Kapitel 36

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Nach meiner heißen Nacht mit Matthew habe ich mich früh am Morgen aus Matthews Bett geschlichen um still und heimlich sein Haus zu verlassen. Vor seinem Haus bin ich in einen Uber gestiegen, welches ich mir über die App gerufen hatte und habe den Fahrer angewiesen, mich in mein Apartment zu bringen, welches sich auf der anderen Seite des Central Parks befindet.

Vor meinem Apartment steige ich aus dem Auto, aber nicht ohne mich vorher bei dem Fahrer zu bedanken und ihm etwas Trinkgeld zu geben. Bezahlt habe ich die Uberfahrt schon während der kurzen Fahrt über die App des Unternehmens. Kaum bin ich aus dem Auto ausgestiegen und habe mich Richtung Haustür bewegt, steht August an der Tür und schaut sich , ganz in seinem Element, prüfend nach Gefahren, die mich treffen könnten, um.

„Guten Morgen, Miss Alcott.", begrüßt er mich und zeigt mit seinem breiten Lächeln seine spitzen, weiße Zähne. „Guten Morgen, August. Schlafen sie eigentlich auch mal?", begrüße ich den netten Sicherheitsmann und schenke ihm ebenfalls ein Lächeln, welches auch meine Augen erreicht. „Gelegentlich", antwortet er kokett und hält mir die Tür auf, sodass ich eintreten kann. „Das ist gut zu hören", antworte ich und mache dabei keinen Hehl daraus, dass ich mir aufrichtige Sorgen mache.

„Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen", sagt August, während ich durch die Glastür laufe und das Foyer betrete. „Guten Morgen, Paul", begrüße ich den grauhaarigen Mann, bevor er mich begrüßen kann. „Miss Alcott", begrüßt er mich mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen. „Ihre Mutter war gestern Abend hier und wollte sie besuchen", informiert er mich.

Pauls Worte lassen mich mitten in meiner Bewegung innehalten und ich drehe mich noch einmal zu ihm um. „Wann genau war sie hier?" „So gegen sieben", antwortet er und schaut geschäftig in seine Unterlagen, die er hinter dem Tresen lagert. „Haben sie ihr gesagt, dass ich nicht da bin?", frage ich nach und gehe näher auf ihn zu.

„Ich sagte ihr, dass sie noch auf einem Geschäftsessen sind und ich nicht weiß, wann sie wieder kommen. Aber ich soll ihnen ausrichten, dass-", er unterbricht sich selbst mitten im Satz und fängt an etwas zu suchen. Als er das Gesuchte, in Form eines gelben Post-it, gefunden hat, reicht er es mir mit einem kleinen Schmunzeln.

„Sie ihre Mutter anrufen sollen oder sie wird ein weiteres Mal unangekündigten hier auftauchen und so lange vor ihrer Tür stehen bleiben, bis sie wieder da sind.", spricht Paul den Satz zu Ende und lässt seine Arme wieder sinken, als ich ihm den Zettel abnehme. „Danke für die Information, Paul", bedanke ich mich bei meinem Portier, falten den Zettel ein mal in der Mitte und strecke ihn anschließend in meine Handtasche, zu den ganzen anderen Zetteln.

„Ich werde jetzt nach oben gehen", verabschiede ich mich mit einem Winken und bei ihm. Ich schenke auch August, der immer noch Wache haltend an der Tür steht, ein Lächeln und steige in den schon bereit stehenden Fahrstuhl. Oben in meiner Wohnung angekommen, werfe ich meine Schuhe zuerst achtlos auf den Boden und lasse sie dort gedankenlos auf der Fußmatte liegen.

Meine Schlüssel lasse ich in die bereit gelegte Schale fallen und hänge meine Handtasche an den Hacken, der sich an der Garderobe neben der Tür befindet. Ich laufe durch den Flur in mein Schlafzimmer und betrete durch die Verbindung mein anliegendes Badezimmer. Im Bad angekommen, entkleide ich mich vollständig und stelle mich unter die Dusche.

In der Dusche schalte ich das Wasser an und spüre wie meine Knochen sich langsam entspannen, während das warme Wasser weiter an meinem Körper herunter läuft. Ich schalte das Wasser aus, greife nach dem Duschgel, welches sich in der Dusche befindet und fange an meinen Körper, mit der nach Vanille duftenden Lotion, einzuseifen.

Nachdem ich meinen ganzen Körper eingeseift habe, schalte ich das Wasser wieder ein und wasche das Duschgel von meinem Körper ab. Als nächstes greife ich nach meiner Shampooflasche und seife meine braunen Haarsträhnen mit dem Shampoo ein. Anschließend wasche ich das Shampoo wieder aus und stelle das Wasser ab, als ich kein Shampoo und auch kein Duschgel mehr am Körper und in den Haaren habe. Nackt steige ich aus der Dusche und greife nach einem Handtuch.

Nur mit einem Handtuch um meinen Körper bekleidet, laufe ich zum Spiegel und wische mit meiner freien Hand über den, von heißem Wasser beschlagenden, Spiegel. Danach greife ich nach meiner Bürste und kämme mir damit durch mein nasses, braunes Haar. Ich ziehe meinen Föhn aus der Halterung an der Wand, stecke den Stecker in die Steckdose und fange an meine Haare zu föhnen.

Mittendrin werde ich durch das Klingeln meines Telefons unterbrochen. Ein Blick auf mein Display zeigt mir, dass Matthew anruft...
-Überarbeitet

Wie angekündigt wird das Buch in meinen Osterferien enden. Soll es lieber in einer Lesenacht zu Ende gehen oder wollt ihr es anders?

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Where stories live. Discover now