Be happy Angel

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Seine Arme schlangen sich um meinen Oberkörper, hielten mich fest. Ich spitzte die Lippen, solange bis sie die seinen Berührten. Mein Herzschlag erhöhte sich sogleich und ich schien zu schweben. Seine Küsse ließen mich fliegen und frei sein. „Alles gute zum Geburtstag mein Engelchen." , flüsterte er, als ich nach Luft schnappte. Ja Leo, alles gute zum Geburtstag, du bist jetzt alt. 20 Jahre um genau zu sein, jetzt gehts abwärts. Dafür klang 20 und 25 nicht mehr so illegal, wie es 19 und 25 tat, auch wenn es immer noch 5 1/2 Jahre Altersunterschied waren. Wo die Liebe hinfällt, oder wie heißt es so schön? Stegi tauchte hinter Basti in der Tür auf, lächelte uns verschmitzt an und setzte sich dann wie selbst verständlich auf mein Sofa. Der Junge fühlte sich wie zuhause, wie von der ersten Sekunde an. Ich drehte mich zu ihm um und stempelte gespielt eingeschnappt die Hände an die Hüfte. „Hast du nicht etwas vergessen?" , fragte ich daraufhin und trat auf den Augenverdrehenden Mann zu. „Jajaja, alles gute zum Geburtstag. Be happy Angel. Jetzt zufrieden?", murmelte der Angesprochene gespielt desinteressiert und hängte dann mit kindisch freudiger Stimmte ein: „Gibts jetzt endlich Kuchen!" an und hüpfte sitzend auf dem Sofa auf und ab. Hatte der irgendwas genommen? Will auch. „Viel Frass. Hättest ja selber Backen können." daraufhin  machte ich mich auf den Weg um den legendären Zitronenkuchen von dort zu holen. Ganz nach dem Familienrezept meiner Mutter, wie es die Tradition wollte. Dabei drängte sich das Bild von einem verkohlten Schokokuchen in meinen Kopf, welchen Stegi uns gezaubert hatte, als wir ihn bei sich besucht hatten. Es hatte geschenkt, wie er aus sah und so hatten wir ihn alle für seine Unfähigkeit ausgelacht. In dem Typischen Tupperware Behälter stand nun allerdings kein Stück Kohle, sondern der zwar nicht sonderlich hübsche, aber leckere Kuchen. Zumindest hatte der Teig sehr gut geschmeckt. Ich glaube ich hatte genug Teig gegessen, dass er eigentlich leer sein müsste, hätte ich nicht wohl wissend die doppelte Menge gemacht. Basti hatte neben mir gestanden und war daran verzweifelt, wie ich werkelte, aber solange der Kuchen gut wurde konnte es doch egal sein, was ich alles verrücktes beim Backen angestellt hatte. (EWieElla )

Ganz klischeehafter lag die selbstgemachte Tischdecke meiner Mutter auf meinem eigentlich modernen Esstisch. Es war irgendwie ein Teil meines ganz persönlichen Geburtstags Rituals geworden. Eine der vielen Ereignisse, die mich an meine Mutter zurück denken und sie bewundern ließen. Eines der wenigen Male, seit ich diese nach meinem Abitur verlassen hatte, kam mir etwas aus der Schule in den Kopf. Damals war das Thema in Religion Rituale. Warum ich es nicht wie alles andere sofort vergessen hatte wusste ich nicht. Der Typ, der übelster Kettenraucher war, faselte irgendwas von Jagtritualen, wovon in nur wenig mitnahm, aber seine eine Erklärung, die mehr ich formulieren hatte, als das er irgendwie etwas dazu bei tat, die war felsenfest verankert.

Rituale geben uns eine Feste Struktur, an welche man sich in schweren Momenten klammern kann. Man muss nicht überlegen, wie man sich zu verhalten hat. Es nimmt einem Unsicherheit und Angst.

