Kapitel 43

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M-a-m-a, Mama", spricht Adrian zögerlich aus, als ich mich von Matthews Lippen löse. Erschrocken zucke ich zusammen und starre den kleinen Adrian, der fröhlich auf dem Arm seines Vaters herum strampelt, mit weit aufgerissenen Augen an. „Was hast du gerade gesagt?", frage ich und schaue ihn weiter mit großen Augen an.

„Hast du das gehört?", fragend schaue ich Matthew an. Langsam nickt er und schaut seinen Sohn ebenfalls schockiert an. „Mama, Mama", sagt Matthew dieses Mal mit fester Stimme und lächelt mich fröhlich mit seinem kindlichen Lächeln an. „Oh, Darling", stoße ich mit einer viel zu hohen Stimme aus und reiße Matthew seinen Sohn aus den Armen.

Kaum halte ich meinen kleinen Sohn auf dem Arm, fange ich an, sein ganzes Gesicht mit kleinen Küssen zu bedecken. Leise gurrt Adrian und strahlt mich dabei mit einem breiten Lächeln an. „Du machst mich gerade sehr glücklich", sage ich und hebe ihn so vor mein Gesicht, dass ich sein strahlendes Lächeln mitten im Blickfeld habe.

„Ich kann es nicht glauben", sagt nun auch Matthew und kommt mit großen Schritten auf uns zu. Sanft nimmt er mir seinen Sohn ab und setzt ihn auf seiner Hüfte ab. „Ich kann nicht glauben, dass deine ersten Worte Mama und nicht Papa waren", knurrt Matthew seinen Sohn väterlich an und pieckt ihm in die Seite. „Mama, Mama, Mama", sagt Adrian immer wieder und lächelt seinen Vater frech an.

„Er ist wie sein Vater", lache ich und küsse Matthew zärtlich auf die Wange. „Ich denke, da muss wohl einer schlafen gehen", brummt Matthew. „Dann lass uns ihn ins Bett bringen." Mit diesen Worten laufe ich vor Matthew her aus dem Wohnzimmer über den Flur und in Adrians Zimmer, welches sich direkt neben dem von Arthur befindet.

In Adrians Zimmer angekommen schalte ich das Licht an und schlage Adrians Bettdecke beiseite, damit Matthew seinen Sohn ohne Unterbrechungen ins Bett bringen kann. „Danke", formt er lautlos mit den Lippen und legt Adrian direkt in sein Bett, da er schon fertig fürs Bett von seiner Oma gekommen ist. „Ich gehe dann mal nach Arthur schauen", verkünde ich, beuge mich zu Adrian herunter und drücke ihm einen Gute-Nacht-Kuss auf die Lippen.

„Mama", lispelt Adrian mit leiser Stimme und es wirkt so, als würde er mir zum Abschied zuwinken. „Schlaf gut, Darling", wünsche ich ihm und verlasse auf leisen Sohlen sein Zimmer, um in das Nebenzimmer zu gehen, indem Arthur friedlich an seinem Daumen nuckelt. Zärtlich streichle ich ihm über das braune Haar, welches ihm in die Stirn gefallen ist und küsse ihn auf die Stelle.

„Schläft Adrian?", frage ich Matthew, als er die Decke auf seiner Seite zurückschlägt und sich neben mich ins Bett legt. „Tief und fest. Was ist mit Arthur?", fragt er und zieht mich über die Matratze näher an seine Seite. „Er schläft wie ein kleines Baby", sagte ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich war so schockiert, als er Mama zu mir gesagt hat", gestehe ich und kuschle mich noch näher an seine Seite. „Nicht nur du", gesteht Matthew und vergräbt sein Gesicht in meinem Hals, während er beginnt, mir über den Hals zu lecken. „Findest du schlimm, dass er mich als seine Mama bezeichnet hat?", frage ich und schaue ihn verunsichert an. „Dass er mich Mama genannt hat", schiebe ich auf Matthew leicht verwirrten Blick hinter her.

„Nein", antwortet er knapp und wandert mit seiner Zunge weiter an meinem Hals herunter, bis hin zu meinen Brüsten. Immer noch nicht zufrieden mit seiner Aussage, löse ich mich aus seiner Umarmung. „Interessierst du dich überhaupt für das, was ich gerade gesagt habe oder interessierst du dich nur für meine Brüste?", fauche ich Matthew an und schiebe seine Hand aus dem Tal zwischen meinen Brüsten.

„Was ist denn jetzt los?", fragt er und schaut mich dabei mit einem verwirrten Blick an. „Ich fühle mich überfordert", sage ich und spüre, wie mir eine einzelne Träne über die Wange läuft. Überfordert mit meinen plötzlichen Tränen zieht Matthew mich wieder an seine Seite und streichelt mir liebevoll über den Rücken, mit dem Versuch mich zu beruhigen.
-Überarbeitet

Irgendwie habe ich gedacht, dass Arthur es zu erst sagen wird...

Was ist wohl plötzlich mit Spencer los?

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Место, где живут истории. Откройте их для себя