Kapitel 2

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(Haley)

„Du schaust Hübsch aus" kommentierte er mein Aussehen und nun war ich es die lächeln musste „Dankeschön."

Nur etwa Zwanzig Sekunden später saßen wir dann gegenüber voneinander und keiner sagte etwas.

Unsere Blicke waren aufeinander fixiert so als würden wir beide den anderen erst mal Ab scannen. Eine beunruhigende Stille wie ich fand.

Er strahlte wirklich unheimlich starke Kälte aus und diese sorgte ein wenig dafür, dass ich mich unwohl fühlte. Im Normalfall wäre ich vermutlich deswegen gegangen mit der Entschuldigung es gäbe da einen Familiären Notfall oder so was.

Doch neben der Kälte und strahlte er auch irgendwo irgendwie ein wenig Wärme aus.

Diese sorgte dann dafür, dass ich nicht ging denn vielleicht war er einfach nur genauso nervös wie ich es war.

Dazu kam, dass ich nicht unhöflich sein wollte und Lena würde mich sehr Wahrscheinlich eigenhändig ins Grab bringen wenn ich jetzt einen Rückzieher machen würde.

"Du scheinst nervös zu sein" stellte der dunkelhaarige Mann mir gegenüber fest.

"Ich habe eigentlich keine Blind Dates das hier ist mein erstes Mal" gab ich zu und ein kleines Lächeln bildete sich erneut auf seinen Lippen "Und ich dachte ich habe es hier mit einer Profi Daterin zu tun. Mein Kumpel meinte du Datest öfters" Also hatte er deutlich mehr Infos wie ich bekommen.

"Profi Daterin im Sinne von Dates vergraulen" korrigierte ich ihn und er lachte leise auf.

"Da geht es mir nicht anders" Diese Aussage glaubte ich ihm nicht denn so wie er aussah und wirkte konnte ich mir vorstellen, dass jedes Mädchen, dass er kennenlernte ihm zu Füßen liegen würde wenn er wollte.

"Also Haley erzähl mal" fing er an und betonte meinen Namen besonders.

"Ich habe mit Sicherheit genauso wenige Infos wie du bekommen. Erzähl mir ein wenig was über dich" forderte er mich auf. Ich überlegte einen Moment mit was ich anfangen sollte.

In meinem Leben gab es nun mal mehr oder weniger viel Action weswegen ich auch wie ein Buch über mein Leben erzählen konnte.

Allerdings wollte ich auch nicht zu viel erzählen. Er schien zu merken, dass ich wirklich überlegen musste womit ich anfangen sollte und sagte demnach "Beginn mit deiner Familie. Lebt Sie hier mit dir?" fragte er "Nein meine Familie lebt momentan in London"

Verwunderung spiegelte sich in seinem Blick. "Wieso bist du dann hier? Ich meine manche Menschen träumen davon in London zu leben"

Ich wusste, dass diese Frage früher oder später fallen würde denn ich hörte sie wirklich des öfteren.

Meine Freunde konnten es nicht nachvollziehen warum ich nicht in London blieb und meine Familie genauso wenig.

"Ich mag das Großstadtleben nicht besonders und außerdem habe ich hier meinen Job" erklärte ich und er schien einen Moment zu überlegen.

"Wie kann es sein, dass du in keiner Beziehung bist wenn du öfter auf Dates gehst?" Fragte er weiter.

Ich war ein wenig überwältigt darüber, dass er so eine Frage einfach stellte. Ich meine man fragte so was doch nicht beim ersten Date bei dem man sich vielleicht Zehn Minuten kannte.

Sein Blick ruhte auf mir und erneut fühlte ich mich unwohler als für gewöhnlich.

Es war als würde er mich mit seinem Blick zwingen zu antworten auch wenn ich wirklich fand diese Frage war mehr als nur unangemessen.

"Mir fällt es nun mal schwer Beziehungen aufrechtzuerhalten" antwortete ich wahrheitsgemäß "Warum?" wollte er wissen.

"Naja ,weil" ich wollte gerade antworten doch einer der Kellner des Restaurants tauchte an unserem Tisch auf.

"Haben Sie sich bereits entschieden was Sie bestellen wollen?" fragte er höflich, bereit unsere Bestellung aufzunehmen. Ryc schien das einen Moment zu stören da er unbedingt seine Antwort haben wollte dann räusperte er sich jedoch.

"Für mich bitte Nummer 37 auf der Karte und für die bezaubernde Lady vor mir Nummer 23. Außerdem eine Flasche Champagner" Ich war überrascht und als der Kellner sich wieder daran machte zurück zu laufen um unsere Bestellung abzugeben schenkte ich Ryc einen verwirrten jedoch vor allem wütenden Blick.

"Was sollte das? du kannst doch nicht einfach für mich bestellen ohne zu wissen ob ich das überhaupt möchte. Was wenn ich allergisch bin oder Nummer 23 überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht?" Ryc seufzte.

"Es wird dir schmecken glaub mir ich habe einen guten Geschmack. Aber wenn du jetzt wirklich beleidigt sein willst nur zu" und damit war das Thema für ihn abgeschlossen.

Zumindest hatte er diesen Satz mit einer Stimmlage gesagt die es mir unmöglich machte noch irgendwas darauf zu geben. Irgendwie schüchterte er mich ein.

Ich wusste nicht ob es genau an seiner Art lag jedoch schätzte ich es war einfach das gesamt Bild was mich einschüchterte.

Doch ich wollte immer noch nicht gehen.

Dafür fand mein Unterbewusstsein ihn noch zu interessant.

Ich war es vermutlich einfach nicht gewohnt auf jemanden wie ihn zu treffen und reagierte deswegen wahrscheinlich grade einfach nur über.

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(804 Wörter)

;)

Because hes a Psycho (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now