Ein einziger Sommertag

782 51 30
                                    

Heya und ein weiterer OS....und ich bin krank juhu 😒😒😒
....und schau deswegen nur Filme und schlafe. xD

Aber ich freu mich schon soooo auf Freitag 😍😍😍 Das wird der beste Tag ever😍😊😊😊
1. RTTE 4 mit Hiccstrid 😍😊
2. Mein Eddie Schatzi Baby hat Geburtstag 🙌🙌🙌🎉🎉🎉😍
3. Er veröffentlicht an dem Tag eine neue Single🙌🙌🙌🙌😍😍😍

Mit anderen Worten: Hausparty bei mir Leute xDDDD - Ach ne scheiße geht ja nicht ich bin ja krank 😒
Die Götter hassen mich 😒🙏

Das schräggedruckte spielt in der Vergangenheit.

Ein kleiner, zierlicher Junge, kaum älter als 4 Jahre kam auf den großen rothaarigen Mann zugelaufen, der auf einem Stein am Rande des Meeres saß. ,,Schau Papi, schau mal, was ich gefunden habe." Der Winzling hielt dem erwachsenen Wikinger einen langen Stachel hin, der eine bläuliche Färbung hatte. ,,Uh pass auf das du dir nicht weh tust Hicks!",meinte sein Vater besorgt und hob den kleinen Bengel auf seinen Schoß. ,,Was ist das Papa,",fragte Hicks neugierig.
,,Das mein Sohn ist der Stachel eines Tödlichen Nadders."
,,Was ist ein 'tödlich nader'?",fragte Hicks erneut, wobei er die Drachenart komplett falsch aussprach.
,,Das Sohn ist ein Drache.",erklärte Haudrauf.
,,Ein Drache. Ein Drache. Drache, Drache, Drache.",murmelte der kleine Junge vor sich hin.
,,Ich hab übrigens auch etwas für dich.",sagte Haudrauf auf einmal und tat als wollte er etwas hinter seinen Rücken verstecken, doch der kleine Junge grapschte unbeholfen nach dem Gegenstand, wobei er fast vom Schoße seines Vaters gefallen wäre. Die beiden lachten los. Solche Momente waren rar, das wusste Haudrauf. Er hatte nicht viel Zeit für seinen Sohn, seit seine Val tot war. Dies zu verarbeiten hatte er bis heute nicht geschafft und dann noch die Leitung des Dorfes; das war nicht einfach. Doch solche Momente, mit seinem Sohn, den er liebte, machten alle Probleme wett. Gerade vertrat Grobian ihn im Dorf. Er konnte sich glücklich schätzen einen solchen Freund zu haben. Er hoffte für seinen Sohn, das auch er eines Tages einen solchen Freund haben würde, einer dem man blind vertrauen konnte und der sich für ihn aufopfern würde. Doch sein Sohn hatte gerade ganz andere Sachen im Kopf: ,,Was hast du für mich Papa, was ist es?",quiekte Hicks aufgeregt. Haudrauf lächelte und zog ein Stofftier in der Gestalt eines Nadders hervor, welches Valka einst angefertigt hatte.
,,Das Hicks ist auch ein tödlicher Nadder. So sieht er in echt aus.",meinte Haudrauf. Doch als Hicks das Stofftier erblickte, weiteten sich seine Augen vor Angst und blitzschnell versteckte er sich hinter dem breiten Rücken seines Vaters.
,,Hicks!",lachte Haudrauf. ,,Keine Angst Jung das ist doch nur ein Stofftier."
Er streckte Hicks das kleine Tierchen entgegen. Vorsichtig nahm Hicks es in seine Hände. Doch plötzlich raschelte es in einen Busch neben ihnen. Hicks sprang erschrocken auf und lief schreiend wie von der Tarantel gestochen hinunter zur Brandung. Bevor Haudrauf aufstehen konnte, hatte Hicks bereits ausgeholt und warf den Nadder soweit es ging ins Meer.
,,Hicks! Sag mal was machst du denn da? Sonst hast du doch auch keine Angst vor den Stofftier gehabt?"
,,Nein das ist böse. Es macht mir Angst Papa." Haudrauf seufzte. Sein Sohn war anders als die Kinder aus dem Dorf. Während Astrid und Rotzbacke bereits jetzt mit einer Axt spielten und übten, jagte Hicks lieber Waldtrolle und wollte diese zähmen. Kompletter Unsinn natürlich, dass wusste Haudrauf und doch liebte er seinen Sohn. Aber vielleicht bestand ja doch noch die Möglichkeit das sein kleiner Hicks eines Tages doch ein richtiger Wikinger und ein guter Nachfolger wurde.
Der warme Wind fuhr lau durch Haudraufs Gesicht, als er sich schließlich zu seinen einzigen Sohn umdrehte, der noch immer dem Stofftier hinterhersah, welches bereits von der Strömung aufs offene Meer getrieben wurde. Der Nadder verschwand aus dem Blickfeld des kleinen Jungen und dessen Vater, genauso wie seine geliebte Frau Valka verschwunden war.
,,Wieso weinst du Papa?"
