Stay (Fortsetzung) ☆☆

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Ich weiß A/N nerven manchmal, aber bevor die Story anfängt, möchte ich noch etwas loswerden. Vielleicht sind euch die zwei Sterne im Titel aufgefallen. Tja wir habens geschafft, das ist mein 100. Kapitel in diesem Buch.
Ohne euch hätte ich das nie geschafft, denn ohne Leser, Voter und Menschen die kommentieren, würde man niemals so viel schreiben. Ich führe dieses Buch nun seit Anfang Oktober wenn ich mich recht erinner und mein großes Ziel war es damals die 1k zu knacken. Nun etwas mehr als ein halbes Jahr später hat dieses Buch insgesamt schon 18,8k reads - nicht mehr weit entfernt von den 20k. Von den 100 Kapitel sind 33 davon Nominierungen, 56 davon sind Oneshots und 11 Kapitel wo irgendwas drin steht. xD
Ich bin echt gespannt, ob meine Ideen noch für den dritten ☆ reichen, aber da es ja noch mindestens eine Staffel gibt, denke ich mal, dass das zu schaffen ist.
So und jetzt zum Oneshot.
frozen__love hat mich gebeten eine Fortsetzung zu schreiben, worin...ahh naja kein Bock auf ne Beschreibung, lest selbst xD

,,Hicks? Kann ich so gehen?"
Nervös drehte sich Astrid vor dem Spiegel. Plötzlich legten sich zwei Arme um ihre Hüfte.
,,Du siehst wunderschön aus Baby"
Hicks Stimme kitzelte sie im Nacken und er küsste sie sanft auf die Wange. Ungefähr sechs Wochen waren inzwischen vergangen, seit sie sich eine zweite Chance gegeben hatten und heute war ein besonderer Tag. Astrid griff nach ihrer Tasche und ihrem Handy, während Hicks sich sein Jackett anzog.
,,Ich bin nervös",gab Astrid zu und schaute Hicks an. Und das lag nicht nur an der Aufregung, sondern auch daran das sie sich in den letzten zwei Tagen nicht sehr wohl gefühlt hatte. Hicks der jetzt nach den Autoschlüsseln griff, zog sie an sich und küsste sie.
,,Meine Eltern werden dich lieben",murmelte er zwischen ihren Lippen. ,,Sie können gar nicht anders. Du musst nicht aufgeregt sein"
Leicht aufgelöst fuhr sich Astrid durchs Haar und nickte nur.
,,Wir sollten los, ich will nicht zu spät kommen",sagte sie und streifte sich ihre Schuhe über.
Hicks seufzte nur und schüttelte den Kopf amüsiert, folgte ihr aber nach draußen.
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,,Also ich muss schon sagen, zuerst war ich skeptisch als unser Sohn uns erzählte er habe eine feste Freundin, doch diese Zweifel haben Sie gänzlich zunichte gemacht Astrid. Sie sind erwachsen und eigenständig, das gefällt mir"
Astrid die gerade einen Mund voller heißer Spagehtti Carabonara hatte, nickte nur schnell und beeilte sich schnell alles hinunterzuschlucken, um nicht unhöflich zu wirken.
,,Vielen Dank Sir",keuchte sie leicht, ihr Mund brannte noch von den Spaghettis.
,,Ich bin froh, dass ich Hicks, äh also Ihren Sohn an meiner Seite weiß, er ist...etwas Besonderes"
,,Ja meine liebe, er ist wirklich sehr angetan von dir",erwiderte Mrs. Haddock, Hicks Mutter.
Während sich Astrid überlegte, wer heutzutage denn noch das Wort 'angetan' in diesem Zusammenhang benutze, fragte Mr Haddock: ,,Was machen Sie beruflich Astrid?"
,,Äh also ich arbeite jetzt neustens in der IT-Abteilung von Mennegard Industries äh Sir"
,,Oh das ist erfreulich zu hören. Wissen Sie vor ein paar Wochen hatten wir einen Auftrag dort, wo wir....."
Die Stimme von Hicks Vater wurde undeutlich und plötzlich begann sich alles in Astrids Kopf zu drehen. Benommen hielt sie sich an der Tischplatte fest. Hicks der die plötzliche Bewegung aus dem Augenwinkel gesehen hatte, zog unauffällig fragend eine Augenbraue hoch.
Astrid schüttelte nur leicht den Kopf um zu sagen, er solle sich nicht sorgen. Mäßig beruhigt wandte er sich seinem Vater zu, der ihm gerade eine Frage gestellt hatte.
,,Entschuldigt mich bitte",sagte Astrid nach zwei Minuten und stand auf. Die Blicke von Hicks Eltern und ihrem Freund schauten ihr nach, als sie Richtung Toilette ging.
Kaum fiel die Tür hinter ihr dumpf ins Schloss, ließ sie sich auf den marmornenen Boden sinken. Schwindel und ein äußerst unwohliges Gefühl jagten durch ihren Körper. Als ihr plötzlich schlecht wurde, sprang sie so schnell wie es ging auf. Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es zu der Toilette, bevor sie sich erbrach. Schade um die guten Spaghetti.
