십이월 육일 • 𝘀𝗶𝘅𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝗷𝗶𝘆𝗼𝗻𝗴 𝘀𝗽𝗲𝗰𝗶𝗮𝗹 - 𝟭)

1 0 0
                                    

In diesem Part kommen die Themen Werbung und Betriebswirtschaft vor. Ich entschuldige mich für Fehler und bin für Verbesserungen jederzeit dankbar. Dennoch viel Spaß beim Lesen.

⋯⋯⋯⋯⋯⋯

Irgendetwas stimmte nicht, dass hatte der Schwarzhaarige im Gefühl. Vielleicht lag es an dem merkwürdigen Grinsen, welches Eun-woo auf seinen Lippen trug, seitdem er das Gebäude betreten hatte. Sonst hatte der Ältere nie eine derart gute Laune und das machte den Schwarzhaarigen stutzig, ließ ein ungutes Gefühl in ihm aufkeimen. Sein Blick folgte dem Älteren, welcher sich gemächlich zu seinem Platz begab und sich dort auf den Stuhl setzte. Tief atmete er durch und schüttelte seinen Kopf. Es ging ihn nichts an. Es sollte dem Schwarzhaarigen zu gute kommen, dass Eun-woo lächelte, denn das bedeutete er hatte gute Laune, was dieser eher selten hatte. Immer war er auf Streit aus und zweifelte Jiyongs Entscheidungen an. Er war jünger, fast zwanzig Jahre, als Eun-woo und gleichzeitig hatte er eine höhere Stellung als dieser, was dem Älteren nicht gefiel. Der Schwarzhaarige sollte also froh sein, denn so vermied er auf irgendeine Art und Weise, dass ein weiterer Streit ausbrach. Dich irgendetwas in Jiyong, ließ den jungen Mann stocken, brachte ihn davon ab, froh zu sein. Der Mann schloss seine Augen und legte seinen Kopf auf seine Hände, welche sanft seine Schläfen massierten.

»Verdammter Mist«, brummte er leise und fuhr sich schließlich über sein Gesicht. Seitdem er hier angefangen hatte, waren Eun-woo und er nicht gut aufeinander zu sprechen, was Jiyong nichts als Kopfschmerzen bereitete. Außerdem brachte der Ältere ihn immer wieder zum nachdenken, was er sonst eigentlich nie so oft auf seiner Arbeit tat, hauptsächlich bei sich zuhause, wenn er mit einem Glas Wein einmal auf seinem Sofa saß und sich eine der K-Dramen ansah. Vielleicht sollte er sich mal einen Tag frei nehmen, sich entspannen und vielleicht mal bei seinem Entertainment Jackson und Seungri besuchen. Das wäre bestimmt entspannend gewesen, sich vielleicht einmal wieder mit den beiden hinzusetzen, zu reden und einfach nebenher einen Song zu produzieren. Es war schon lange her, als er das gemacht hatte, weshalb er sich sicher war, dass es ihn entspannen würde.

»Jiyong? Kann ich dich kurz sprechen?«, kam es von einem seiner Kollegen und ließ den Schwarzhaarigen aufblicken. Es war Dae-sung. Seine schwarzen Haare fielen in leichten Locken von seinem Kopf, wurden jedoch von einem kleinen Zopf davon abgehalten in dessen Gesicht zu fallen. Als der Schwarzhaarige der Firma beigetreten war, hatte sich Dae-sung um ihn gekümmert und ihn in all die Sachen eingeweiht, daraus entstand eine Art Freundschaft, welche nun seit fast zwei Jahren hielt. Es spielte dabei keine Rolle, dass Dae-sung ebenfalls wie Eun-woo in der Firmenhirarchie niedriger stand und dass er ebenfalls jünger war als Jiyong. Sie verstanden sich gut. Ein leichtes Nicken zeigte dem anderen, dass er eintreten und ihm weiteres erläutern konnte. Der etwas Ältere setzte sich aufrecht in seinen Stuhl, faltete seine Hände und sah seinen Gegenüber an, welcher eingetreten war und gerade die Tür hinter sich schloss.

»Es geht um die Werbung für Samsung und Apple. Wir sind der größte Vertrieb in diesem Bereich und wir managen die Verteilung der Werbungen in ganz Korea«, fing er an und setzte sich seinem Freund und Kollegen gegenüber. »Gleichzeitig Apple und Samsung zu koordinieren ist schwierig und nun gibt es Probleme.« Jiyong hatte schon geahnt, dass irgendwann so etwas kommen würde. Die beiden standen in einem stetigen Wettkampf um die Spitze. Beide hatten Potential und daher hatte sich die Firma dazu entschieden, die Werbung beider zu koordinieren und zu vertreiben.

»Wir haben kleine Anteile an beiden Firmen, daher sind wir auch ihre Werbemanager geworden. Beide wussten, dass wir eventuell mit den anderen kooperieren würden, was bei Vertragsabschluss bekannt gegeben wurde«, kam es erklärend von dem älteren Schwarzhaarigen, was seinem Gegenüber ein Nicken entlockte. Er wusste, dass die Verträge so geschlossen wurden, dass man den Kunden gleich erklärte, dass ihre Firma eventuell auch die Konkurrenz vertreten würde.

The 24 devilish Christmas days || KPopWhere stories live. Discover now