Irgendwie war da wohl mein Weg an den ich mich nach dem Tod meiner Mutter klammerte und der Grund,w äug ich ihn so gut verkraftete. Ich folgte den Traditionen, die wir uns aufgebaut hatten, und fühlte mich so verbunden mit ihr. Wo ich so darüber nachdachte fielen mir ein Haufen Geschichten aus meiner, verhältnismäßig kurzen, Schulzeit ein. Lachend erzählten Basti Stegi und ich uns die ulkigen Erlebnisse der Zeit, welche bei mir am kürzesten zurück lag. Was war ich froh, dass sie das tat. Für mich blieb es zurück als Fase, der Sinnlosigkeit. Von den anderen Geschichten über die Rauchertüte, oder über dumme Musiklehrer, über den Zeitraum der Schulzeit hatte wohl jeder etwas zu erzählen.

Irgendwann sagen die beide. Wie genauso es dazu kam konnte ich im Nachhinein nicht mehr sagen, aber irgendwann standen sie auf, stellten sich hinter mich und finden nach einem 3-2 3-2-1 happy Birthday zu singen. Und während Stegi ein liebe Leo brüllte -andere konnte man diese Form der Musik nicht nennen- kam von der anderen Seite ein tiefes, aber so viel wohlklingendste dear Eleonora. Wieder eine diese Situationen die zeigte, wie anders die Freundschaft zu den beiden war. Stegi war mein bester Freund, aber Basti war etwas ganz anderes und doch genauso. Ich liebte ihn und zwar von Herzen, aber manchmal da war er BastiGHG und das auch außerhalb den Streaming Zimmers und damit kam ich nicht klar. Er war definitiv der vernünftigere von uns und versuchte die Situationen zu löschen, aber wenn ich mich selbst nicht verstand, dann war auch er ratlos und dann verkoch sich jeder in seine Wohnung und am nächsten Tag entschuldigte man sich und alles Schein vergessen. Und es machte mir Angst, wenn wir nicht darüber sprachen, aber ich hatte auch nicht den Mumm diese Themen an zu sprechen und bekam meine Lippen einfach nicht auf, außer seine legten sich auf sie.

So wurde es irgendwann Abend und während Stegi sich auf den Rückweg machte und vorher noch ausgiebig von uns verabschiedet wurde, da lag ich neben Basti im Bett lächelte und strahlte durch seine Anwesenheit und doch arbeitete in meinem Kopf alles auf Hochtouren, denn ich wusste, dass die Beziehung zwischen uns so wie sie gerade war zum scheitern verurteilt war. Warum konnte es nicht ewig sein, wie er aktuell war. Und so wachte ich irgendwann auf, schaute auf meine Handy um Basti nicht zu wecken und meine Welt zerbrach ein weiteres Mal. Denn in diesem Moment sah ich die Nachrichten, nicht nur privat, sondern auch öffentlich, und ich wusste, dass mein wackliger Bauklotztrum eine weitere Kugel als Grundgerüst bekam.

Jonas hatte veröffentlicht, was privat war und geleast, was vergessen werden sollte. Und fast alles drehte sich um Basti und mich. Ein Gefühl stieg in mir auf, was ich inzwischen kannte. Zu der blanken Panik kam der Würgereiz und so schnell ich mit verschwommener Sicht rennen konnte hing ich erneut über der Kloschüssel und erlebte das, was ich niemals hatte erneut spüren wollte. Der Gestank kam zurück in den Moment, wo der Inhalt meiner Magens auf der Speiseröhre renkt hervor brach und mich mit solcher Wucht erfasste, dass meine Wangen feucht wurden von Tränen und ich wimmerte unter der Situation. Warum ich? Die Fragte, welche sich jeder manchmal stellte und auf die keiner jeh Antwort geben konnte. Weile es so ist. Aus Keinem anderen Grund Leo.

1072 Wörter

Lange ist es her *hust* 
Ella hat vorhin schon einmal alles gelesen, damit ich nicht komplett verunsichert bin, und hat es gesagt: Es ist ein leicht anderer Still. 

Die Wichtiger FF ist schuld, bei der ich inzwischen übrigens bei Kapitel 11 bin

Gamergirl: von Sims über Fall Guys zu MinecraftDove le storie prendono vita. Scoprilo ora