55. Kapitel

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Ömers Sicht...
„AAAHHHHH!", stöhnt dieser Bastard schmerzvoll während meine Männer seine Finger einzelnd an den Tisch vor ihm nageln. Genießend nicke ich meinen Männern jedesmal zu, sodass sie einen Nagel auf den Finger ansetzen und auf ihn hämmern, sodass dieser sich in seine Finger einbohrt. Dieser Hund soll leiden. Sein Gesicht verunstaltet, sein Blut, welches überall an ihm klebt. Dieser Anblick genügt, um mich etwas besser zu fühlen, obwohl er eigentlich Schlimmeres verdient. Aber ich will es langsam angehen, um ihn Stück für Stück leiden zu lassen.

„geber şerefsiz (stirb' du Ehrenloser), diese Hände werden keine Frau mehr anfassen und erst recht nicht meine Frau!", presse ich bedrohlich und hasserfüllt. Das Bild, wo er Sahra eine geklatscht und sie zu Boden gebracht hat, taucht vor meinen Augen auf. Es bringt mich regelrecht zur Weißglut. Niemand fasst sie an. Wer es dennoch tut, hat es mit mir zu tun. Dieser Hund hat es darauf ankommen lassen. Wenn ich keine Info von dem gebraucht hätte, würde ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken direkt unter die Erde schicken. Doch das wird nun schleichend geschehen aber dennoch unangenehm für ihn.

„so leicht entkommst du mir nicht! Was hattest du dort zu suchen! Spuck' es aus oder ich bringe dich eigenhändig um!", fordere ich den Hund ungeduldig auf und beuge mich über den Tisch vor ihm, in dem ich meine Hände wuchtig am Tisch abstütze. Schmerzvoll verzieht er sein Gesicht. Dadurch hat sich der Tisch bewegt, sodass er die Schmerzen aufgrund der Nägel in seinen Fingern wahrscheinlich doppelt so stark gespürt hat. Aber keinen juckt das.

„ich...ahhh...ich kann's nicht-", ich nicke meinen Männern wieder zu, welche erneut einen weiteren Nagel auf seinen mittlerweile sechsten Finger ansetzen.

„o-kay...ich...ahhh...werde reden!", kommt plötzlich leidend aus ihm.

„rede!"

„ich sollte ihn umbringen.", haut er endlich raus mit der Sprache.

„wen?", kommt schroff von mir.

„Kadir arslan. Da wir's nicht direkt geschafft haben, hatte ich die Aufgabe es im Krankenhaus zu vollenden. Dann kam aber diese Ärztin und ich hab's nicht geschafft."

„wer hat dich beauftragt?"

„Murat..Murat Birol.", gibt er zögerlich unter Schmerzen von sich. Voller Wucht boxe ich gegen den Tisch. Qualvoll stöhnt er und fleht mich leidend an ihn von diesen Nägeln an den Fingern zu befreien. Doch ich ignoriere es. Stattdessen lehne ich mich erneut über den Tisch mit hochrotem Kopf.

„Wieso solltest du ihn umbringen?", knirsche ich mit den Zähnen. Mein Geduldsfaden reißt immer mehr.

„ich weiß es nicht...ehrlich!", senkt er sein Kopf.

„wo hält sich dieser hurensohn auf?"

„ic-h weiß es nicht...", sofort gebe ich meinen Männern erneut ein Signal. Sie gehorchen und platzieren den Nagel wieder auf die ursprüngliche Stelle. Mit großen Augen schießt sein Kopf von seinem Finger hoch zu mir. Panisch blickt er mich an. Ich jedoch gnadenlos und eisern.

„er...er hat keine festen Orte, weil er so viele dreckigen Geschäfte betreibt. Ich würde es dir sagen, wenn ich es wirklich gewusst hätte! Ich schwörs!", ängstlich zappelt er auf diesem Stuhl mit den Fingern fest an den Tisch genagelt, sodass er sich kaum bewegen kann.

„gibt mir sein Handy!", befehle ich meinen Männern und knackse kurz mit meinem Kiefer. Ich suche unter den Kontakten nach seinem Namen.

„wie hast du den eingespeichert?", frage ich aggressiv als ich seinen Namen nirgendwo unter den Kontakten finden kann. Meine Muskeln zucken, mein Körper verliert immer mehr die Beherrschung. Ich muss jetzt zu dieser Missgeburt und ihn töten.

ÖMRAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt