32. Kapitel

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Vorab: das hier ist das (letzte) Kapitel und wenn ich irgendwann weiß wie ich es geschickter lösen kann, werde ich es noch einmal umschreiben :)

Ich hoffe dass ihr mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden seid und wenn euch etwas besseres einfällt, könnt ihr mir das sehr sehr gerne sagen!

Viel Spaß!

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„Findest du nicht, wir sollten über das Wochenende noch einmal reden? Es gibt da doch einige Dinge bei denen ich mir unsicher bin."

Genervt verdrehte ich die Augen und blieb mitten auf dem Korridor stehen. „Warum zur Hölle sollten wir das denn machen?"

„Weil ich da doch noch ein paar Fragen zu habe."

„Zum Beispiel?" Ich hob meine Augenbrauen.

„Ach komm schon Liam, du weißt genau was ich wissen will." Kyle verschränkte seine Arme und sah mich abwartend an. „Das übliche eben. Habt ihr Sex gehabt?"

„Das ist auch immer die erste Frage die dir einfällt oder?" Ich schüttelte den Kopf. „Nein haben wir nicht, ja ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe. Nein wir sind kein Paar. Ja Disney World war einen schlechte Idee. Zufrieden?"

Zwar wollte ich schon weiter gehen, doch Kyle zog mich wieder zurück. „Wow, wow, wow, was heißt hier du hättest gesagt, dass du sie liebst? Stimmt das?"

„Also ernsthaft, meinst du ich sag das aus Scheiß um mit ihr ins Bett zu gehen? Weißt du welches Drama das mit sich zieht wenn man das macht?"

„Ja aber warum hast du es ihr denn überhaupt gesagt?", fragte Josh als er zu uns kam und ich verfluchte seine übernatürlich guten Ohren.

„Weil ich Müde war und wollte, dass sie die Klappe hält!", rechtfertigte ich mich und ganz ehrlich, warum machten da alle eigentlich so ein Drama raus? War das so ein Staatsakt jemanden zu sagen was man für die Person fühlte? Kyle lachte, während Josh mich nur entgeistert musterte.

„Du kannst mir doch nicht erzählen sie wäre dann ruhig gewesen! Komm schon, nicht mal du kannst so blöd sein."

„Danke. Und nein, hab ich auch gemerkt. Aber jetzt lässt es sich nicht mehr ändern."

„Und was hat sie dazu gesagt?" Neugierig starrten mich beide an.

„Sie meidet mich seit dem, reicht euch das als Antwort?"

„Aber ihr wohnt doch zusammen, wie kann sie dich da denn meiden?" Tja, das fragte ich mich auch. Nach einem peinlichen aufwachen am Morgen war sie ohne weitere Worte aufgestanden und gegangen. Seit dem sah ich sie nur kurz beim Essen und auf dem Weg zur Schule wo aber auch Noah dabei war, der sich ebenfalls verdächtig ruhig verhalten hatte die letzten Tage. Was war denn mit den allen los? Wenn die anderen wegen dem Spiel heute aufgeregt waren konnte ich es ja noch verstehen, aber Noah hatte wirklich keinen Grund zu schweigen. Also nicht das mir sein sinnloses Gequatsche unbedingt fehlte, trotzdem war es schon merkwürdig. Nun vielleicht war ich auch das Problem. „Oh wenn man vom Teufel spricht."

Mein Kopf schnellte bei Kyles Worten in seine Blickrichtung und Ava lief wirklich gerade an uns vorbei ohne auch nur etwas zu sagen. Wir drei sahen ihr stumm her. „Tja Kumpel, das hast du wohl versaut." Mitfühlend klopfte mir Noah auf die Schulter. „Aber tu uns den Gefallen und mach heute Abend nicht dasselbe okay?" Gott, ich hasste meine Freunde.

*

Wir sahen zur Tribüne und während Kyle sehen wollte wer schon alles da war, suchte mein Blick nur Ava. Ich fand sie relativ schnell in der Menge, zwischen meinen Eltern und ihrer Familie. Überrascht vergewisserte ich mich, ob ich das richtig gesehen hatte, aber es stimmte. Ihre Familie war auch da. Sie alle winkten mir als Amber auf mich deutete und Ava etwas fragte. Zu gerne hätte ich gewusst was es war, denn es brachte sie zum grinsen. Sie nickte ihr zu, dann drehte sich Amber um und ich musste ebenfalls lachen weil sie eines meiner Kinder Trikots trug.

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