Der große Wikinger blickte nach unten und sah, wie ein ganz kleiner Wikinger fragend zu ihm heraufschaute. Er beugte sich zu Hicks hinunter und hob ihn auf seinen Arm. ,,Weißt du Hicks, manchmal weinen wir nicht nur weil wir traurig sind, sondern weil wir dankbar für das sind was geblieben ist und die Vergangenheit darin wiederfinden." Er schaute in die verwirrt dreinblickenden Augen seines Sohnes, jene die genauso grün waren wie die von Valka. ,,Das versteh ich nicht.",murmelte Hicks. Haudrauf lächelte ihn an. ,,Eines Tages mein Sohn...Eines Tages wirst du es verstehen." Dann drehte er sich um und ging langsam wieder zurück in sein Dorf, seinen Sohn festhaltend, während die Sommersonne sich langsam gen Horizont neigte.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Es war ruhig im Dorf. Das Eis, welches noch immer ein paar Häuser bedeckte, fing langsam an zu schmelzen, denn selbst nachts war es jetzt noch immer relativ warm. Hicks, in den Umhang seines Vater gehüllt stieg langsam die Stufen zur großen Halle hoch. Er war der einzige hier, denn es war schon spät in der Nacht und die einzige Lichtquelle war der Vollmond, der hoch am Himmel stand und mit seinem weiß schummrigen Licht den Weg des jungen Oberhauptes beleuchtete. Endlich betrat Hicks die letzte Stufe und hatte damit sein Ziel erreicht. Er blickte in die Augen seines Vaters, in seine vertrauten Gesichtszüge. Es war die Statur, die man für ihn gebaut hatte als Andenken. Hicks kam oft hier hoch. Auch wenn er nur mit dem steinernen Anlitz seines Vaters reden konnnte, so fühlte er sich ihm doch nah. Es war schwer sich um ein Dorf zu kümmern und nebenbei den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten.
,,Hey Dad",flüsterte Hicks und legte eine seiner Hände auf das steinerne Knie der knapp 20 Meter hohen Statur. ,,Du glaubst gar nicht was heute los war...",begann Hicks und ließ sich an der Statur hinabrutschen, neben den Fuß Haudraufs. ,,...heute war mal wieder Nörgeltag. Du glaubst gar nicht was für Kopfschmerzen ich habe. Wie hast du das immer nur ausgehalten?" Stille machte sich breit fast so als würde der junge Mann eine Antwort abwarten. ,,Und dann kam heute doch tatsächlich Kotzbacke zu mir und hat gefragt, ob er mich zur Versammlung der verbündeten Inseln begleiten soll. Fand ich eigentlich ziemlich nett von ihm. Das würdest du mir wahrscheinlich nie glauben, aber er unterstützt mich wirklich. Genau wie Rotzbacke. Er nervt nicht mal mehr - im Gegenteil er hilft wo er kann." Einen Moment war es still und Hicks versank in Gedanken. ,,Weißt du Dad",fing er plötzlich wieder an, ,,ich möchte Astrid bald fragen ob sie mich heiraten möchte. Ich mein ich bin jetzt Oberhaupt und ein Oberhaupt braucht eine Frau. Und ich liebe sie. Und sie liebt mich. Und dann könnten wir eine Familie gründen. Dann würdest du Enkelkinder kriegen. Dann hätten meine Kinder, das was ich nie hatte. Zwei Eltern." Er wischte sich einmal übers Gesicht bei dem tragischen Gedanken, das sein Vater gestorben war gerade in dem Moment, wo ihre Familie durch seine Mutter wieder vereint gewesen war.
Plötzlich ertönte eine sanfte Stimme von links: ,,Darf ich mich zu dir setzten?"
Das junge Oberhaupt blickte leicht überrascht auf.
,,Natürlich",sagte Hicks und rutschte ein wenig zur Seite. Valka ließ sich neben ihren Sohn an der Statur nieder und sagte: ,,Es tut mir leid das du nie zwei Eltern hattest. Ich weiß wie sehr du mich gebraucht hättest, uns beide. Ich weiß auch, das ich mir das nie verzeihen kann. Aber ich weiß auch wie stolz ich auf dich bin. Und wie stolz dein Vater auf dich ist." Sie hielt ihm etwas hin und er ergriff es. Es war das Stofftier. Der tödliche Nadder, den seine Mutter ihm einst gemacht hatte, den er aber ins Meer geschmissen hatte. ,,Woher...?",fragte Hicks, doch seine Mutter antwortete: ,,Ich hab ihn vorhin beim aufräumen gefunden. Du hast ihn all die Jahre behalten?" Sie blickte ihn an und Tränen zeichneten sich in ihren Augen ab. ,,Nicht ganz",meinte Hicks lächelnd und erklärte: ,,Ich hatte früher totale Angst davor und hab ihn in den Ozean geworfen. Vater hat ihn später durch Händler Johann wiedererlang, da dieser ihn aus dem Meer gefischt hat. Ich...ich kann mich noch genau den Tag erinnern wo ich das Stofftier verlor. Es war ein sehr  warmer Tag im Sommer. Ich war noch sehr klein und Vater hat mit mir gespielt und er sagte an dem Tag, er sagte....er sagte, dass wir für das dankbar sein sollen was uns geblieben ist und wir die Vergangenheit darin wiederfinden",flüsterte er am Ende kaum noch hörbar, als er endlich die Worte seines Vaters begriff und seiner Mutter in ihre waldgrünen Augen blickte.
Valka lächelte ihn voller Wärme an und sagte, während sie eine Hand an seine Wange legte: ,,Dein Vater war ein besonderer Mann Hicks." Hicks lehnte sich wieder gegen die steinerne Statur und umklammerte fest den kleinen Stofftiernadder. Dann sagte er leise: ,,Ja...ja das war er."

~1495 Wörter

One Shots, News & Nominierungen Where stories live. Discover now