Kapitel 57

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(Haley)

"Ach so und du hältst es nicht für nötig mir Bescheid zu sagen, dass du hier hoch gehst?!" meckerte Ryc mich an. Ich saß auf dem Sofa, den Blick auf meine Hände gerichtet während er sich aufregte.

Mal wieder.

"Ich habe dich gerufen und du hast nicht geantwortet wieso bist du überhaupt nach der oben gegangen du gehst nie da hoch!" ich wusste wenn ich ihm jetzt antworten würde, würde das ganze eskalieren also blieb ich still und ließ ihn sich einfach aufregen.

"Du gehst einfach ohne Bescheid zu sagen was ist denn mit dir?" Ich spürte Ryc's wütenden Blick auf mir.

"Hat man dir deine Zunge ausgeschnitten oder warum redest du nicht?" fragte er dann wütend "Du willst, dass ich rede?" fragte ich. Irgendwie machte mich das auch wütend.

Also redete ich.

"Soll ich dir vielleicht ein Protokoll darüber schreiben wann ich wohin gehe?" fragte ich ihn zunächst. "Möchtest du mich vielleicht mit auf Klo begleiten und zusehen wie ich Pisse?" fuhr ich ihn an und verschränkte nun die Arme.

Ryc sah mich an und er machte diesen Blick. Den Blick wenn er kurz davor war mir einfach eine runter zu hauen. "Du provozierst mich mit Absicht" sagte er dann "Du machst das alles mit Absicht. Sag mal willst du irgendwie, dass ich dir eine rein schlage oder was ist dein Problem?" Verständnislos sah er mich an.

"Mein Problem?" frage ich etwas belustigt "Du fragst mich gerade ernsthaft was mein Problem ist?" ich sah ihn entsetzt an "Mein Problem ist vielleicht, dass ich einfach nicht verstehe wieso du irgendwelche komische Stimmungsschwankungen hast, alles verflucht noch mal kontrollieren willst und sofort ausrastest wenn etwas nicht so läuft wie du es gerne hättest. Ich meine woher soll ich denn wissen, dass ich dir ein Protokoll darüber schreiben soll wo und wann ich wie hingehe?"

Ich stand vom Sofa auf und ging einige Schritte von Ryc weg.

"Wenn du irgendwas von mir erwartest dann sag es mir direkt und sag es nicht erst in einem Zusammenhang indem du wütend bist. Du sagst du verstehst mein Problem nicht? Verstehe erst mal dein eigenes Problem" Ich seufzte und wartete einige Sekunden ob Ryc irgendwas sagte doch er schwieg weswegen ich weiter redete.

"Erst unterstellst du mir ich würde abhauen und dich belügen und jetzt machst du ein Drama daraus, dass ich mich in diesem Haus aufhalte. Sag mal hörst du dir eigentlich selber zu? Ich verst-" doch weiter kam ich nicht denn Ryc hatte seine Lippen auf meine gelegt.

Seine Hände lagen um meine Hüfte gewickelt und er zog mich nah an sich heran. Das kam wirklich überraschend und so war es dann das meine Wut irgendwie verschwand.

Als würde sie sich einfach in Luft auflösen und na ja dieser Kuss wurde immer leidenschaftlicher aber vor allem stürmischer. Ich hatte meine Hände in Ryc's Nacken gelegt und es dauerte auch nicht lange da befanden wir uns an der Wand vom Wohnzimmer.

Ich hatte meine Beine um seine Hüfte geschlungen während der Kuss sich weiter ins wildere entwickelte. Es war ein langer wirklich schöner Kuss und als wir uns schwer atmend voneinander lösten sah er mich an.

Etwas in seinen Augen leuchtete auf was ich bisher noch nie in seinen Augen gesehen hatte und dann legte er seine Lippen erneut auf meine.

Wir entfernten uns von der Wand und wenig später fanden wir uns im Schlafzimmer wieder. Ryc ließ mich sanft aber dennoch bestimmt aufs Bett fallen und beugte sich über mich.

Zunächst entwickelte sich wieder ein leidenschaftlicher Kuss welcher allerdings dadurch unterbrochen wurde, dass er dabei war mein T-Shirt auszuziehen. Innerlich betete ich dafür, dass er dieses Mal keinen Rückzieher machte denn ich wollte ihn und wenn er dieses Mal auch einen Rückzieher machen würde, würde ich ihm definitiv eine klatschen.

Ehrlich gesagt vermutete ich jedoch fast, dass ich die jenige war die nun einen Rückzieher machen würde nach der Sache mit Alec.

Ich hatte Angst, dass ich nicht bereit dazu war diesen Schritt mit Ryc zu gehen.

Dennoch wollte ich es so sehr. Doch Ryc hatte nun schon freie Sicht auf meine Brüste nachdem er mir auch den BH ausgezogen hatte und auch sein T-Shirt landete wenig später irgendwo anders.

Das war das erste Mal, dass ich Ryc Oberkörperfrei sah und verdammt.

Er hatte einen wirklich attraktiven Körper. Ryc hatte nicht diesen Bodybuilder Körperbau aber dennoch hatte er ein attraktives Sixpack und verdammt attraktive Muskeln.

Außerdem sah ich ein Tattoo. Es war ein wirklich schönes und ich fragte mich ob es irgendeine Bedeutung hatte doch weiter konnte ich darüber nicht nachdenken denn Ryc's Lippen an meinem Hals zogen mich zurück in seinen Bann.

Und dann nach einiger Zeit war es endlich soweit. Ryc drang in mich ein und ich fühlte mich als würde er mich damit geradewegs in den Himmel katapultieren. Wieso wusste ich nicht so genau.

Doch es fühlte sich unglaublich gut an.

Er wartete einen Moment und sah mich noch einmal fragend an um sicher zu gehen ob dies wirklich okay sei. Ich wollte es und nickte ihm zustimmend zu. Lange Zeit war ich mir bei etwas nicht mehr so sicher gewesen wie jetzt in diesem Augenblick.

Er begann also sich langsam in mir zu bewegen. Seine rechte Hand massierte meine Brust während er meine andere Brust mit Küssen liebkoste.

Nach einigen etwas langsameren Stößen vermutlich um mich daran zu gewöhnen begann er das Tempo schneller werden zu lassen und seine Stöße wurden immer kräftiger.

Mein Stöhnen wurde dadurch zunehmend lauter.

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(910 Wörter)

:)

Because hes a Psycho (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now