Kapitel 37

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Mit aufgerissen Augen schaue ich auf mein Handy und überlege immer noch mit dem Föhn in meiner Hand, ob ich mit Matthew sprechen möchte. Nach wenigen Minuten hört mein Handy auf zu klingeln und ich fange an, meine Haare weiter zu föhnen. Gerade als ich fertig mit dem föhnen meiner Haare bin und ich den Deckel von meinem Pflegeprudukt für die Haare abschraube, klinget meine Handy erneut. Nur dass es dieses Mal ein FaceTime Anruf vom Matthew ist.

Kurz überprüfe ich mein Aussehen im Spiegel, ziehe den Ausschnitt des Handtuches, welches immer noch meinen Nackenkörper versteckt. Mit meinem frechen Lächeln auf meinen ungeschminkten Lippen greife ich nach meinem Handy und halte mein Gesicht in die Kamera, bevor ich den Anruf entgegen nehme und einen schlafenden Adrian vor der Kamera sehe.

„Matthew?", frage ich verunsichert und schaue mir das Bild von dem schlafenden Dian genauer an. „Spenc", höre ich eine kindliche Stimme fröhlich rufen, schon wird die Kamera herum geschwenkt und ein grinsender Arthur erscheint auf meinem Handybildschrim.

„Arthur", sage ich überrascht und schenke ihm ein großes Lächeln, welches er erwidert. „Wieso rufst du mich mit dem Handy von deinem Papa an?", frage ich und runzle meine Stirn, während ich mein Handy vor mir gegen den Spiegel lehne, um mich besser für die Arbeit fertig zu machen. Danach fange ich an, meine Wimpern mit der Wimpernzange in die richtige Form zu biegen, während ich mich weiter mit Arthur unterhalte.

„Dian wollte dich sehen", antwortet er knapp und schwenkt das Handy zurück auf seinen schlafenden Bruder. „Aber er schläft doch", lache ich und lege die Wimpernzange auf den Waschtisch aus Mamor ab. Als nächstes greife ich nach der Wimperntusche und lasse die Bürste dieser vom Wimpernkranz bis zum Ende der Wimper fahren bis sie schwarz getuscht sind.

„Machst du dich für meinen Papa hübsch?", fragt Arthur spitzbübisch und zeigt seine kleinen weißen Zähne, während er lächelt. „Für wen denn sonst?", sagt eine tiefe Stimme im Hintergrund und das Bild der Kamera fängt an zu wackeln, als Matthew Arthur sein Handy aus der Hand nimmt. „Es gibt auch andere Männer in meinem Leben, Matthew", antworte ich mit einem frechen Grinsen und greife nach der Puderdose, um den Glanz von meinem Gesicht zu pudern.

„Wenn du jetzt deinen neuen Kollegen oder deinen Fitnesstrainer meinst, werde ich sofort zu dir fahren und dir deinen sexy Hintern versohlen!", knurrt mein Chef. Leise lache ich auf und ziehe eine der Schubladen von dem Waschtisch auf. Aus einem kleinen Korb, indem ordentlich verstaut meine Lippenstifte, Lipglose und Lipliner liegen, nehme ich meinen Lieblingslippenstift in einem matten Rot.

Langsam mit meinen Augen auf Matthews Gesicht ziehe ich den Deckel vom Lippenstift ab und fahre mit meinem Finger verführerisch an der Außenseite vom Lippenstift lang. „Provoziere mich nicht, Baby", sagt Matthew mit einer tiefen Stimme und leckt sich mit vor Lust verzehrtem Blick über die Lippen. „Sonst was?", frage ich herausfordernd. „Sonst wirst du die ganze Woche nicht sitzen und auch nicht gehen können", droht er.

„Papa, Dian ist wach!", ruft Arthur im Hintergrund und plötzlich bricht das Gespräch ab und der Bildschirm wird schwarz. Verwirrt runzle ich meine Stirn und greife nach meinem Handy. Mit meinem Handy in der Hand laufe ich durch mein Schlafzimmer in mein Ankleidezimmer und suche mir ein Kleid in der passenden Farbe zu meinem Lippenstift heraus.

***
„Das Kleid steht Ihnen", begrüßt mich Milli mit einem über freundlichen Lächeln, als ich in meinem roten Kleid und mit den schwarzen Pumps aus dem Fahrstuhl steige und den Empfangsbereich meiner Etage betrete. „Danke", antworte ich knapp auf Millis Kompliment und lege meine Handtasche auf dem Tresen ab. „Meine Post", bitte ich und strecke der Sekretärin auffordernd meine offene Hand entgegen, um meine Post entgegen zu nehmen.

„Hier, Miss Alcott." Mit diesen Worten streckt Milli mir meine Post entgegen, die sich über Nacht für mich angestaut hat. „Danke", antworte ich und nehme die Post entgegen, die sie mir entgegen streckt. Ich greife nach meiner Handtasche und laufe über den Gang auf mein Büro zu. Dort angekommen öffne ich die Tür zu meinem Büro und werfe meine Handtasche achtlos auf den Tisch.

Hinter meinem Schreibtisch sitzend schalte ich die zwei Bildschirme, die auf meinem Schreibtisch stehen, an und fange an, die neue Post zu öffnen und nach Wichtigkeit zu sortieren. Stunden sitze ich vertieft in meiner Arbeit hinter meinem Schreibtisch und arbeite mich durch die restlichen Mitarbeiterkarteien, um einen besseren Überblick über die Personalsituation des Unternehmens zu haben.

Als die Uhr 12 Uhr schlägt, stehe ich vom Stuhl auf, greife nach meiner Handtasche und schalte den Bildschirmschoner der beiden Bildschirme an. Als ich damit fertig bin, verlasse ich mein Büro und ziehe die Tür hinter mir zu. „Ich mache zu Mittag", informiere ich Milli, als ich an ihr vorbei zu den Fahrstühlen laufe.
-Überarbeitet

Ich bin wieder zurück!!

Ab dieser Woche wird wieder fast täglich ein Kapitel online kommen.

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt