Kapitel 5

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(Haley)

Mittlerweile war bestimmt eine ganze Woche vergangen. Ryc und ich hatten uns seitdem ich bei ihm Zuhause war nicht mehr gesehen.

Ich hatte überlegt ihm zu schreiben oder ihn anzurufen doch ich tat es einfach nicht. Irgendwas in mir hinderte mich daran. Etwas in mir sagte es würde nicht gut sein dies zu tun.

So vergingen noch zwei weitere Wochen und langsam begann ich wirklich mich zu fragen was da verkehrt gelaufen war. Ich meine wir verstanden uns doch eigentlich ganz gut. Oder lag ich falsch?

Grade lief ich durch die Stadt da ich grade auf dem Weg nach Hause war als ich ihn plötzlich vor mir sah. Bei ihm war eine andere Frau was mich verwirrte.

Sie hatte perfektes Blondes Haar und auch ihr lachen schien makellos zu sein. Die zwei schienen sich nah zu stehen. Sehr nah sogar. Denn würden sie es nicht tun dann würden sie nicht so aneinander kleben wie ich es grade beobachten konnte.

Aber wieso ging man denn dann auf Dates wenn man doch in einer offensichtlichen Beziehung war.

Schnell schob ich meine Gedanken beiseite und bemerkte, dass ich grade dabei war die zwei anzustarren und vergessen hatte weiter zu laufen. Ich verstand nicht einmal wieso es mich störte.

Ryc und ich hatten uns nur zwei mal gesehen ich sollte nicht so reagieren wie ich es grade tat.

Vielleicht, weil du dir insgeheim doch gewünscht hast, dass mehr daraus wird? Mischte sich nun meine innere Stimme ein.

Erneut schob ich meine Gedanken beiseite und lief dann endlich weiter nachdem ich meinen Blick von den Zweien Abgewendet hatte. Als ich an den beiden vorbei lief was ich wohl oder übel musste streifte Ryc's Blick einen Moment lang meinen.

Ich war gewillt Hallo zu sagen doch er wendete den Blick einfach wieder ab was mich schließlich davon abhielt jedoch dafür sorgte wie sich Enttäuschung in mir breit machte.

~~~~~

Ryc - 20:27 Uhr
Ich hol dich um 9 ab.

Laß ich seine Nachricht nun schon zum vierten mal. Ich verstand diesen Mann nicht. Mittlerweile war es viertel vor neun und ich hatte wirklich keine Lust heute noch auszugehen oder großartig durch die Gegend zu fahren.

Denn zum einen hatte er seine Nachricht wieder auf den letzten Drücker abgesendet und zum anderen hatte ich heute meine Regelblutung bekommen was für ziemlich gedrückte Stimmung sorgte.

Allerdings wollte ich auch nicht so viele Tabletten gegen beispielsweise meine Unterleib Schmerzen nehmen, da diese mit der Zeit dann viel länger zum wirken brauchen würden. Zumindest hatten dies meine Eltern immer gesagt als ich noch Zuhause gewohnt hatte.

Meine Launen während meiner Periode waren schon immer ziemlich seltsam gewesen und meine Stimmung wechselte bestimmt alle Fünf Minuten. Jetzt grade befand ich mich in der Stimmung in der ich einfach in ruhe irgendwas essen wollte.

Ich beschloss Ryc gleich einfach wieder weg zu schicken wenn er hier auftauen würde schließlich konnte er nicht erst vor meinen Augen mit einer anderen wie ein Pärchen wirken und mich dann ausführen.

Genau Zehn Minuten später fast schon Pünktlich auf die Minute war es dann soweit, dass Ryc bei mir Zuhause auftauchte. Ich stand vom Sofa auf und öffnete ihm die Tür.

"Hallo und Tschüss. Du kannst gleich wieder gehen ich verlasse dieses Haus nicht" stellte ich gleich zu Anfang klar und Ryc gab nur ein grummelndes Lachen von sich.

"Das hast du doch gar nicht zu entscheiden meine liebe" meinte er und trat einen Schritt auf mich zu was dafür sorgte, dass ich Automatisch einen Schritt nach hinten machte. Er nutzte es, dass ich mich von der Tür entfernte und kam somit einfach rein.

"Hast du mir nicht zugehört?" Fuhr ich ihn genervt an und Ryc lachte erneut. "Man hast du vergessen was gegen deine Hormone zu nehmen oder was ist los bei dir?" Fuhr er mich zurück an. Ich verdrehte die Augen und verschränkte anschließend die Arme vor der Brust.

"Ich habe dich nicht herein gebeten Ryc" sagte ich nun mit fester Stimme etwas lauter in der Hoffnung das hätte irgendeine Wirkung.

"Das ist wirklich schön für dich" gab er darauf nur kühl zurück und ging meine Wohnung erkunden. "Wenn du nicht mit mir kommen willst bleib ich eben hier bei dir" meinte er dann jedoch plötzlich Schulterzuckend und ich brauchte kurz bis ich verstand was er da von sich gab.

"Auf keinen Fall" ich schüttelte den Kopf und verlor Ryc aus den Augen als er in die Küche ging. Erneut verdrehte ich die Augen.

"Ryc ich möchte, dass du jetzt gehst" rief ich und war mir ziemlich sicher, dass er dies gehört hatte. Doch ich bekam nicht die kleinste Reaktion seinerseits.

Ich wartete auf eine Reaktion oder Antwort doch ich bekam keine. Er machte mir grade wirklich miese Laune. Im Normalfall hätte seine Anwesenheit mich wahrscheinlich glücklich oder so gemacht aber jetzt machte er mir einfach verdammt miese Laune.

Ich lief also genervt wie ich bereits aufgrund seines Verhaltens war ebenfalls in die Küche doch er war nicht da. Dabei war ich mir sicher er war hier her gegangen weswegen ich meinen Blick einmal durch die Küche gleiten ließ.

Doch noch nicht einmal wenige Sekunden später spürte ich einen heftigen Schlag auf meinem Kopf und dann spürte ich gar nichts mehr.

Denn plötzlich wurde alles um mich herum schwarz.

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(874 Wörter)

:)

Because hes a Psycho (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now