Kapitel 40

385 13 0
                                    

(Ryc)

Gemeinsam mit Haley fuhr ich zu dem Laden in dem wir heute einkaufen würden. Sie war merkbar aufgeregt was irgendwie süß aber auf der anderen Seite auch total nervig war.

Ich war wirklich kurz davor ihr einfach eine in die Fresse zu schlagen.

Ich hatte einen Plan und obwohl ich Haley nicht mitnehmen wollte musste ich es tun um meinen Plan umzusetzen. Mit Haley ging ich in den Laden und sie benahm sich wirklich wie ein kleines Kind was noch nie zuvor in einem Laden gewesen war.

"Könntest du dich jetzt mal bitte normal verhalten" fuhr ich sie genervt an. Sie entschuldigte sich daraufhin und war ruhig.

Das Einkaufen mit Haley hatte tatsächlich länger gedauert als erwartet und ich hatte auch mehr Geld ausgegeben als erwartet.

Denn diese Frau hatte scheinbar extrem viele Extrawünsche welche wohl alle wichtiger waren als Lebensmittel.

Während des Einkaufens hatte ich die ganze Zeit darauf geachtet mit ihr wie ein glücklich, normales Paar auszusehen was mir meiner Meinung nach auch ziemlich gut gelungen war. Das würde zumindest meinen Plan fördern.

Die Gute Laune nervte mich jedoch ein wenig.

Mein Tag war heute nicht der beste und meine Laune war demnach auch nicht die beste. Haley förderte meine schlechte Laune bloß mit ihrer abnormal Menschlichen guten Laune. Als wir Hause ankamen war sie immer noch total glücklich und aufgedreht.

Sie hatte zum ersten Mal dieses Leuchten in ihren Augen seitdem sie hier war und doch störte es mich extrem.

~~~~~

Ein lauter Knall riss mich aus meinen Gedanken. Ich stand vom Sofa auf und lief in die Küche wo ich Haley vorfand. Sie kniete neben einem zerbrochenen Glas und versuchte die Scherben aufzuheben.

Ich beobachtete sie dabei, sie bemerkte mich zwar sagte jedoch nichts. Als sie mit den Scherben fertig war kam sie zu mir.

"Kann ich dich etwas fragen?" wollte sie wissen "Was ist?" Sie schien plötzlich doch zu zögern.

"Ich würde gerne meine Freunde sehen" beichtete sie mir und sah zu Boden.

"Wieso?" fragte ich genervt und Haley warf die Arme in die Luft. "Was wieso? da gibt es kein wieso wenn ich meine Freunde sehen will dann will ich meine Freunde sehen ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!" meckerte sie und das kam wirklich unerwartet.

Ich setzte an um etwas zu sagen doch Haley unterbrach mich sofort. "Ich möchte einfach einen Abend hier raus mit meinen Freunden sein du kannst mich nicht mein ganzes Leben hier einsperren!" ich lachte "Und ob ich das kann"

Sie verdrehte die Augen "Nein kannst du nicht. Ich habe ein eigenes Leben Ok, ich möchte hier raus, ich kann das hier nicht mehr und nur, weil du kein eigenes Leben hast bedeutet es nicht, dass du meins zerstören musst!" Plapperte sie drauf los und ihre Augen füllten sich dabei immer mehr mit Tränen.

"Ryc ich habe eine Familie ich habe ein Leben das kannst du mir nicht einfach wegnehmen!" schrie sie nun "Du hast mir das ganze jetzt lange genug weggenommen!" ihre Stimme hob sich immer weiter.

"Wenn du jetzt nicht deine scheiß Fresse hältst sorge ich dafür, dass du deine scheiß Fresse hältst!" brüllte ich und dann tat sie etwas womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Sie holte aus und gab mir eine verfluchte Ohrfeige.

Ein kurzes Stechen machte sich an meinem Gesicht breit doch dieses Stechen wurde schnell von meiner Wut übertönt. Ich sah Haley an diese starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an. Sie war wohl überrascht von sich selbst.

"Das wollte ich nicht" murmelte sie und machte einen Schritt zurück als sie meinen Blick bemerkte. Ich packte sie an den Haaren und schleuderte sie gegen den Tisch.

"Sag mal hast du sie noch alle?!" brüllte ich "Was glaubst du eigentlich wer du verfluchtes Miststück bist he?!"

"Ich wollte das nicht" murmelte Haley wieder und löste sich von Tisch auf den ich sie geschleudert hatte. Ich holte aus, verpasste ihr eine so, dass sie schnell wieder auf den Tisch zurück fiel.

"Denkst du wirklich du hast hier in diesem Haus irgendwelche Rechte?! Denkst du, du hast das Recht auf irgendwelche Sonderwünsche? Nein meine liebe das einzige was du hier hast ist das Recht zu leben und auch dieses kann ich dir wegnehmen!"

Ich packte sie erneut an ihren Haaren, zog ihren Kopf ein wenig nach hinten und bemerkte wie die ersten Tränen über ihr Gesicht liefen.

"Ich wollte das doch nicht!" wimmerte sie und ich lachte bloß. Ich verfestigte meinen Griff in ihren Haaren und begann ihren Kopf mit voller Wucht auf den Tisch zu dämmern.

"Sorry ich wollte das nicht!" sagte ich dann nach dem vierten Mal und zog sie an den Haaren zurück so, dass sie zu Boden fiel.

Haley weinte extrem und auch ihr Gesicht sah nicht gerade so aus als würde man da noch irgendetwas retten können. Sie musste unvorstellbare Schmerzen haben.

In ihren Augen spiegelte sich panische Angst wieder und ich liebte es.

"Hör auf!" versuchte sie es und zog sich weinend in eine der Ecken der Küche.

"Sonst was?" ich kam auf sie zu, hockte mich ein vor sie, packte sie beim Kinn und sah sie ernst an. Dann wiederholte ich meine Frage mit einem spöttischen Ton.

"Sonst was?"

_________________________________

(861 Wörter)

:)

Because hes a Psycho (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now