Kapitel 17

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Das wurde auch mal Zeit, Schatz!", begrüßt die Frau von Woody uns, als wir die Tür zum Restaurant aufstoßen und mit Hilfe einer Platzanweiserin den Weg zu dem Tisch, an dem sie schon ungeduldig sitzt und auf uns wartet. „Hallo, schön dich zu sehen Schatz", antwortet ihr Mann und ignoriert damit ihren Vorwurf. Sie steht auf und kommt näher auf uns zu. Zärtlich zieht mein Kollege seine Frau an seinen Körper und drückt seine Lippen auf ihre. Verlegen wende ich meinen Blick von den beiden ab und mustere meine Umgebung.

Das Restaurant ist in hellen Farben gehalten und überall stehen Tische in verschiedenen Formen und Größen verteilet verteilt. Unser Tisch ist ein gemütlich aussehender eckiger Tisch mit vier Stühlen. Neugierig trete ich näher an den Tisch und mustere die Dekoration genauer. Insgesamt wurden vier Tischgedecke aufgedeckt, was mich nicht weiter wundert. Schließlich gehören zu diesem Tisch auch vier Stühle und somit vier Gedecke.

„Schön das sie mitgekommen sind, Darling!", begrüßt mich die Frau von Woody und zieht damit ihre Aufmerksamkeit auf mich. Schon im nächsten Moment nimmt sie mich fest in den Arm und küsst meine Wangen links und rechts. Höflich erwidere ich ihre Geste und küsse sie ebenfalls links und rechts auf die Wangen. „Es freut mich sehr sie kennenzulernen. Mrs. Walsh. , die Frau, wegen der mein Kollege neben mir", ich stoße Woody leicht mit dem Ellenbogen an, „immer pünktlich Feierabend macht.", antworte ich lachend und löse mich aus ihrem mütterlichen Umarmung. Mrs. Walsh wirft ihren Kopf in den Nacken und lacht herzlich.

„Ja genau, die bin ich", sagt sie und zwinkert mir zu. „Aber bitte nennen sie mich doch Kate, Darling. Ich fühle mich immer so alt, wenn jemand mich Mrs. Walsh nennt.", spricht sie weiter und signalisiert mir mit einer Handbewegung, dass ich mich ihr gegenüber setzten soll. Immer noch leicht lächelnd setze ich mich gegenüber von ihr auf einen der freien Stühle. Mister und Mrs. Walsh nehmen auf der anderen Seite platz.

„Was haltet ihr von einem Aperitif?", fragt Mrs. Walsh und winkt, ohne auf eine Antwort zu warten, so gleich einem der Kellner heran, damit er uns schon ein mal einen Aperitif bringt. „Zwei Manhattan, einen Whisky für meinen Gatten und wenn unser zweiter Gast da ist, bringen sie bitte sofort einen zweiten Whisky. Dieses Mal, aber bitte auf Eis." Auffordernd schaut sie ihn an und als er sich umdreht, um ihre Bestellung ab zu arbeiten, dreht sie sich wieder zu uns und schenkt uns ihr schönstes Lächeln.

„Wer ist denn euer zweiter Gast?", frage ich und nehme einen Schluck aus dem Wasserglas, welches der Kellner bei unserer Ankunft schon auf den Tisch bereit gestellt hat. „Dass bin dann wohl ich!", sagt eine raue Stimme an meinem Ohr und ich spüre einen raue Hand auf meiner Schulter. Erschrocken fahre ich zusammen und drehe mich zu der Stimme um, die mir sehr bekannt vorkommt.

„Schön sie wieder zu sehen, Miss Spencer Alcott", sagt er neben mir. Er spricht gerade so laut, dass alle, die an diesem Tisch sitzen es hören können. „Gans meinerseits, Mr. Stanley.", antworte ich und schiebe vorsichtig seine große Hand von meiner schmalen Schulter.
-Überarbeitet

Hoffe euer Montag war so gut wie meiner und wenn nicht wird er jetzt hoffentlich gut.

Wie geht es euch?

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Where stories live. Discover now