Kissing in the rain

868 52 17
                                    

Es regnete. Seit Tagen. So schlimm war es noch nie gewesen. Normalerweise schien auf der Drachenklippe meist die Sonne, schließlich lag sie viel weiter im Süden als Berk und nur im Winter war es ungemütlich. Doch seit sechs Tagen regnete es ununterbrochen und alle Drachenreiter hatten inzwischen die Nase gestrichen voll. Zuerst war es noch lustig gewesen, mit den Drachen durch den warmen Regen zu fliegen und durch das Meerwasser zu tauchen, denn schließlich wurde man so oder so nass. Auch bei der Schlammschlacht der Zwillinge mit Rotzbakke und Fischbein hatten sie viel Spaß. Letztendlich rutschte auch Hicks im aufgeweichten Gras aus und knallte in eine trübe Pfütze, wobei er Astrid mit sich zog. So endete der Tag damit,  dass alle Drachenreiter über und über mit Schlamm bespritzt ins Clubhaus gingen.
Doch inzwischen hatte es sich draußen abgekühlt und aus dem normalen Regen, wurden prasselnde Ströme. Raff pflegte zu sagen, die Götter sitzen dort oben und schütten ihre Waschzuber aus.
Jetzt verließ so gut wie kein Drachenreiter mehr sein Haus, denn es war draußen nun wirklich ungemütlich geworden. Sobald man rausging, war man innerhalb von Sekunden bis auf die Knochen durchnässt.
Tja und auch die Langeweile nagte an jeden einzelnen, denn was sollte man in seiner Hütte allein auch schon groß machen.
.
.
.
.
Hicks blättere lustlos durch seine Aufzeichnungen und seufzte. Ohnezahn lag schlafend in der Ecke. Hicks griff nach einem Papier und betrachtete es. Darauf war ein Bild von Astrid abgebildet, welches er gestern gemalt hatte. In den letzten zwei Tagen hatte er sie unzählige Male gezeichnet, denn er hatte einfach nichts zu tun. Außerdem vermisste er sie. Ihr blondes Haar ihre strahlenden Augen, ihre Stimme, ihr Lachen, ihre Lippen, einfach alles.
Während er über sie nachdachte, wurde die Sehnsucht immer größer und das Bedürfnis ihre Lippen auf den Seinen zu spüren ebenfalls.
,,Ach verdammt!",rief er entnervt aus und stand auf. Ohnezahn, der in der Ecke lag, hob kurz seinen Kopf. Als er jedoch sah, dass jedoch alles in Ordnung war, döste er einfach weiter. Hicks ging unterdessen zu seiner Hüttentür und öffnete diese. Sofort peitschte ihn Regen entgegen und schnell schloss er sie wieder. Grummelig ließ er sich an dem Holz hinuntergleiten und verfluchte das blöde Wetter. Er konnte nicht mal mehr fliegen, geschweige denn die anderen sehen.
Nachdem er bestimmt zwanzig Minuten untätig auf dem Boden gesessen hatte und Löcher in die Luft gestarrt hatte, sprang er schließlich mit Tatendrang auf.
Er wollte jetzt Astrid sehen! Er hielt es hier drin einfach nicht länger aus! Entschlossen stürmte er fast schon flüchtend in den Regen und zu Astrids Hütte. Inzwischen war aus dem heftigen Regenguss ein regelrechter Sturm geworden und er war nach Sekunden bis auf die Knochen durchnässt. Als er endlich bei Astrids Haus ankam, wollte er gerade an die Tür anklopfen, als ihn ein Hämmern innehalten ließ. Er trat wieder ein paar Schritte zurück und schaute mit zusammengekniffenen Augen nach oben.
,,ASTRID? WAS BEI THOR MACHST DU DA OBEN?",brüllte er gegen das Heulen des Windes.
,,IST DAS NICHT OFFENSICHTLICH?",brüllte sie mit dem Rücken zu ihm gewandt zurück.
,,ICH WEIß NICHT OB DAS SO EIN GUTER TAG IST, UM DEINE HÜTTE ZU RENOVIEREN WENN DU DAS MEINST",rief ihr Freund laut zurück.
Sie drehte sich zu ihm um und nahm den Hammer und ein paar Nägel und wollte die zwei Meter zu ihm herunterspringen. Doch durch den Regen rutschte sie auf den nassen Dach aus und fiel. Mit einem Hechtsprung sprang Hicks in ihre Richtung und fing sie gerade noch auf.
,,Ah fällst auch vorbei M'lady?",fragte er keuchend.
'Irgendwann würde dieses Mädchen nochmal bei ihren waghalsigen Aktionen sterben',dachte er sich und konnte nur innerlich den Kopf schütteln bei ihrer Sturheit.
