Kapitel 24

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Schwer atmend lösen wir uns von einander und ich spüre, wie Matthews Hände meinen Hintern umfassen und er mich näher an seine Brust drückt. „Du wirst jetzt nicht gehen, Darling. Du und ich haben gerade mal eine gemeinsame Diskussionsgrundlage geschaffen und sollten es klären. Schließlich besteht zwischen uns eine intensive sexuelle Anziehungskraft, obwohl wir uns bis jetzt nur ein mal im Beisammensein meiner wundervollen Kinder gesehen haben."

„Ich date nicht", ersticke ich seine Worte im Keim und zeige ihm mit meinen Worten die kalte Schulter, obwohl seine Worte mich ganz und gar nicht kalt lassen, was er auch zu merken scheint. „Ich date auch nicht, deswegen sollten wir beide uns zusammen zwischen den Laken wälzen", sagt er. „Wir beide legen keinen großen Wert auf Dates. Also was genau wünscht du dir, Spencer? Willst du verführt werden?", redet er weiter und beißt mir in den kleinen Finger, was mich leise aufschreien lässt.

„Worum geht es hier überhaupt, Matthew? Ich bin nur hier, weil du mich als CEO kennenlernen wolltest und mit mir über meine Arbeit sprechen wolltest. Wie zum Teufel kommst du jetzt darauf, dass ich mit dir Sex haben möchte?", frage ich empört. Aber tief in meinem Inneren spüre ich meine Erregung, die durch seine Worte ausgelöst wurde und mich immer wieder mit heißen Wellen überfährt.

Auf der einen Seite faszinierte mich unser Gespräch, aber anderseits stieß sie mich ab. Und ja ich gerate je länger unser Gespräch verläuft in Versuchung auf sein plumpes Angebot einzugehen. Wie soll ich auch cool bleiben, wenn mich dieser Mann, der so umwerfende, unglaublich männlicher Kerl, wie ein Adonis ist, unbedingt in seinem Bett haben und mit mir einige Schweiß treibende Stunden verbringen möchte?

„Wie ich darauf komme, dass du mit mir Sex haben möchtest? Darling, schon bei unserer ersten Begegnung habe ich gesehen, wie sehr du mich und meinen Körper begehrst, obwohl du zuvor von mir nichts wusstest, außer den Klang meiner Stimme. Außerdem bist du durch den Sex bei meinen Kindern, die immer wieder nach Spenc fragen und eine weibliche Person in ihrem Leben brauchen", beantworte er meine Frage und reist mich somit aus meinen einengen Gedanken. Jedes Mal, wenn er mich Darling nennt, bildet sich eine Gänsehaut auf meinen Armen, die ich zuvor noch nicht kannte.

„Also bin ich nur ein Mittel zum Zweck. Damit deinen Kinder glücklich sind und du zwischen durch auch deinen Spaß hast?", fragend ziehe ich meinen Augenbraue hoch. „Wenn Sex wie eine geschäftliche Transaktion geplant wird, vergeht mir ehrlich gesagt die Lust daran", schiebe ich noch hinter her und löse mich aus seinem hartem Griff. Schulterzuckend antwortet Matthew: „Ich wollte nur schon ein mal die Karten offen auf den Tisch legen, damit am Ende niemand von uns enttäuscht ist."

„Dass ich nicht lache. Das ist kein Sex. Sie könnten es auch schlicht und ergreifend einen Samenerguss in eine vorher als geeigneten befundene Öffnung nennen." Lachend wirft Matthew seinen Kopf in den Nacken, was meinen Zorn nur noch mehr anstachelte und mich wütend die Hände zu Fäusten ballen lässt. Gleichzeitig überkam mich beim tiefen, vollen Klang seiner Stimme ein wohliger Schauer. Auf einmal wurde mir seine körperliche Nähe wieder extrem bewusst und dieses Gefühl steigerte sich beinahe zu einem physischen Schmerz.

Und indem er einen gewissen Humor bewies, erschien Matthew mir nun weniger wie ein Sexgott, sondern wie ein Mensch. Ein Mensch aus Fleisch und Blut. Real. „Gelegenheitssex muss ja nicht unbedingt Wein und Rosen beinhalten, aber er sollte doch zumindest auf einem persönlichen, freundlichen Umgang basieren. Auf respektvollen Umgang", sage ich und streiche einen Strähne zurück, die mir ins Gesicht gefallen ist.

„Du musst wissen Spencer, dass ich meinen Privatangelegenheiten eigentlich keine uneindeutigen Signale gebe, denn ich habe Kinder, die ich schützen muss. Nur ist es bei dir anders, denn meine Kinder lieben dich jetzt schon, obwohl sie höchstens eine Stunde mit dir verbracht haben und das mach mir Angst", während er spricht höre ich die Verletzlichkeit in seiner Stimme.

Wie waren wir bitte von meiner Vorstellung und seiner Begrüßung zu diesem Thema gekommen? Ja richtig. Er hat mich geküsst und mir danach gesagt, dass er mich ohne Dates vögeln will, wann immer er Lust darauf hat. Und das alles nur für sein und natürlich das Vergnügen seiner Kinder. Schließlich soll ich nebenbei ihre Mutter sein und für ihren Vater die Beine breit machen. Super. „Kann ich mich jetzt wieder an meine Arbeit setzten? Ich habe viel zu tun. Schließlich wollen Sie einen monatlichen Bericht haben." Ich ging zur Tür und drückte auf die Klinke, die sich nicht runter drücken lässt.

Leise fluchte ich und drehe mich genervt zu Matthew um, der selbstgefällig an seinem schweren Schreibtisch lehnt. „Mach die Tür auf, Matthew." Gleich darauf spürte ich ihn hinter mir. Rechts und links von mir presste er die Handflächen gegen das Glas und nimmt mich zwischen seinen Armen gefangen. Während er mir so nah ist, versagte mein Selbsterhaltungstrieb. Seine Macht ist jetzt regelrecht überall durch Berührung spürbar und als er noch näher kommt, hüllt die Macht mich ein.

Alles außerhalb dieses Raumes hört auf zu existieren, während mein ganzer Körper sich ihm entgegenstrecken möchte, doch ich kämpfe dagegen an. Es verwirrte mich, wie heftig ich auf Matthew reagierte, obwohl ich mich gleichzeitig maßlos über ihn ärgere und ihn kaum kenne. „Drehen Sie sich um, Spencer." Ich schließe die Augen und versuchte die Erregung zu unterdrücken, die sich Wellen artig in mir aufbaut.

Die Hitze und Begierde, die er ausstrahlt, steigert mein eigenes Verlangen nach ihm nur noch mehr und ich muss mich zusammenreißen, ihn nicht einfach so fest an mich zu ziehen, dass kein Blatt mehr zwischen uns passt und ich meine Lippen auf seine presse. Ich bin so geil auf ihn, dass mich erst das laute Klopfen an der Tür in meinem Rücken und das Rütteln an der Klinke in die Realität zurück bringt.
-Überarbeitet

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum