The 24 devilish Christmas days || KPop

십이월 이십삼일 • 𝘁𝘄𝗲𝗻𝘁𝘆𝘁𝗵𝗶𝗿𝗱 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝟮)

Irgendwann hatte Jiyong die beiden ins Bett gelegt, hatte den Jüngeren mit seinen Küssen dort weiter verwöhnt. Doch kam es nicht weiter, denn ehe der Schwarzhaarige ansetzte, um dem Jungen das Oberteil über den Kopf zu ziehen, griff der Blondhaarige Jiyong an den Handgelenken, hinderte ihn somit daran, weiter zu gehen. Der Ältere stockte und sah den Jüngeren tief in die Augen. Sanft strich er dem Blondhaarigen über die Wange. Taehyung wusste, dass er keine Angst zu haben brauchte, da ihm der Ältere nicht weh tun würde, dennoch war er noch nicht bereit dafür, weiter zu gehen. Die Angst, dass es genau so weh tun würde wie bei seinem Vater, ließ ihn nicht los. Außerdem wollte der Schüler nicht, dass der Ältere die vielen Narben sah, welche seinen Oberkörper zierten. Schwer schluckte er und sah nach unten.

»Tut mir leid, Hyung... ich kann... ich kann das noch nicht...«, gab der Junge leise zu, ehe er wieder dem Schwarzhaarigen in die Augen sah. Dieser bemerkte, wie der Jüngere leicht zitterte, weshalb er sich neben ihn in das Bett legte. Mit sanften Berührungen zog er den Blondhaarigen im seine Arme, ehe dieser seinen Kopf auf Jiyongs Brust ablegte. Der Schüler wusste, dass der Ältere geduldig war und somit ihn selbst nicht hetzte. Er wusste, dass der Jüngere nicht die beste Behandlung von seinem Vater bekommen hatte. Taehyung sah zu dem Älteren auf, welcher ihn mit sanften Blick ansah.

»Ist schon okay, Kleiner. Wenn du bereit bist, geb mir Bescheid okay? Und wenn du Hilfe brauchst, dann bin ich immer für dich da. Das weißt du oder?« Der Schwarzhaarige strich durch die blond gefärbten Haare, beobachtete die Handlungen des Jungen. Dieser lag weiterhin halb auf dessen Brust lag und in die warmen Augen des Schwarzhaarigen sah. Taehyung blinzelte immer wieder leicht, während er seine Arme um den Älteren schlang. Der Blick lag einige Zeit in den Augen Jiyongs lag. Es dauerte einige Zeit, ehe der Blondhaarige den Blickkontakt löste und seinen Kopf wieder auf die Brust des Älteren ablegte. Langsam malte der Jüngere kleine Kreise auf dessen Brust. Der Schwarzhaarige wusste bereits, warum er zögerte weiter zu gehen, denn er hatten diesem bereits von dem ersten Mal erzählt, als ihn sein Vater misshandelt hatte. Der Schüler schloss seine Augen, seufzte leise auf.

»Erinnerst du dich daran, als ich dir von damals erzählt habe? Also von... dem Tag, als er mich... das erste mal... vergewaltigt hat?«, fragte er den Älteren leise, ließ dabei seine Augen geschlossen. Als er den Tag erwähnte, spielte er sich wieder einmal vor seinem inneren Auge ab. Schwer schluckend krallte der Junge sich in das Oberteil des Älteren, während sein Atem anfing zu zittern. Allerdings spürte der Junge die beruhigenden Arme des Schwarzhaarigen, welche sich um ihn legten, ihn sanft näher an dessen Brust zogen.

»Natürlich, Baby. Ich hab das nicht vergessen.« Jiyong wusste, dass der Blondhaarige noch mehr erzählen wollte, weshalb er nicht weiter etwas von sich gab, außer die beiden Sätze. Taehyung schluckte leicht und setzte sich langsam auf, stützte sich auf dessen Brust ab, während er sich auf den Schoß des Älteren setzte, dabei sah er dem Älteren wieder einmal tief in die Augen.

»Es war... nicht das einzigste Mal und... jedes Mal... jedes Mal, wenn er es gemacht hat... hat es so weh getan...« Die Tränen liefen über seine Wange und tropften nach unten auf Jiyongs Wangen. Es dauerte nicht lange und die Hände des Älteren legten sich sanft auf Taehyungs Wangen, welche er sanft mit den Daumen strich. Der Schüler sah ihm sanft in die Augen, hörte jedoch nicht auf zu weinen, wenn such die Tränen langsam über dessen Wangen liefen.

»Ich kann es mir gut vorstellen, dass er nicht sanft war, Tae. Doch er kann dir nichts mehr tun und ich werde dich nicht so behandeln, wie er dich behandelt hat. Und um dir das zu Beweisen, werde ich dir morgen einen wunderschönen Tag bereiten, dich von all dem Schlechten ablenken und dir den schönsten Tag schenken, den du je hattest«, sagte der Schwarzhaarige mit sanfter Stimme, strich dem Schüler dabei sanft durch die Haare und gab ihm einen sanften Kuss, welchen der Jüngere sofort sanft erwiderte. Leicht krallte er sich fester an den Jüngeren. Dieser genoss es und beruhigte sich sofort. Er kannte den Grund nicht genau, weshalb er sich so schnell in den Älteren verliebt hatte, doch er genoss jede Minute mit dem Schwarzhaarigen. Zum Teil hatte der Schüler Angst davor, was er alles tun würde, doch hatte er nicht solche Angst wie bei seinem Vater. Vorsichtig löste er den Kuss, sah den Älteren wieder an.

»Ich weiß, Hyung... und vielleicht... sollte ich auch etwas gegen die Erinnerungen machen... nicht wahr?«, fragte er wieder leicht, strich einer Hand leicht zögerlich durch dir schwarzen Haare des Älteren. Dieser musste leise lächeln und strich über die Seiten des Jüngeren, welcher sich auf ihn befand. Leicht zitternd atmete der Blondhaarige ein und aus. Es war zu erkennen, dass er Angst hatte, doch wusste Taehyung, dass der Ältere ihm helfen und ihm nicht weh tun würde. Sanft sah er ihm in die Augen.

»Nimm dir so viel Zeit, wir du brauchst, Baby. Es ist okay. Ich werde immer hinter dir stehen und dir helfen, so gut ich es kann, versprochen«, gab er leise von sich, ehe er wieder einen sanften Kuss auf der Stirn des Blondhaarigen platzierte. Leise wimmerte dieser auf, ehe er sich wieder auf die Brust des Schwarzhaarigen legte, sich an den Älteren kuschelte. Er versteckte sein Gesicht in dessen Halsbeuge, krallte sich dabei seitlich in das Oberteil des Älteren. Tief atmete er wieder einmal den Geruch des Älteren ein, beruhigte somit seinen inneren Sturm, der sich während der Unterhaltung mit Jiyong ausgebreitet hatte und dessen Grund die Erinnerungen an die Vergangenheit war. Doch schaffte es der Schwarzhaarige ihn zu beruhigen und das alleine durch seinen Geruch. Es dauerte nicht lange und Taehyungs Atem regulierte sich wieder, sein Körper entspannte sich und zeigte an, dass der Blondhaarige an dem Älteren gekuschelt eingeschlafen war mit dem Gedanken, dass er seine Erinnerungen verarbeiten  würde, sobald er es konnte.