,,Irgendwann schlage ich dich nochmal für deine Kommentare",erwiderte sie jedoch, woraufhin Hicks lächelte.
'Da war sie wieder, seine Astrid.'
,,Ach und das wäre jetzt was neues?",fragte Hicks anstattdessen grinsend.
Als er Astrids angefressenen Gesichtsausdruck sah, sagte er: ,,Ist doch nur ein Spaß M'lady."
,,Übrigens habe ich da nicht renoviert, sondern wollte mein Dach reparieren. Seit zwei Tagen regnet es schon bei mir rein.",erklärte seine Freundin, um auf seine Frage zu antworten, was sie auf ihrer Hütte überhaupt gemacht habe.
,,Achso das erklärt auch deine Turnübung da oben."
,,Hicks ich warne dich ich-"
Doch er ließ sie nicht ausreden und beugte sich hinunter, um sie zu küssen. Seine Lippen trafen auf ihre und beide seuftzen im Einklang gleichzeitig auf. Sie hatten den jeweils anderen vermisst. Wie sehr das fiel ihnen jetzt erst auf.
Hicks ließ Astrid aus seinen Armen auf ihre Füße gleiten, sodass er den Kuss vertiefen konnte und zog sie an der Hüfte näher zu sich. Astrid fuhr durch Hicks nasse Haare die ihm in der Stirn hingen.
Nach ein paar langen Momenten lösten sie sich nach Luft schnappend voneinander, nur um zu bemerken, dass sie immer noch im strömenden Regen standen.
,,Ich habe dich vermisst",flüsterte Hicks.
,,Und ich dich erst",sagte Astrid und strich ihm über seine Wange.
Sie schauten sich daraufhin kurz an und eine Sekunde später waren erneut ihre Lippen miteinander verschmolzen. Hicks lächelte in den Kuss hinein, denn er wärmte ihn von innen. Auch Astrid lächelte jetzt und zog ihn mit sich. Als sie sich lösten erklärte sie: ,,Ich schlafe heute bei dir, ich bin nämlich eindeutig zu unqualifiziert um ein Dach zu reparieren."
Hicks grinste und sagte: ,,Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung Schatz"
Astrid verdrehte die Augen und erklärte: ,,Okay warte kurz hier und ich hole noch mein Schlaf-"
Doch sie wurde abrupt unterbrochen, als sich ein schelmisches Grinsen auf Hicks Gesicht ausbreitete und einen Moment später hatte er sie über seine Schulter geworfen und sagte grinsend:
,,Komm M'lady ich will hier nicht warten, sondern mich umziehen, ich bin klitschnass"
Astrid schlug mit ihren Fäusten gespielt verärgert gegen seinen Rücken und verlangte, dass er sie runterlassen sollte. Doch er tat es nicht, sondern platzierte seine Hände stattdessen auf ihren Hintern, um sie besser festhalten zu können, da sie sich immer noch wehrte.
Astrid, der die Regentropfen kopfüber in die Augen flossen, drehte sich halb zu ihm um. Ihr Gesichtsausdruck war undefinierbar als sie schließlich erklärte:
,,Nach der Nummer gerade brauchst du deine Klamotten gleich gar nicht erst wieder anziehen"
Sie lächelte ihn jetzt an.
Daraufhin musste Hicks lachen und betrat mit ihr seine warme und trockene Hütte.

Juhu👋
Ich bin jetzt erstmal für das Wochenende und die folgende Woche weg.
Denn *achtung bitte Trommelwirbel*
ICH FAHR AM SONNTAG ZUM ED SHEERAN KONZERT!!!!!!😄😄😄😄😄😊😊😊😊💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙💙➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗➗

Und am Montag nach Auschwitz.....
Ehhhhhhhh jaaaa geile Mischung was? Erst so Konzert dann so Konzentrationslager...
Aber was soll man machen so is das halt...

Jedenfalls wird Sonntag die vermutlich beste Nacht meines Lebens weil ich nach Jahren des Wartens das erste mal ED FUCKING SHEERAN in real life sehen werde!!!😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍

Also wegen dem dann nicht vorhandenen WLAN und der nicht vorhandenen Zeit bin ich bis nächste Woche erstmal raus.
Ich schaffs auch leider nicht mehr das Don't Buch zu aktualisieren, da das neue Kapitel noch nicht fertig ist. Ich werde auf der Busfahrt das Buch wahrscheinlich jedoch beenden können, sodass ich den Rest dann, sobald ich wieder da bin, hochladen werde.
Soooo Bye bye love u all
Julia x 👋💙💙💙

One Shots, News & Nominierungen Where stories live. Discover now