Because hes a Psycho (Abgeschlossen)

Kapitel 15

(Haley)

Als ich aufwachte war das erste was ich bemerkte die komplette Stille. Mein Kopf brummte extrem...

Aber Moment...

Das hier war gar nicht der Keller. Schnell versuche ich mich aufzusetzen doch irgendwas hielt mich augenblicklich zurück. Es dauerte einen Moment bis ich realisieren, dass es Fesseln waren welche meinen ganzen Körper bewegungsunfähig machten.

Fesseln überall an meinem Körper an meinen Händen, an meinem Bauch und meinen Füßen. Ich brauche tatsächlich nicht lange um zu realisieren, dass das hier definitiv das Zimmer von Ryc war.

Ein Hauch von Panik machte sich in meinem Körper breit. Wieso hatte er mich aus dem Keller geholt?

Ich dachte er würde mich dort unten einfach sterben lassen immerhin hatte er mich tagelang dort unten alleine eingesperrt gelassen.

Allein mit dieser schrecklichen, Lauten Musik welche mich beinahe in den Wahnsinn getrieben hätte, mit dem nicht vorhandenem essen und trinken und vor allem der nicht vorhandenen Dusche und der nicht vorhandenen Toilette.

Ich wollte wirklich nicht wissen wie sehr ich gerade stinken musste.

Im Keller war es ziemlich kalt gewesen weswegen meine Nase ein wenig verschnupft war was vermutlich auch der Grund dafür war, dass ich meinen eigenen Gestank nicht gerade bemerkte.

Ich hatte so verdammten Hunger und auch meine Blase machte sich wieder einmal bemerkbar. Ich habe wirklich die ganzen Tage über versucht solange wie möglich einzuhalten aber schlussendlich konnte ich es einfach nicht und dementsprechend stank der Keller nach Pisse.

Das war mit Abstand das Demütigenste was mir je passiert war.

Ich dachte wirklich Ryc würde mich dort einfach sterben lassen. Mein Hals schmerzte daher, dass ich so lange nichts getrunken hatte.

Ich fühlte mich komplett ausgetrocknet und das spiegelte mein Körper auch wieder. Man konnte schon fast behaupten jede einzelne Stelle meines Körpers schmerzte. Dazu kam, dass ich mich wahnsinnig schmutzig fühlte.

Mein Kopf juckte dadurch, dass ich meine Haare so lange nicht waschen konnte und der Gestank welcher von meinem Körper ausging war mit Sicherheit bestialisch.

Ich konnte ihn zwar nur schwach wahrnehmen aber dennoch bemerkte ich wie sehr ich stank. Ich wusste nicht wirklich wie lange ich dort noch gelegen hatte aber irgendwann öffnete sich die Tür und ein lächelnder Ryc kam herein.

In den Händen hielt er ein Tablett welches er nachdem er den Nachtschrank neben mir ein wenig aufgeräumt hatte dort abstellte.

Ich sah , dass sich ein Teller mit Nudeln und Soße dort drauf befand und auch eine kleine Flasche Wasser. Das Wasser lief mir grade wirklich im Mund zusammen. Ryc jedoch lächelt bloß weiter.

"Du hast sicherlich Hunger oder?" fragte er mich liebevoll doch ich antwortete ihm nicht was ihm nicht sonderlich zu gefallen schien.

"Gut wenn du nicht mit mir reden kannst kann ich dir auch nichts zu Essen geben" sagte er kühl und griff zu dem Tablett doch ich stoppte ihn indem ich sagte "Ich habe Hunger" dabei schmerzte mein Hals unfassbar doll doch Ryc lächelte zufrieden.

"Geht doch" sagte er und griff an die Fesseln vermutlich um sie zu lösen doch plötzlich entfernte er sich wieder von den Fesseln.

"Ach das habe ich ja ganz vergessen" setzte er an und ich wusste das konnte schon nichts Gutes bedeuten.

"Weißt du ich möchte, dass du sobald ich dich los mache vollkommen Gehorsam mir gegenüber bist. Du wirst dieses Haus nicht wieder verlassen und mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen egal welchen Wunsch ich habe. Du wirst ihn mir erfüllen ohne zu diskutieren ansonsten endest du wie Anna. Erinnerst du dich das Mädchen welches du gesehen hast im Keller damals? Du wirst das Wort nein nie wieder benutzen und ich werde dir Regeln sowie Aufgaben zuteilen. Du wirst einen Tagesablauf bekommen welchen du jeden Tag einzuhalten hast. Teile mir bitte deine Entscheidung jetzt mit" Dieser Mann war eindeutig ein komplett geistesgestörter Psychopath.

Ich meine was musste bitte in seinem Kopf vorgehen?!

Ich konnte nicht glauben was ich da gerade hörte. Aber hatte ich irgendeine Wahl?

Wenn ich mich dagegen sträuben würde dann würde er mich umbringen anderenfalls war das was er mir gerade vorgeschlagen hatte oder besser gesagt das was er von mir verlangte nicht gerade besser.

Da konnte ich genauso gut tot sein.

Doch es riecht so gut... das Essen.

Verflucht ich darf mich nicht von meinen Körperlichen Grundbedürfnissen beeinflussen lassen. Egal wie ich mich entscheiden würde schlussendlich würde ich doch sowieso sterben oder nicht?

Doch anderenfalls könnte das meine Fahrkarte nach draußen sein. Wenn ich Ryc lang genug Vorspiele, dass ich einfach das gehorsame Mädchen bin was er gerade von mir möchte dann könnte ich doch rein theoretisch sein Vertrauen gewinnen und das dann ausnutzen um hier raus zu kommen.

Und vielleicht konnte Jarek mir ja auch dabei helfen. Schließlich war ich mir ziemlich sicher, dass er noch ab und zu herkommen würde.

Doch war das wirklich meine einzige Chance hier lebend raus zu kommen?

Würde er mich wirklich jetzt auf der Stelle hier einfach umbringen?

Konnte jemand wirklich so gestört sein?

"Ich warte" Riss Ryc mich aus meinen Gedanken. Er schien wirklich ungeduldig zu sein was auf jeden Fall eine seiner Schwächen war.

Aufgrund der Tatsache, dass ich nicht sterben wollte und wenigstens versuchen wollte hier raus zu kommen da ich nicht einfach aufgeben wollte sagte ich folgendes.

"Ist okay" Ryc schien etwas überrascht zu sein denn er hatte wohl gedacht es würde länger dauern mich davon zu überzeugen.

"Ich mache Dich jetzt los. Das Zimmer hier hat dort drüben ein Badezimmer. Du wirst essen, die Flasche leer trinken und dann duschen gehen. Du stinkst nämlich ziemlich. Im Badezimmer ist auch eine Zahnbürste denn dein Mundgeruch ist wirklich schrecklich. Wenn du damit fertig bist wirst du dich einfach aufs Bett setzen und warten bis ich komme" bestimmte er.

Er begann meine Fesseln zu lösen während er weiter redete "Und versuch erst gar nicht hier raus zukommen. Die Fenster sind genau wie die Tür verschlossen"

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(967 Wörter)

:)