Caden

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»If you want to know how much I love and care for you, count the waves«

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Jamie hatte nicht die leiseste Ahnung, wie schwer es mir tatsächlich fiel, nicht ohne Rücksicht auf Verluste über ihn herzufallen, wenn er mich zuerst mit seiner frechen Art in den Wahnsinn trieb und mir daraufhin die liebevollsten Worte ins Gesicht schleuderte, welche mein Herz zum Stillstand brachten.
Der heiße Atem entfloh meinen Lippen in kurzen, intensiven Zügen und mischte sich aufgrund des engen Körperkontakts mit Jamies, dessen süßlicher Geschmack mich nach seinen Lippen dürsten ließ.

Und seine Augen… Wie konnte man bloß solch verdammt schöne Augen haben?

Ich bemerkte, dass er zu einer Antwort ansetzen wollte, weshalb ich meinen Finger kurzerhand auf seine Lippen legte und ihn mit einem verwunderten Gesichtsausdruck zurückließ. Tausend Dinge schossen mir durch den Kopf, welche ich ihm am liebsten in diesem Augenblick gesagt hätte, doch jedes einzelne Wort schien mir im Halse stecken bleiben zu wollen. “Fuck”, war das einzige, was ich mit rauer Stimme hervorzubringen vermochte, während mein Finger wie von selbst über seine Unterlippe glitt, welche sich genauso weich anfühlte, wie das zarte Blatt einer Rose. “Du bist so schön.”

Ich richtete mich wieder auf und betrachtete Jamie voller Bewunderung, woraufhin sich mein Kopf anfühlte, als sei er bloß noch mit Zuckerwatte gefüllt. Die Rührung war seinen feinen Gesichtszügen deutlich abzulesen, doch es lag noch etwas anderes in seinem Blick, was ich nicht recht zu deuten wusste. Zuneigung? Glücklichkeit? Sehnsucht?
Oder war es möglicherweise… Liebe?

Allmählich fand ich den Weg zurück aus meiner Fantasiewelt und schaffte es, meine vollkommen zerstreuten Gedanken zu sammeln und mich lediglich auf einen einzigen von ihnen zu konzentrieren.
Ich will ihn dazu bringen, meinen verdammten Namen zu stöhnen.

Meine gierigen Finger spielten mit Jamies Boxershorts und jedes Mal, wenn ich mit seiner Haut in Kontakt kam, wurden meine Gliedmaßen von einem prickelnden Gefühl durchzogen.
“Willst du-”, begann mein Freund mit bebender Stimme, wobei seine aufmerksamen Augen jeder meiner Bewegungen folgten. “Wenn ich darf?”, entgegnete ich ihm mit einem koketten Zwinkern und ließ meinen Kopf so weit zu ihm hinab sinken, dass meine Lippen problemlos über seinen Bauch streifen konnten. Ich nahm wahr, dass meine sanfte Berührung eine Gänsehaut auf seinem Körper hervorgerufen hatte und konnte mein Grinsen aufgrund dieser Feststellung nicht länger verbergen.

“Du kennst meine Antwort schon, Caden”, hauchte Jamie atemlos und ließ seine Finger auf der Suche nach Halt durch mein Haar fahren, als ich meine Lippen schließlich liebevoll auf seine Erektion drückte. Einige Sekunden lang genoss ich es, die Unregelmäßigkeit seines schnellen Atems hören zu können, und verspürte beinahe ein Gefühl des Stolzes, da ich der Grund für diese und eine gewisse andere Reaktion seines Körpers war.
Es gelang mir zwar mit Leichtigkeit, ihm seine Boxershorts vom Leib zu ziehen, doch umso schwerer fiel es mir, meine Beherrschung nicht zu verlieren, als Jamie plötzlich mit fester Stimme sagte: “Warte eine Sekunde, Caden. Ich muss die Kissen unter meinem Kopf austauschen, ansonsten werde ich Nackenschmerzen bekommen.” 

Er konnte sich wirklich wie eine Prinzessin aufführen, darin bestand kein Zweifel. Doch musste es wirklich gerade dann sein, wenn ich mich offensichtlich kaum noch zügeln konnte?
“Du machst mich fertig”, flüsterte ich kopfschüttelnd, wartete jedoch geduldig, bis er sich in eine angenehmere Position gebracht hatte. Ein amüsiertes Grinsen umspielte seine Lippen, als er bemerkte, dass ich nicht mehr weit davon entfernt war, meinen Verstand endgültig zu verlieren.

“Was ist denn? Weißt du eigentlich, wie sehr ein steifer Nacken schmerzen kann?”, fragte er mich mit dieser aufgesetzten unschuldigen Art, welche mich dazu veranlasste, mir auf die Unterlippe zu beißen.
“Wenn du so weitermachst, wird dein Nacken nicht das Einzige sein, was morgen verwundet ist.”
Jamie lehnte sich in die neu angeordneten Kissen zurück und setzte zu einem Konter an: “Du bist so ein-”

Unexpected Love (boyxboy) Where stories live. Discover now