Kapitel 53

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(Haley)

Die darauffolgenden Stunden vergingen wie im Flug.

Ryc und ich waren zum Flughafen gefahren und ich war tierisch nervös geworden. Ich hatte die ganze Zeit über Angst, dass man uns erkennen würde zumindest, dass man mich erkennen würde.

Doch das einzige was die Leute gemacht hatten war komisch schauen. Schließlich hatte ich bestimmt 50 Kilo Make-up in meinem Gesicht was ziemlich unnatürlich aus sah.

Es war eigentlich vor programmiert, dass mich alle ein wenig schräg anstarren würden dennoch machte es mich nervös denn wenn Leute länger starrten schossen mir Gedanken durch den Kopf wie... Was wenn sie mich erkannt haben? was wenn sie eigentlich bei der Polizei sind und und und.

Leider machte ich mir schon immer viel zu viele Sorgen darüber was andere über mich dachten sobald sie anfingen mich anzustarren. Es war wirklich eine Katastrophe.

Ryc hingegen schien total entspannt zu sein.

Er spielte alles ganz cool runter als hätte er gerade erfahren, dass er befördert worden wäre. Ich fragte mich ob er innerlich vielleicht auch nur halb so nervös war wie ich es war.

Er bemerkte schnell, dass ich total angespannt war und so versuchte er mich halbwegs die ganze Zeit über abzulenken und mich dazu zu bringen mich zu entspannen.

Als wir dann an der Sicherheitskontrolle waren hätte ich beinahe eine Panikattacke bekommen da ich mich so unfassbar ertappt fühlte. Mein Herz begann zu Rasen, meine Hände begannen zu schwitzen und ich hatte das Gefühl als würde die Temperatur auf 100 Grad steigen dann jedoch wieder auf - 100 Grad fallen und das immer im Wechsel.

Auch bekam ich zunehmend ein enge Gefühl in der Brust und dennoch versuchte ich all dies zu verbergen.

Es war zum Kühe melken und ich wünschte wirklich ich hätte die Ruhe die Ryc hatte. Doch leider hatte ich diese nicht. Ich frage mich wirklich wie er das anstellte.

Nun gut er war ein geübter Mörder und Psychopath für mich war das ganze jedoch das erste Mal und das obwohl ich nicht mal irgendjemanden umgebracht hatte. Wieso hatte ich eigentlich so eine panische Angst?

Ich hatte nichts getan und es gab daher auch sicherlich keine Beweise gegen mich. Während ich darüber nachdachte, dass es keine Beweise gegen mich gäbe schoss mir jedoch das Bild von der Frau mit dem zugenähtem Mund durch den Kopf und wie Ryc mich dazu gebracht hatte sie zu töten.

Bei dem Gedanken schauderte es mich und ich bekam Gänsehaut.

Sofort begann ich diese Gedanken zurück in die hintersten Ecken meiner Gedanken zu verbannen. Erst als wir im Flugzeug saßen hatte ich mich wieder ein klein wenig entspannt. Ich hatte zwar immer noch Angst, dass jeden Moment irgendjemand kommen würde und mich festnehmen würde doch es schien nicht so als wäre das der Fall.

Ich versuchte also mich zu entspannen und lehnte mich tiefer in meinem Sitz zurück. Ich schloss meine Augen und versuchte abzuschalten doch als das nicht ging seufzte ich und griff nach Ryc's Hand.

Seine Hand war wirklich warm und ich schloss erneut meine Augen. Dieses Mal fiel es mir leichter mich zu entspannen und irgendwann schlief ich ein.

Die nächsten Stunden verliefen eigentlich ähnlich wobei es einen Unterschied gab. Meine Anspannung war nicht mehr allzu groß gewesen als ich aufgewacht war.

Das Flugzeug war vor etwa einer halben Stunde gelandet, wir hatten unser Gepäck abgeholt und waren nun auf dem Weg in eines von Ryc's Häusern. Ich war wirklich schockiert darüber, dass Ryc so viele Häuser besaß.

Because hes a Psycho (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now