Omega - Gefährte der Alpha

43

Jason

"Ähm.... Überraschung?" Schaute ich die zwei verlegen an.

"Ich verstehe nicht. Wie?.... Nein halt. Ich weiß wie aber wann?"

"Naja. Als wir uns verbunden hatten.... da war ich in meiner Hitze. Und wir haben einen kompletten Tag im Bett verbracht. Ihr seid beide stets in mir gekommen. Da war es eigentlich klar."

"Klar würde ich nicht unbedingt sagen. Weißt du wie lange ein Paar normalerweise versucht ein Kind zu bekommen?"

"Öh Nein."

"Lange. Monate meist. Es ist nicht so einfach. Und wir...  bekommen es beim ersten mal hin."

Tyson schaute stolz und stellte sich gleich viel aufrechter hin. Auch in Noel's Blick konnte ich den Stolz sehen. Na super. Das hat deren Ego gerade erst gebraucht. Sie haben ihren Gefährten gleich beim ersten Mal geschwängert. Ich weiß nicht wie ich das finden soll.

"Was mich eher wundert..." fing Noel an "ist, dass wir es nicht mitbekommen haben. Selbst jetzt, wo ich sehr nahe an dir stehe, kann ich den Geruch kaum wahrnehmen. Normalerweise müssten es doch gerade die Gefährten am ehesten und stärksten wahrnehmen. Zumindest wurde es mir immer so gesagt."

"Du hast recht Noel. Das ist komisch. Auch mir haben meine Eltern immer gesagt, dass der Geruch des trächtigen Partners überwältigend sein kann und gerade Alpha nur schwer von ihrem Gefährten zu trennen sind."

"Der Arzt hatte eine Theorie dazu."

"Welcher Arzt?"

"Unser Rudelarzt?"

"Sag mir nicht er wusste davon und hat uns nichts gesagt."
Tyson schaute mich wütend an.

"Natürlich wusste er es. Immerhin wollte ich nicht, dass dem Baby etwas passiert. Ich wollte es nicht verlieren. Nicht so wie unser letztes Baby. Deshalb bin ich gleich zum Dok. Und ich habe zu ihm gesagt er soll es bitte nicht erzählen. Es war sozusagen ein Befehl und ich dachte ich bin die Luna und darf das."

"Klar darfst du das Schatz. Und das unser Baby gestorben ist, war ganz sicher nicht deine Schuld."

"Genau. Dafür kann nur der Wichser was, welcher sich einst Vater nannte. Er ist daran schuld und nicht du. Und klar darfst du das. Aber wir hätten es gerne früher gewusst, um dich zu unterstützen und dir zu helfen."

"Tyson hat recht. Es ist uns eine Ehre und ein Bedürfnis unseren schwangeren Gefährten zu umsorgen. Und glaub ja nicht, dass wir, jetzt wo wir Bescheid wissen, dich auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen. Wir werden jetzt an dir kleben wie Harz."

"Ich habe es befürchtet. Muss das sein?" Fragte ich meine Gefährten mit einem sanften Lächeln. Ich kannte die Antwort bereits und wusste auch, dass ich es mir nicht anders wünschen würde.

"JAAA." Kam es synchron von den Männern. Doch dann hielt Noel inne.

"Was hat der Arzt jetzt nun gesagt? Wegen dem Geruch und so?"

"Naja. Er hat in einem Buch gelesen, dass manche Wölfe bereits als Fötus die Fähigkeit haben sich sozusagen unsichtbar zu machen. Für mich gilt  das nicht. Immerhin trage ich das Baby in mir, aber für euch kann er sich offenbar unsichtbar machen."

Noel fiel vor mir auf die Knie. Er streichelte meinen Bauch und Unterleib.

"Hallo du da drin. Ich bin einer deiner Dad's. Ich weiß nicht ob du mich hören kannst... oder ob du mich verstehst, aber.... Ich würde dich sehr gerne riechen. Ich würde gerne riechen, wie gut dein Daddy duftet. Würdest du mir den Gefallen tun und dich wieder sichtbar für uns machen? Bitte?"

So wie Noel vor mir saß, meinen Bauch streichelte und mit unserem ungeborenen Kind sprach, lief mir ein wohliger Schauer über den Rücken. Es war einfach so süß und niedlich. Ich könnte dem ewig zu schauen.

Plötzlich ging ein Ruck durch Tyson und auch Noel zuckte zusammen. Beide hingen plötzlich an meinem Körper. Überall schnupperten sie an mir und berührten mich überall.

"Er ist da. Überall. Du riechst so gut. Gott. Ich glaube ich komme nicht mehr davon weg so unglaublich ist der Geruch." Murmelte Tyson an meinem Hals.

"Oh ja. Das Baby hat mich offenbar verstanden. Dieser Geruch. Traumhaft. Gott. So wie du riechst würde ich dich am liebsten gleich vernaschen. Und ich bezweifle, dass ich mich zurück halten kann."

Noel fing an sich an mir zu reiben. Er drückte seine Erektion an meine Hüfte und bewegte sich auf und ab.
Bevor mir ein Stöhnen entweichen konnte, sah ich über Noel's Schulter in die belustigten Gesichter des Rudels.

"Noel... Tyson... ihr könnt ja gerne mit mir machen was ihr wollte, aber.... könnten wir das bitte bitte in unserem Haus... unserem Schlafzimmer machen? Ohne Zeugen?"

Beide erstarrten wieder in meinen Armen. Knurrend drehten sie sich um und glaubt mir wenn ich sage, dass mein Rudel bei dieseen  Blicken eigentlich hätte in Flammen aufgehen müssen.

Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte mich Noel im Brautstil in super Geschwindigkeit in unser Haus gebracht und auf's Bett geworfen.

Und wie sie alles mit mir machten. Erst am frühen Morgen fielen wir drei in einen erschöpften Schlaf. Beide Gefährten hatten ihre Nasen an meinem Hals und schliefen auch so ein. Immer meinen Geruch aufnehmend.

Hiho

Ich habe aus Jux und Tollerei eine neue Geschichte angefangen,  da ich eine Idee hatte und sie einfach aufschreiben wollte. Nun möchte ich eure Meinung hören und hab das erste Kapitel online gestellt. Schaut doch einfach mal vorbei bei:

Plötzlich ist alles anders

Liebe Grüße

Eure Mel