Schwer atmend stützte sich Astrid ab und wischte sich über den Mund. Als sie sich aufrichtete und zum Waschbecken in den Nebenraum ging, betrachtete sie sich. Sie war ungewohnt blass. Die blonde Frau betastete mit einem mulmigen Gefühl ihren Bauch.
Entweder hatte sie einfach etwas schlechtes gegessen oder sie war schwanger. Doch wenn sie an ihren Schwindel dachte, traf wohl eher das Letztere zu.
Einen Moment stockte ihr Atem, als sie begriff, was sie eben gedacht hatte. Was es bedeuten würde schwanger zu sein.
Eine Hand fuhr fahrig zum Wasserhahn und drehte ihn auf. Sie wusch sich die Hände und spülte sich den Mund aus. Als sie erneut in den Spiegel blickte, sah ihr jemand anderes entgegen. Dieser jemand war eine begnadete Schauspielerin. Astrid  würde diesen Abend durchziehen, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Und morgen würde sie wohl oder übel einen Abstecher zur Apotheke machen müssen.
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Die blonde Frau schaute ungläubig auf den Schwangerschaftstest hinab. Sie konnte es nicht glauben.
,,Schwanger",las sie flüsternd das ab, was der Test ihr sagte. Sie hatte also recht gehabt, sie war wirklich schwanger. Tief in ihrem inneren spürte sie Freude, doch Ungewissheit wegen Hicks Reaktion überwogen dies. Denn er musste es erfahren. Doch zuerst musste sie zu ihrer Frauenärztin. Dann würde sie es ihm erzählen. Vielleicht.
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,,Oh. Mein. Gott!",brachte Heidrun heraus und starrte Astrid an.
,,Was machst du jetzt? Erzählst du es ihm?",fragte sie atemlos und versuchte, das was ihre Freundin ihr eben erzählt hatte zu verdauen.
,,Wie könnte ich das jetzt noch?",fragte Astrid seufzend und rührte betrübt in ihrem Kaffee.
,,Hey Hicks ich bin schwanger, inzwischen sogar schon in der sechsten Woche. Doch bevor du wütend wirst oder dich freust, warte, denn ich weiß nämlich nicht mal ob das Ding in meinem Bauch von dir ist, da ich innerhalb einer Woche mit zwei Typen im Bett war, wovon einer der Typ war, weshalb du mit mir Schluß machen wolltest. Also welche Strampler findest du schöner, blau oder rot?"
Verzweiflung spiegelte sich in Astrids Augen wieder, während Heidrun hilfreich bemerkte: ,,So ein Gespräch könnte problematisch ausgehen"
Die Schwarzhaarige nippte an ihrem Kaffee und meinte: ,,Hast du denn mit beiden verhü-"
,,Ich verhüte immer, egal wie betrunken ich vielleicht sein mag"
,,Tja da ist wohl bei einem ein Fehler unterlaufen",seufzte Heidrun.
,,Tja dieser 'Fehler' wird allerdings in ein paar Monaten geboren werden. Was soll ich nur tun Heidrun? Ich seh es nicht als Fehler, aber was wenn es nicht von Hicks ist? Ich will nicht wie die allerletzte Schlampe sein und von einem One-Night-Stand schwanger werden! Wie sollte ich Hicks das je erklären!?"
,,Ich weiß es nicht, aber denkst du er könnte der Vater deines Kindes sein? Und damit meine ich nicht im biologische Sinne, sondern kannst du dir vorstellen mit ihm ein Kind großzuziehen, eine Familie zu haben?"
Heidrun musterte Astrid, die nachdenklich bei den Worten ihrer Freundin geworden war.
Konnte sie es sich vorstellen? Mit Hicks alt zu werden? Eltern zu werden?
Es war....kompliziert.
Sein Charakter war nicht immer einfach, er war manchmal nicht er selbst, sondern baute kalte Schutzschilder um sich herum auf, zudem war da die Firma, der Druck seines Vaters und das wachsame Auge seiner Mutter.
Vielleicht brachte Hicks nicht die besten Voraussetzungen für einen Vorzeigevater mit, doch sie wusste inzwischen, wie viel er für sie empfand. Denn jede Hürde die sie zusammen überwunden hatten, hatte sie bisher gestärkt. Wieso sollte das jetzt anders sein? Schließlich liebten sie sich. Dessen war sich Astrid inzwischen bewusst. Und war das nicht die Grundlage für ein Glückliches Leben? In diesem Fall ein glückliches Leben zu dritt?
Astrid schaute langsam zu Heidrun und ein kleines Lächeln schlich sich über ihr Gesicht.
,,Hicks ist der Vater meines Kindes"
,,Woher willst du das wissen?",fragte Heidrun erstaunt.
,,Sonst würde sich das nicht so gut anfühlen wie es sich tut. Ich weiß es einfach"
,,Du denkst also er will es? Wirst du ihm trotzdem erzählen, dass du es nicht genau weißt?"
