Kapitel 9

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Help me, it's like the walls are caving in. Sometimes I feel like giving up. But I just can't. It isn't in my blood", singt Shawn Mendes aus dem Radio und zieht mich in seinen Bann. Heute Morgen habe ich einen Anruf bekommen, dass ich heute Mittag zu einem Vorstellungsgespräch kommen soll. Da ich zu meinem ersten und bis jetzt einzigen Vorstellungsgespräch nicht verschwitz kommen möchte. Habe ich mir das Auto meines Vaters ausgeliehen.

Jetzt fahre ich in meinen für meinen Geschmack zu  protzigen Wagen durch die Straßen von New York. „Laying on the bathroom floor, feeling nothing. I'm overwhelmed and insecure, give me something", singt er weiter und ich setze den Blinker, um rechst auf der Kreuzung Richtung Downtown zu fahren. Leise singe ich die nächste Strophe mit: „ I could take to ease my mind slowly. Just have a drink and you'll feel better. Just take her home and you'll feel better. Keep telling me that it gets better"

„Does it ever?", singe ich ihm nach und kann gerade noch vor der nächsten Ampel halten. Erschrocken fahre ich zusammen, als es kracht und ich ein Stück nach vorne geschoben werde. „Fuck", rufe ich und schlage wütend auf mein Lenkrad. Der Kerl in dem roten Porsche, der schon die ganze Zeit versucht mich zu überholen, hat mich gerammt und so den ganzen Verkehr gestoppt.

Ich steige aus und laufe auf das Auto zu. Wütend klopfe ich ans Fenster und warte darauf, dass es herunter gelassen wird. „Ist das Ihr Ernst? Sie haben mich angefahren.", rufe ich und zeige wütend mit meiner Hand auf den Mann, der hinter dem Steuer sitzt. Kurz bin ich von seinem guten Aussehen geschockt, fange mich aber schnell, als er mich anspricht. „Ich habe Sie angefahren?" ruft er aufgebracht und schnallt sich ab.

Ich kann gerade noch zurück treten bevor er die Autotür aufreißt und ebenfalls aussteigt. Mit den Händen in den Taschen steht er in seiner ganzen Pracht vor mir. Er ist groß. Ziemlich groß. Um ihn ins Gesicht sehen zu können, muss ich meinen Kopf in den Nacken legen. Er hat wunderschöne braune Augen, die mich an dunkle Schokolade erinnern. Er trägt einen dunkel blauen Anzug mit blauer Krawatte und silbernen Manschettenknöpfe.

Zum Anzug trägt er ein weißes Hemd und ich kann deutlich sehen, wie das Hemd über seiner trainierten Brust spannt. Ich lecke mir leicht über meine roten Lippen und schaue bei seinem Räuspern auf. Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe und antworte ihm endlich auf seine Frage: „Ja, Sie haben mich angefahren. Also kommen Sie gefälligst für den entstandenen Schaden auf!"

„Schaden? Ihr Auto hat eine Beule, die sie einfach reparieren lassen können. Bei dem Auto sollte das nun wirklich kein Problem sein", nickend zeigt er auf das Auto meines Vaters, welches er angefahren hat. „Kein Problem?", wiederhole ich und merke gar nicht, dass meine Stimme lauter geworden. Ist. „Es ist doch egal, wie viel Geld ich habe oder nicht. Sie sind schuld. Also bezahlen Sie mir verdammt noch mal den Schaden!", während ich rede, stoße ich mit meinen Zeigefinger immer weiter gegen seine Brust.

„Geht es hier mal weiter?", ruft eine laute Stimme und ich nehme jetzt erst war, dass wir den ganzen Verkehr aufhalten. „Ich habe keine Zeit für diesen Affenzirkus. Hier ist meine Karte. Schicken sie mir die Rechnung!", anscheinend hat er auch das Hupen wahrgenommen und möchte nun unbedingt von hier weg. Zögerlich nehme ich die Karte in die Hand und stecke sie in meine hintere Hosentasche.

„Sie werden von mir hören!", mit diesen Worten drehe ich mich um und steige in mein Auto. Immer noch wütend schlage ich die Autotür zu und schnalle mich an. Als die Ampel wieder auf grün springt, drücke ich das Gaspedal durch und biege nach einer Weile auf den Parkplatz vor einem riesigen Gebäude.
-Überarbeitet

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𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt