Kapitel 6: Zurück zum Wickeltisch

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Das Einladen geht schnell und wir gehen wieder zum Drogeriemarkt. Bis zum Einkaufswagenunterstand am Supermarkt kann ich noch auf dem Wagen stehen. Danach muss ich wieder laufen. Beim Laufen fühlt sich der Stinker in der Windel echt komisch an. Ich laufe wohl auch ein bisschen komisch. Ich glaube ich watschele wie eine Ente, weil ich den Po so wenig wie möglich bewegen will. Hoffentlich merkt keiner, dass ich eine Windel trage und hoffentlich merkt auch keiner, dass ich hier stinke und nicht Maren.

Wir gehen wieder zum Wickeltisch und Maren geht sofort in die Spielecke.

Beate: „Musst du noch Pipi? Dann mach bitte jetzt noch. Die Pampers ist ja sowieso voll, dann sparen wir uns den Umweg über die Kundentoilette und können heim fahren."

Ich nicke und werde wieder rot. Ich versuche Pipi zu machen aber da will nichts kommen. Wieso habe ich ständig Pipi Unfälle, aber absichtlich in die Windel pinkeln geht nicht?

Anne: „Mama, das Pipi will nicht raus."

Beate: „Versuche es doch noch mal in der Hocke und geh vielleicht da drüben in die Spielecke, das sieht doch da hinten ein bisschen wie ein Baum aus, so wie hinter dem Spielplatz. Ich gehe in den hinteren Teil der Spielecke und gehe noch mal in die Hocke. Ich lasse das Pipi raus. Jetzt klappt es. Ein bisschen war auch schon beim Drücken an der Kasse gekommen. Ich drücke auch noch einen kleinen Rest Stinker in die Windel und stehe wieder auf und gehe zurück zu Mama, die am Wickeltisch wartet.

Beate: „Fertig?"

Ich werde noch mehr rot und antworte: „Ja."

Beate: „Ich hebe dich jetzt hoch und versuche dich so hin zu legen, dass sich der Stinker nicht weiter verteilt. Dann ist das Saubermachen viel leichter."

Mama fasst mich etwas komisch unter den Armen und mit der anderen Hand an den Kniekehlen und legt mich auf den Wickeltisch.

Dieses mal dauert es natürlich wesentlich länger. Mama zieht mir vorsichtig die Jeans runter bis zu den Knöcheln und danach die Unterhose. Bevor sie die Pampers auf macht schiebt sie meine Knie zur Seite, sodass meine Beine wieder eine Raute bilden. Sie öffnet meine Windel und wischt mit dem Vorderteil ein bisschen Richtung Po.

Beate: „Gut dass du dich nicht hingesetzt hast. Da ist relativ wenig verschmiert. Da bin ich von Maren anderes gewohnt."

Maren: „Warum hat Anne eine Windel an?"

Ich werde wieder rot.

Beate: „Das ist eine Ausnahme, normalerweise geht deine Schwester ja aufs Klo."

Glücklicherweise reicht die Antwort meiner Schwester und sie spielt weiter. Meine Mutter hat meine Vulva inzwischen sauber gemacht. Glücklicherweise war das Kaka nicht so arg verschmiert. Meine Mama schiebt meine Beine wieder nach oben und ich halte sie intuitiv an den Kniekehlen fest, so als hätte ich das schon immer so gemacht. Das ist jetzt so ähnlich wie an der Leitplanke auf dem Heimweg vom Indoorspielplatz, nur dass es meine Hände in den Kniekehlen sind und dass ich auf dem Rücken liege und nicht in der Luft hänge. Glücklicherweise sind genug Feuchttücher vorhanden. Der Po ist zwar mehr verschmiert als vorne, aber den hat meine Mutter schnell sauber. Sie rollt die Windel zusammen und schmeißt sie in den Müll. In dem Moment kommt eine andere Frau vorbei, die ein Kind im Wagen sitzen hat, das ungefähr so alt ist wie Maren.

Andere Frau: „Ich hoffe, dass mein Sohn früher trocken ist. Die junge Dame passt ja kaum noch auf den Wickeltisch."

Ich werde wieder rot, drehe den Kopf weg und halte mir die Hände vors Gesicht.

Beate: „Sie geht schon seit Jahren brav aufs Klo. Das ist gerade eine Ausnahme weil sie momentan ein kleines Problem hat..."

Andere Frau: „Ach so."

Beate: „Ich bin froh, dass ihr die Windeln noch passen. Das ist schon einfacher als wenn man sie nach einem kleinen Unfall umziehen muss."

Die Frau geht weiter und meine Mama greift nach einer neuen Windel.

Beate: „Anne, sollen wir noch mal eine anziehen? Oder lieber nicht?"

Anne: „Hm, Ja, eigentlich schon, aber du hast doch eben gesagt, dass du mir lieber Windeln anziehst als mich umzuziehen. Darf ich denn trotzdem noch ohne? Aber ich glaube ich mag noch mal eine haben."

Beate: „Natürlich darfst du weiter ohne Windel sein. Das habe ich doch nur gesagt, damit die Frau das nicht so komisch findet. Vorhin fand ich den Gedanken, dir wieder eine Windel anzuziehen wirklich komisch. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das vorzuschlagen. Außerdem hätte ich gedacht, dass du da protestierst, wenn ich das vorgeschlagen hätte. Das mit dem Stinker weg machen war jetzt natürlich mehr Arbeit als dir nach einem Pipi Unfall beim Umziehen zu helfen, aber wenn jetzt nur Pipi drin gewesen wäre, hätten wir einfach heim fahren können und du hättest die halt im Bad ausgezogen und in den Müll geschmissen."

Jetzt geht es wieder schnell. Sie legt die Windel unter und klebt sie zu. Sie stellt mich auf den Boden, bückt sich und zieht mir die Hose hoch.

Beate: „War das jetzt schlimm, mit dem Kaka in der Windel? Das muss sich doch irgendwie ekelig anfühlen oder?"

Anne: „Es war schon komisch, deshalb wollte ich ja auch lieber nicht selber laufen. Aber eigentlich fand ich es nicht wirklich ekelig. Wenn ich auf dem Klo bin und das Kaka rein fällt und dann Wasser aus dem Klo an meine Vulva spritzt, finde ich das viel ekliger."

Wegen dem Spritzwasser an der Vulva habe ich schon öfter auf dem Klo geheult und meine Mama musste mit einem Waschlappen kommen.

Anne: „Dass mich die Frau auf dem Wickeltisch gesehen hat, war aber schon peinlich. Was hast du gemeint als du zu der Frau gesagt hast dass ich momentan ein kleines Problem habe?"

Beate: „Das war ein bisschen eine Ausrede, aber wenn wir ehrlich sind, hast du ja ziemlich oft ein kleines Pipi Problem. Mit dem Stinker konnten wir das mit dem Wickeln hier im Laden leider nicht vermeiden. Wenn wir so heim gefahren wären, wäre das eine riesige Sauerei geworden. Wenn es nur Pipi gewesen wäre, hätten wir es hier nicht weg machen müssen. Da hätte es keiner gesehen. Und Maren hatte es auch nur gemerkt, weil ich dir jetzt den Stinker weg gemacht habe, die hatte das Anziehen vorhin gar nicht mitbekommen. Sonst hätte sie vorhin schon gefragt. Ist jetzt alles wieder gut?"

Anne: „Ja, Danke Mama. – Soll ich jetzt wieder einen Becher Wasser trinken gehen?"

Ich umarme Mama.

Beate: „Das ist eine gute Idee!"

Anne trägt wieder WindelnWhere stories live. Discover now