Astrid atmete tief durch.
,,Ich denke schon. Vielleicht ist es auch nur eine trügerische Hoffnung die ich mir mache, doch ich werde ihn heute Abend alles erzählen. Wenn er mich und das Kind dann nicht akzeptiert, dann..."
,,Dann was?",fragte Heidrun.
,,Dann sind wir einfach nicht stark genug um einander festzuhalten. Und dann muss ich loslassen"
Heidrun nickte verständlich.
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Astrid blickte von dem staubigen Boden auf ik zwei waldgrüne Augen.
,,Hicks? Ich möchte dir etwas erzählen"
Sie gingen durch den Park. An einem kleinen Teich hielt die blonde Frau inne. Es dämmerte gerade und im Hintergrund hörte man das Rauschen der Autos und das dumpfe Grollen der U-Bahn. Menschen joggten auf den Wegen, Vögel zwitscherten und die untergehende Sonne spiegelte sich in den Fenstern der Hochhäuser wieder.
Hicks drehte sich zu ihr um. Er war heute in der Firma gewesen und trug noch immer sein Hemd.
Auch wenn er müde wirkte, so waren seine Augen noch immer wach und blickten sie fast sanft an. Ein Ausdruck, den sie selten in seinen Augen sah.
Wenigstens war er nicht wütend oder angepisst. Das hätte die Situation nämlich nicht einfacher gemacht.
,,Was ist denn?",fragte er.
,,Ähm setzten wir uns doch. I-ich glaub das ist besser",meinte Astrid und ließ sich auf einer Bank nieder.
,,Bist du etwa nervös?",fragte Hicks, der ihre Unruhe sofort gespürt hatte. Er setzte sich sofort aufrechter hin und schaute sie abwartend an.
,,Ja so ungefähr",antwortete Astrid und atmete einmal tief durch bevor sie die Bombe platzten ließ: ,,Ich bin schwanger Hicks!"
Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt so direkt zu sein, aber wie willst du diesen Satz nicht direkt klingen lassen? Das ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Hicks starrte sie geschockt an, als müsse er diese Nachricht ersteinmal verarbeiten. Was auch so war.
,,Wieso sagst du denn nichts?",fragte Astrid nach einer weile und ein Schatten vom Angst huschte über ihre Augen.
Hicks schüttelte den Kopf und fragte dann: ,,In welcher Woche bist du?"
Und in dem Moment wusste sie, das sie ihm die Wahrheit sagen musste. Sie konnte ihn nicht nochmal anlügen.
,,In der sechsten",antwortete sie leise. Hicks Augen weiteten sich als er begriff. Er stand auf und trat ungläubig einen Schritt zurück.
,,Hicks warte!",rief Astrid und machte einen Schritt auf ihn zu. Sie merkte wie sich Tränen in ihren Augen sammelten und sie verfluchte sich dafür. Sie wollte nicht schwach wirken.
,,Es-es kann immer noch von dir sein, i-ich weiß es nicht genau, aber wenn dann ist es damals passiert, als wir uns vertragen haben"
Hicks hatte den Kopf von ihr weggedreht und versuchte ruhig zu bleiben. Dann sagte er mit unterdrückter Stimme: ,,Du willst mir also sagen, dass du entweder von deinem One-Night-Stand mit dem du mich betrogen hast oder von mir, jemand der keine Familie will, eine Firma bald leiten soll und für sowas keine Zeit hat, schwanger bist?"
,,Ja genau das ist es was ich dir sagen will",antwortete Astrid und sie fühlte bei seinen Worten Ärger in sich aufsteigen. Hicks schnaubte nur.
,,Und dieses 'Sowas', für das du keine Zeit hast, ist dein potenzielles Kind"
,,Ja genau mein potenzielles Kind",sagte Hicks und schaute sie an.
Und da war es wieder. Sie konnte ihn nicht einschätzen. Wie hatte er diesen Satz gemeint?
Plötzlich drehte er sich um und ging davon.
,,Hicks wo willst du hin?",rief Astrid ihm verzweifelt hinterher und sie spürte wie nun doch letztendlich erste Tränen ihre Wangen herunterliefen. Als er nicht antwortete rief sie: ,,Ich dachte du wolltest eine zweite Chance. Oder waren das nur leere Worte?"
Hicks blieb stehen, drehte sich um und schaute sie an.
,,Ich brauche dich, bitte bleib",hauchte sie fast und stumme Tränen rannen über ihr Gesicht.
,,Es tut mir leid Astrid",antwortete Hicks mit zusammengepressten Lippen, wandte den Kopf und ging.

So ich mache jetzt hier erstmal Schluss, weil das jetzt schon alles ziemlich lang ist. Allerdings werde ich noch einen Teil schreiben, vorausgesetzt ihr habt nichts dagegen einzuwenden xD
Witzig, das der Kram an sich echt traurig und 'Drama Baby Drama' ist, ich aber unglaublich gute Laune habe haha xD

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