Kapitel 32

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Spencer", ruft ein erfreuter Arthur und lässt die Hand seines Vaters los, um auf mich zu zu rennen. „Hallo Arthur." Ich gehe leicht in die Hocke und breite meine Arme aus, um Arthur besser einen Umarmung geben zu können. Sofort wirft sich der kleine Junge in meine Arme und ich richte mich gerade auf. Mit einem zappelndem Adrian auf dem Arm kommt Matthew, mit selbstsicheren Schritten in einem braunen T-Shirt mit Lederjacke und verwaschener Jeans, auf mich zu und schenkt mir sein bestes Lächeln, was zweifellos schon einige Frauen Höschen zum schmelzen gebracht hat.

Selbst in diesem, für seine Verhältnisse sehr lockerem Look, sieht er einfach umwerfend aus und es wirkt fast so, als wäre er bereit hier und jetzt sofort ein Milliardengeschäft abzuschließen, denn selbst in einer verwaschenen Jeans strahlt er Autorität aus. Ich erwidere sein Lächeln und wende meinen Blick von ihm ab, um Arthur an zu schauen, der versucht meine Aufmerksamkeit von seinem Vater nun auf sich zu lencken.

„Ich kann jetzt bis fünf zählen.", erzählt Arthur stolz und streckt mir zugleich fünf Finger entgegen. „Schau, Spencer", fordert er mich auf und fängt an zu zählen. „Eins, zwei, drei, vier und fünf", konzentriert verzieht er sein Gesicht und zählt alle Zahlen von ein bis fünf auf, die er kann. Die letzte Zahl ruft er begeistert und seine Arme schnellen in die Luft. Gerade so kann ich seinen Arme ausweichen, bevor sie mich im Gesicht treffen können.

„Vorsichtig, Tiger. Du willst Spencer doch nicht verletzten", ermahnt Matthew seinen Sohn, als er endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit mit Adrian in der Trage, die er sich vor die Brust geschnallt hat, bei uns ankommt. „Entschuldigung", sagt Arthur auf die Worte seines Vaters hin und schaut mich mit einem traurigen Blick an. „Ich wollte das nicht?", sagt er und dicke Tränen kullern aus seinen braunen Augen seinen Wangen herunter.

„Schon gut. Es ist nichts passiert, Darling", versuche ich ihn zu beruhigen und drücke seinen Kopf an meinem Hals, um ihm besser über den Rücken streicheln zu können. Während ich mit meiner Hand seinen Rücken auf und ab fahre, küsse ich seine Stirn und flüstere ihm beruhigende Worte ins Ohr.

„Geht es wieder?", frage ich nach einer Weile und wische ihm mit einem Taschentuch, welches Matthew mir reicht, über seine Wange und trockene seine Tränen. „Ja", schnieft er und schmiegt sich sofort wieder an mich. „Die beiden hatten einen harten Tag", informiert mich Matthew und zeigt mit seiner Bewegung zwischen den beiden Brüdern hin und her.

„Ich vermute die beiden brauchen jetzt einen heißen Apfeltee, eine gute Geschichte und einen Gute-Nacht-Kuss, um danach tief und fest in ihren Betten zu schlafen.", sagt Matthew und kratzt sich nachdenklich am Kinn. „Dann lass uns die beiden nach Hause in ihr Bett bringen", schlage ich vor. Ohne auf seine Antwort zu warten, gehe ich auf den Ausgang des Parkes zu, in dem wir uns extra für die Kinder, damit sie auf dem riesigen Spielplatz spielen können, verabredet haben.
-Überarbeitet

Die Lesenacht ist jetzt zu Ende. Gute Nacht ❤️

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Where stories live. Discover now