Good days...(1)

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Dieser OS spielt in der 4. Staffel nach Folge 8 - Goldrausch. Hicks & Astrid sind dementsprechend noch nicht zusammen.

,,Okay denkt daran, Fischbein hat das Kommando, während Astrid und ich die Basis bewachen. Wir können sie nicht mehr unbewacht lassen. Bald wird Viggo entdecken das wir sein Gold, naja beziehungsweise unser Gold wieder haben und dann wird er uns sicher angreifen."
Hicks blickte Rotzbacke und die Zwillinge scharf an, während die nur mäßig interessiert zuhörten.
Mit einer Hand deutete Hicks auf das Schiff, welches bis an den Rand mit Gold beladen war und unten an der Anlegestelle der Basis ankerte und sagte: ,,Also seid vorsichtig, dass sie euch nicht entdecken, bringt das Gold nach Berk, holt gleich noch ein paar Vorräte und-"
,,-und lasst euch nicht von Fremden Drachenfängern anquatschen, schon klar",meinte Raff und verdrehte die Augen.
,,Eigentlich wollte ich sagen seid vorsichtig, aber-"
,,Ach Hicksipicksi mach dir keinen Kopf, wir sind schließlich echte Männer! Die Drachenfänger nehmen ja schon reiß aus, wenn sie uns am Horizont sehen."
,,Davon würde ich jetzt nicht unbedingt ausgehen Rotzbacke aber-"
,,Jo dann tschühhüss! Wir dampfen dann ab",rief Taff und spazierte auf das Schiff, Kotz und Würg hinter ihm.
,,Bei Thor",murmelte Hicks, während auch die anderen über die Reling kletterten, nachdem sich auch Fischbein verabschiedet hatte.
,,Kann ich das wirklich verantworten die vier alleine loszuschicken?",fragte Hicks mit einem Seitenblick auf Astrid, die neben ihm stand.
,,Na Rotzbacke und die Zwillinge würde jedenfalls niemand vermissen, sollte was passieren",scherzte sie. Doch Hicks lachte nicht, sondern sah nur leicht besorgt dem ablegenen Schiff nach.
Dann sagte er: ,,Ich würde ja selbst mitkommen, aber das letzte mal als ich dich alleingelassen habe mit den Zwillingen, wärt ihr fast umgekommen."
Er blickte Astrid an.
,,Ihr habt damals Unglaubliches geleistet, doch jetzt ist die Situation gefährlicher als je zuvor und ich weiß wir beide könnten im Falle eines Falles die Basis verteidigen. Besser jedenfalls als die Zwillinge."
,,Ja wir konnten die Klippe damals gerade noch so retten.",stimmte Astrid ihm zu.
,,Doch dieses Risiko kann ich nicht nocheinmal eingehen Astrid."
Er blickte Astrid kurz an, die ihn musterte.
,,Ich würde es mir nie verzeihen einen von euch zu verlieren. Dich zu verlieren"
Astrid legte eine Hand auf seine Schulter.
,,Hey Hicks mach dir nicht so viele Sorgen. Ihre Route, die sie nehmen ist sicher, die Jäger sind in der entgegengesetzten Richtung, zu den Nordmärkten hin, unterwegs. Es wird ihnen nichts passieren."
,,Hoffen wir's.",sagte Hicks und blickte dem Schiff nach, welches zusätzlich noch von den Drachen eskotiert wurde und nun aus der Bucht herrausfuhr.
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,,Was meinst du wie lange sie brauchen bis sie wieder da sind?" Astrid und Hicks saßen abends alleine zusammen im Clubhaus. Vor knapp zwei Stunden waren die anderen losgeschippert.
,,Keine Ahnung wie lange sie mit dem Schiff brauchen. Ich schätze ca. 4 Tage, da sie ja immer noch ihre Drachen dabeihaben.", antwortete Hicks und lehnte sich in seinem Stuhl zurück um sich zu strecken.
