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So das erste Kapitel heute. Sorry ich glaube es steht jetzt vor der Info. Aber mein Inet spinnt heute weswegen ich leider net am Rechner sitze. Ich hoffe ihr könnt das verzeihen. Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen.
:)

Jason

Seit einer Woche sitze ich in diesem Zimmer. Bewegt habe ich mich nur, um auf Toilette zu gehen oder eine Kleinigkeit zu essen. Hunger hatte ich nicht wirklich, aber meinen Gefährten zuliebe aß ich wenigsten ein paar Bissen. Sie taten wirklich alles, um mir zu zeigen, wie sehr sie mich liebten und dass ich keine Schuld am Tod meines Kindes hatte. Doch wie sollte ich keine Schuld haben? Ich habe mich nicht einmal gewehrt. Nicht mal den Versuch unternommen mein Kind zu beschützen. Und warum? Nur weil ich Angst hatte und glaubte mich nicht wehren zu können. Deshalb habe ich versagt.

Ich wollte sosehr mein Kind in mir spüren. Wollte fühlen wie es das erste mal tritt. Sich bewegt. Das Glück spüren,  wenn ich beim Arzt gesessen hätte und er mir das Bild gezeigt hätte.

Doch all das werde ich nicht mehr erleben. Denn die Leere, welche ich in mir spüre, zeugt von der Abwesenheit meines Kindes. Es ist einfach nicht mehr da. Was sollte ich nur machen?

Noel

"Tyson. So geht das nicht weiter. Wir müssen etwas unternehmen. Er gibt sich offenbar wirklich die Schuld am Tod des Kindes. Nichts kann ihn aufhalten. Er ist eine Leere Hülle. Es bereitet mir Schmerzen ihn so zu sehen. Was können wir denn nur machen."

"Ich hätte eine Idee. Aber ich bin davon kein Fan und will sie auch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen."

"Was meinst du?"

"Naja. Auf die sanfte Tour können wir ihn offenbar nicht erreichen..."

"Was willst du damit sagen?"

"Ich weiß nicht.... Er gibt sich die Schuld daran, dass er das Baby nicht beschützt hat. Sich nicht gewehrt hat. .... villeicht müssen wir ihm zeigen, dass er nichts dafür konnte. Dass er sich nicht wehren KONNTE. Immerhin ist er nicht so stark wie die Kämpfer und Alpha eines Rudel. Wie hätte er dich also wehren sollen? Er hätte unser Kind nicht schützen können. Nicht, wenn sie ihn mit voller Kraft festgehalten haben. Ich will ihm nicht wehtun. Ich will ihn zu dem meinen machen. Zu den unseren. Ich möchte ihn beschützen und lieben. Und ich möchte, dass er sich das auch wünscht. Es wirklich möchte. Noel. Ich will, dass ihr zwei mir gehört. Nur weiß ich nicht ob die sanfte Tour in diesem Fall wirklich zieht. "

Ich sah Tyson an. In der vergangen Woche sind wir uns sehr nahe gekommen. Die Sorge um Jason und unser Band hat uns näher gebracht. Ich spürte die Wahrheit in den Worten und auch den Wunsch, welcher dahinter stand. Der Wunsch, dass wir alle drei eins sind. Doch in den jetzigen Zustand von Jason wird dies nicht möglich sein. Ich spüre bereits, wie unser Band schwächer wird. Die emotionale Basis ist verschwunden und somit schwindet auch das Band zwischen uns. Villeicht zieht meine sanfte Tour wirklich nicht. Es wird mir nicht gefallen und wenn ich Tyson ansehe, sehe ich den gleichen Schmerz wie ich ihn spürte. ....

Nein. Es gibt im Moment keine andere Möglichkeit. Wir müssen es auf die hafte Tour versuchen. Auch mit der Gefahr, dass er uns hassen wird.

"Ok. Erkläre mir deinen Plan. Ich hab das Gefühl, dass es nicht anders geht. Und bei der Mindgöttin. Es bricht mir das Herz."

"Mir auch Gefährte. Glaub mir. Mir auch."

Omega - Gefährte der AlphaWhere stories live. Discover now