Jamie

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»The sound of your voice saying,
“I love you” makes my heart pound,
because I know my one and only I’ve truly found«

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Ein klein wenig außer Atem erreichten wir den Strand und bevor Caden auch nur ein einziges Wort von sich geben konnte, ergriff ich mit ungebändigter Leidenschaft die Initiative und drückte ihn - nicht allzu zaghaft - in den Sand, während ich ihn so wild küsste, dass es ihm womöglich den letzten Rest an Luft zum Atmen raubte.

Dass Caden jedoch etwas gegen meine Handlung einzuwenden hatte, wagte ich zu bezweifeln, denn seine vor Lust beinahe glühende Zunge teilte mir deutlich das Gegenteil mit. Eine Welle der Erregung durchfuhr jeden einzelnen Zentimeter meines Körpers und meine nach ihm dürstenden Finger fanden ihren Weg seinen leicht definierten Bauch hinab, wobei meine Lippen zur gleichen Zeit mit großer Zärtlichkeit über seine sich überdurchschnittlich schnell hebende und senkende Brust streiften.

Ich genoss es in vollen Zügen, seine Aufregung und die ungewohnte Angespanntheit wahrnehmen zu können, welche allein durch meine zarten Berührungen hervorgerufen wurden. Und vermutlich ebenso von der Gewissheit, was ich in wenigen Augenblicken mit ihm anstellen würde.
“Ich liebe dieses Gefühl”, hauchte Caden mit leicht bebender Stimme, woraufhin sich meine Hand wie von selbst auf seine sich über der Boxershorts deutlich ausmachbare Beule legte und sie mit bedachten Griffen massierte.
Ihn alleine durch meine zugegebenermaßen noch relativ sanfte Berührung dazu zu bringen, ein leichtes Stöhnen von sich zu geben, erfüllte mich mit tiefster Zufriedenheit und sich immer weiter steigender Lust.

Erst jetzt realisierte ich, dass es mir in diesem Fall ein riesiges Vorteil verschaffte, schwul zu sein, denn ich musste nicht erst in Erfahrung bringen, mit welchen Taktiken ich die andere Person befriedigen konnte. Da man seinen eigenen Körper spätestens in der Pubertät mehr oder weniger selbst kennenlernte, wusste man, welche Berührung sich an welcher Stelle besonders gut anfühlte. Dieses angesammelte Wissen konnte ich bei Caden nun in gewissem Maße anwenden, egal, wie merkwürdig sich das auch anhören mochte.
Ich wollte ihm jedoch mehr als bloß ein Keuchen entlocken, ich wollte ihn verdammt nochmal zum Schreien bringen. Und ich hatte das nötige Selbstvertrauen, um mir sehr sicher zu sein, dass ich dieses mir selbst auferlegte Ziel erreichen würde.

Ich widmete mich erneut seinen bereits leicht geöffneten, roten Lippen und küsste ihn mit entflammten Temperament, während ich seine Wange mit der einen Hand zärtlich berührte und ihm seine Boxershorts mit der anderen vom Körper riss. Anhand seiner unregelmäßigen Atmung konnte ich erkennen, dass ihn unser wilder Akt ebenso um den Verstand brachte, wie mich. Meine Gefühle für ihn drohten beinahe überzulaufen und mein einziger Gedanke in diesem Augenblick war, ihn so sehr befriedigen zu wollen, dass er alles um sich herum vergaß.
Außer mir.

Um Caden einen Vorgeschmack auf das zu geben, was ihn in den nächsten Minuten - oder Stunden - erwarten würde, ließ ich meine Hand langsam an seinem erregten Glied auf und ab gleiten, was ihm die Fähigkeit raubte, den Kuss in meinem Tempo fortzusetzen.
Ein zufriedenes Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln und ich biss ihm ein letztes Mal zärtlich auf die Unterlippe, bevor ich meine Hand an seine Hüfte verlagerte und somit den Weg für meine Lippen frei machte, welche seit einer gefühlten Ewigkeit auf diesen heiß ersehnten Moment hatten warten müssen.
Cadens ungehemmtes Keuchen wurde eins mit dem sanften Geräusch der Wellen, welche sich hinter uns überschlugen und ein atemberaubendes Gefühl der Freiheit in mir aufkommen ließen.

Ich verliebte mich in das Gefühl, seine zarte Haut unter meinen Fingerspitzen glühen spüren zu können.
Ich verliebte mich in seinen warmen Duft, welcher mich einzuhüllen und auf magische Weise in seinen Bann zu ziehen schien.
Ich verliebte mich in seinen Geschmack, welchen sich meine Zunge einprägen zu wollen schien, um ihm gemeinsam mit diesem Augenblick für immer in Erinnerung zu behalten.
Und, bei Gott, ich verliebte mich von Sekunde zu Sekunde mehr in den liebevollen, ehrlichen und fürsorglichen Jungen mit dem viel zu großen Herzen, der gerade unter mir lag und jede einzelne Bewegung meiner Zunge in vollen Zügen genoss.

Nach nur wenigen Sekunden ließ ich wieder von ihm ab, da ich beschlossen hatte, ihn auf anderen Wegen zum Höhepunkt der Gefühle zu bringen. Caden schien von meiner Idee im ersten Moment recht wenig zu halten, denn seine Körpersprache signalisierte mir deutlich, dass er mich nicht aufhören lassen wollte. Doch beim Gedanken daran, dass er selbst im See nichts anderes mit mir angestellt hatte, bahnte sich ein wissendes Lächeln den Weg auf seine glänzenden Lippen, welche es mir unmöglich machten, sie nicht noch in derselben Sekunde zu küssen.
Wir hatten bloß die ersten Schritte gewagt und bereits jetzt fühlte es sich so an, als könne es kein besseres Gefühl auf der Welt geben.

Nie hätte ich gedacht, dass meine Lust selbst nach all den vergangenen Minuten nicht nachlassen würde. Caden hatte es mir unfassbar schwer gemacht und meine Geduld auf’s Äußerste strapaziert, weshalb ich nun keinen Augenblick länger warten konnte.

Ich wollte ihn. Alles von ihm. Jetzt.

Mit schwerem Atem löste ich mich von seinen weichen Lippen und spürte das unverkennbare Kribbeln in meinem Magen, als wir uns für einen kurzen Moment in die Augen blickten und dort alle Antworten zu finden schienen.
“Du bist so schön”, hauchte ich in die warme Nachtluft und hatte zum ersten Mal das Gefühl, er würde mir tatsächlich Glauben schenken. Ich drückte ihm einen hauchzarten Kuss auf die Wange und flüsterte mit gesenkter Stimme in sein Ohr: “Und jetzt dreh dich um, damit ich dich spüren lassen kann, wie sehr ich dich liebe.”

Cadens Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und er legte mir seine Hand an den Nacken, um mich ein wenig weiter zu sich hinab zu ziehen. Sein süßlicher Atem an meinem Ohr jagte mir einen berauschenden Schauer den Rücken hinab und ließ mich beinahe die Kontrolle über mich selbst und meine Gefühle verlieren.
“Lass mich dir zeigen, was deine Liebe mit mir anrichtet und wie sehr ich sie erwidere.”

Das Funkeln in Cadens Augen erinnerte mich daran, dass die Nacht gerade erst begonnen hatte.
Doch es war nicht bloß irgendeine Nacht, es war unsere.

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Ich hoffe euch gefällt dieses etwas kürzere Chapter, vielen Dank für's Lesen!

😇
(my face while writing dirty stuff)

Unexpected Love (boyxboy) Where stories live. Discover now