,,Ist doch auch mal ganz schön nur wir hier allein, ohne den ganzen Stress nicht wahr?",meinte Astrid und legte ihren Kopf auf den Tisch, ihr Gesicht Hicks zugewandt, der ihr schräg gegenübersaß. Der braunhaarige Wikinger verharrte mit den Armen in die Luft gestreckt, antwortete aber: ,,Ja, sie können echt anstrengend sein manchmal."
Auch er legte seinen Kopf auf das Holz. Stumm verharrten sie so einige Momente.
,,Es war in letzter Zeit alles ein bisschen viel mit Viggo nicht wahr?",fragte Astrid schließlich, die Hicks aufmerksam gemustert hatte. Er drehte seinen Kopf zu ihr: ,,Sieht man mir das so an?",fragte er mit einem schwachen Lächeln.
,,Naja abgesehen davon, dass du gestresst bist, jedes mal wenn wir Viggo sagen, dein Gesicht zu einer Maske wird und du Augenringe hast, also davon abgesehen sieht man es dir nicht an."
,,Hhhhhhh", seufzte Hicks und hob seinen Kopf ein Stück.
,,Du hast recht, ich bin im Moment echt alles andere als entspannt." Astrid lächelte ihn an. Es kam nicht mehr oft vor, dass er sich ihr öffnete seid das Viggo Problem in ihrer aller Leben getreten war. Außerdem waren sie selten noch allein. Sie vermisste diese schönen Momente mit ihm.
,,Du schaffst das schon Hicks. Das hast du bis jetzt doch immer",ermunterte sie ihn.
,,Das sagst du so einfach",murmelte er, ,,aber alle erwarten, dass ich Viggo besiege.
Der Rat, mein Vater, ihr.
Ich bezweifle ob ich das wirklich kann."
Er klang leicht verzweifelt und ließ seinen Kopf wieder auf den Tisch krachen. Astrid stand auf, ging um den Tisch herum und stellte sich hinter ihren besten Freund.
,,Astrid was-?",fragte Hicks, doch sie unterbrach ihn.
,,Schsch entspann einfach",flüsterte sie und begann ihn zu massieren. Mit der Zeit entspannten sich Hicks Schultern und er lag mit geschlossenen Augen auf dem Holz, während Astrid fortfuhr. Als sie auch anfing seinen Rücken zu massieren musste er ein Stöhnen unterdrücken, so entspannend war das. Er merkte wie er rot anlief und Astrid leise lachte. Was ihn noch mehr erröten ließ. 
Irgendwann fragte sie: ,,Hicks bist du noch wach?"
Als Antwort kam nur ein 'Mhhhmm'. Astrid musste erneut ein kleines Lachen unterdrücken und flüsterte in sein Ohr: ,,Wir sollten langsam ins Bett gehen es ist schon spät."
,,Mhhhhmm"
,,Hicks!",lachte Astrid und verpasste ihm einen leichten Schlag auf die Schulter.
,,Mhhhmm",murrte er und hob letztendlich seinen Kopf.
Er rieb sich einmal über die Augen und sagte: ,,Na gut gehen wir schlafen, aber ich verlange, dass du das jetzt jeden Abend machst. Das ist unglaublich entspannend."
Astrid lachte erneut. Hicks seufzte innerlich auf. Er liebte ihr Lachen.
,,Träum weiter Haddock!"
Hicks Gesicht fiel ein bisschen ein, jedoch lächelte er einen Moment später wieder und umarmte eine überraschte Astrid. Sie erwiderte seine feste Umarmung ein bisschen verlegen, bis sich schließlich Hicks mit einem Seufzen von ihr löste.
,,Danke Astrid. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Das war ein schöner Tag"
Sie lächelte ihn an. Er lächelte zurück, strich ihr mit seinem Daumen einmal kurz über die Wange, wünschte ihr eine gute Nacht und verließ das Clubhaus.
Zurück blieb eine verträumt dreinblickende Astrid, die ihre Wange zaghaft berührte, auf der sie noch immer Hicks prickelnde Berührung spüren konnte.

Fortsetzung folgt...

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