Kapitel 7

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Ich bin übrigens Spencer Alscott. Sie können mich gerne dutzen. Jetzt wo ich mitbekommen habe, wie ihre Freundin ihre Kinder mit Absicht alleine gelassen hat." „Matthew Winchester", sagt er und ergreift meine Hand. Warm liegt meine Hand in seiner und ich spüre, wie er fest meine Hand drückt und kleine Blitze durch unsere verbundenen Hände kommen. „Freut mich", sage ich und lasse seine Hand wieder los. Zärtlich streichle ich Adrian über den Rücken und küsse sein braunes Haar.

„Danke, dass Sie auf meine Beiden aufgepasst haben, bis ich hier war. Dankbar schaut er mich an und setzt Arthur zurück auf den Boden. Sofort läuft der kleine Junge auf den Tisch zu und spielt weiter mit seinen Autos. Mr. Winchester kommt auf mich zu und streckt seine Arme nach seinem Sohn aus. Vorsichtig strecke ich ihn den kleinen Jungen entgegen und ziehe meine Arme zurück, als er sicher auf meinem Arm liegt.

„Kann ich Ihnen noch irgendwie helfen? Sonst würde ich meine Ausbeute vom Shoppen nach Hause bringen.", während ich rede, schaue ich ihn fragend an und zeige auf meine Tüten, in der sich meine Ausbeute des heutigen Tages befindet. „Es wäre toll, wenn sie mir schnell helfen, die beiden ins Auto zu bringen", sagt er nach kurzem überlegen. Zustimmend nicke ich. „Ich werde schnell die Rechnung begleichen und", mitten im Satz werde ich von einem aufgebrachten Schnauben unterbrochen.

„Auf keinem Fall werden sie die Rechnung bezahlen!" Mit diesen Worten dreht er sich mit Adrian auf dem Arm auf einen der Kellner zu, der mit einem Tablett in der Hand herum läuft. Ich laufe hinter ihm her und halte dem Kellner ebenfalls meine Karte, um zu bezahlen, hin. „Welche Karte soll ich jetzt nehmen?" Verunsichert schaut der Kellner zwischen uns hin und her. „Meine", sagen wir gleichzeitig und strecken ihm unsere Karten weiter entgegen.

„Was soll ich jetzt machen?", fragt er und schaut uns weiter verunsichert an. „Nehmen sie meine Karte.", sagt Mr. Winchester mit Nachdruck und legt seine Karte in die Hand des Kellners. Erstaunt mustere ich die Karte, die jetzt in der Hand des Kellners liegt. Es ist eine schwarze American Express Karte, die nur die Reichen zu geschickt bekommen. Mein Vater hat auch so eine. Die Farbe seiner Karte und seinen damit verbunden Reichtum hat mich so geschockt, dass ich ganz vergessen habe darauf zu bestehen, die Rechnung zu bezahlen.

„Ihre Karte Miss", sagt der Kellner und zeigt auf meine Karte, die immer noch auf dem Tresen liegt. „Danke", zische ich und packe meine Karte zurück in mein Portemonnaie. Als würde er meinen Blick spüren, dreht er sich zu mir und schaut mich aus seinen stechenden braunen Augen von der Seite an. Ich drehe mich weg und gehe zurück zu der kleinen Nische, in der Arthur sitzt und noch immer mit seinem Auto spielt.

Ich fange an die Taschen zusammen zu sammeln, die auf dem Boden und auf der Bank verteilt stehen. Draußen vorm dem Café laufe ich hinter Mr. Winchester her, der mit Adrian auf dem Arm und Arthur an der Hand auf einen schwarzen Sportwagen zuläuft, der am Straßenrand parkt. Schnell laufe ich um ihn herum und öffne für ihn die hintere Tür des Autos. „Danke", sagt er knapp und beugt sich ins Auto, um Adrian in den blauen Babysitz zu setzen.

Als Adrian sicher und angeschnallt in dem Sitz sitzt, drückt Mr. Winchester die Tür des Autos mit einem Schwung zu und läuft mit Arthur an der Hand ums Auto herum zur anderen Tür des Autos. Als auch Arthur sicher im Sitzt sitzt, schlägt Mr. Winchester auch die andere Tür zu und kommt auf mich zu. Lächelnd bleibe ich am Rand des Bürgersteiges stehen und halte meine Tüten fest in der Hand. „Danke noch mal für ihre Hilfe", sagt er und schaut mich dankbar an.

Von dem jetzt zuvor kalten Mann ist nichts mehr zu sehen. Es ist als würde er, wenn es um seine Kinder geht, einen Schalter umlegen und alles und jeden vernichten wollen, der ihnen etwas Schlechtes möchte. „Das ist selbstverständlich", lächelnd winke ich ab und schaue ihn verlegen an. „Wie kann ich mich für ihre Hilfe bedanken?", fragend schaut er mich an und zieht sein Portemonnaie aus der Innentasche seiner Anzugjacke. „Ich möchte Ihr Geld nicht, Sir", winke ich ab. Verwundert schaut er mich an und runzelt seine Stirn. „Was wollen sie dann?"
-Überarbeitet

Bitte wundert euch nicht, warum dieses Kapitel ganz anders jetzt wieder online ist, aber ich habe es umgeschrieben, weil es mir so besser gefällt und ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es eine anderen Geschichte ähnelt. Bitte habt Verständnis

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Where stories live. Discover now