십이월 이십일일 • 𝘁𝘄𝗲𝗻𝘁𝘆𝗳𝗶𝗿𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝟮)

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Stumm lief der Blondhaarige in kleinen Schritten mit etwas Abstand hinter seinem Vater her. Er musste die Angst, als er mit Eun-woo den Fahrstuhl betrat, hinunterschlucken, um somit nicht mit dem Zittern anzufangen. Der Junge wollte seinem Vater seine Angst nicht zeigen, doch war es nicht möglich. Er schlang seine Arme um seinen Oberkörper, während der Schüler sich in eine der Ecken drückte. Sein Atem ging zitternd und schneller als normal, während er sich so klein wie möglich machte. Taehyung krallte sich in sein Jacket, während sein Vater neben ihn an die Wand gelehnt dastand, seinen Kopf nach hinten an die Wand gelehnt. Eun-woo drehte seinen Kopf zu seinem Sohn, sah diesen an, sah die Angst in dem zitterndem Körper des blondhaarigen Jungen neben ihn. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Älteren, als er die Angst erkannte.

»Deine Bestrafung erwartet dich schon, Taehyung«, kam es ernst von ihm, wobei sein Grinsen erlosch, jedoch in dem Inneren des Vaters weiter wuchs. Taehyung wimmerte ängstlich auf und schüttelte den Kopf. Sein Kopf hob sich leicht, sah seinen Vater an und drückte sich ängstlich noch weiter an die Wand hinter ihm. Der Ältere schüttelte den Kopf, griff nach Taehyungs Oberarm und zog ihn somit näher zu sich. Der Junge stolpert auf seinen Vater zu, fängt sich mit seinen Händen unbeholfen an dessen Brust ab. Er sah wimmernd in dessen Gesicht. Ihre Gesichter befanden sich nah beieinander, was den blondhaarigen Schüler schwer schlucken ließ, wobei vereinzelte Tränen über seine Wangen liefen.

»Du wirst so bestraft, dass du nie wieder an einen deiner Freunde denkst«, knurrte der Dunkelhaarige seinen Sohn an, welcher versuchte sich nach diesen Worten aus dessen Griff zu befreien. Er wollte sich nicht von seinen Freunden trennen, doch wusste er genau, dass er es musste. Immer wieder schüttelte er den Kopf, zerrte an seinem Arm, um den Griff seines Vaters zu lockern, doch wurde dieser immer stärker. Wieder zog er seinen Sohn zu sich, ihre Gesichter wieder nah beieinander.

»Du wirst dir wünschen, dass ich dich umbringe«, knurrte er gegen seine Lippen. Kurz darauf öffnete sich die Aufzugtür. Der Ältere stützte sich wieder auf seine Krücke, ehe er aus dem Aufzug schritt, seinen Sohn hinter sich herziehen, welcher wimmernd und ängstlich seinem Vater hinterher stolperte. Wimmernd versuchte er sich weiterhin aus dem Griff seines Vaters befreien. Seine Angst war zu groß, doch gleichzeitig wurde der Blondhaarige von einem Mut begleitet, den er nicht beschreiben konnte. Der Ältere zog ihn vor sich, drückte ihn gegen die Wand, während er den Code eingab, um somit die Tür zu seinem Apartment zu öffnen. Taehyung wurde mit seinem Kopf voran gegen die Wand gedrückt, während seine Hände auf seinem Rücken von seinem Vater verdreht waren.

»Taehyung? Eun-woo? Was ist hier los?«, kam es von dem Schwarzhaarigen, als er aus seiner Wohnung kam. Er wollte Hoseok besuchen, um sich wegen dem Blondhaarigen zu erkundigen, welchen er nun gegen die Wand gedrückt sah. Hilfesuchend sah der Schüler über seinen Rücken den Schwarzhaarigen an. Dieser wusste bereits bei dem Anblick, dass er dem Schüler helfen musste, doch wusste er ebenfalls, dass er den Älteren nicht so einfach daran hindern konnte. Eun-woo sah zu Jiyong, sah ihn mit wütendem Blick an.

»Es ist alles in Ordnung«, kam es von dem Vater. Kurz darauf verschwand er seinen Sohn hinter sich her ziehend in der Wohnung. Taehyung zog an seinem Vater, welcher ihn jedoch nur mit einem kräftigen Ruck in das Apartment zog und den Schwarzhaarigen zurück ließ. Es verletzte den Jungen, dass Jiyong ihn einfach im Stich gelassen hatte. Es verletzte ihn so sehr, dass der Schwarzhaarige nichts dagegen getan hatte und sein Vater ihn nun in den Händen hatte. Der Junge wimmerte, wehrte sich noch einmal, versuchte mit seinen letzten Willen und seiner letzten Kraft sich aus dem Griff von seinem Vater zu befreien. Mit einem lauten Schrei drehte sich der Schüler um und hatte sich somit aus dem Griff befreit. Doch hatte der Junge nicht damit gerechnet, dass sein Vater schnelle Reflexe hatte. Sein Gesicht machte kaum, dass er sich zu seinem Vater gedreht hatte, Bekanntschaft mit dem Griff der Krücke. Schmerzerfüllt schrie der Junge auf, während er seitlich auf den Boden fiel. Eine Hand wanderte an seine Wange, hielt die Wunde somit zu, welche bei dem Schlag entstanden war.

»Du verdammter Bastard«, schrie der Ältere und schlug mit der Krücke immer weiter auf den Jungen am Boden ein, obwohl dieser immer wieder schmerzerfüllt schrie. Am liebsten wollte er einfach nur sterben, denn der seelische Schmerz vermischte sich nun mit seinem Körperlichen. Die Tränen liefen nur so über die Wangen des Jüngeren. Die Kraft verließ ihn und der Junge wusste mit der Zeit nicht mehr, weshalb er versuchte durchzuhalten. Immer wieder wurde er von seinem Vater im Gesicht oder auf den Rippen getroffen. Ein Schlag traf sogar die Schläfe des Blondhaarigen, weshalb dessen Sicht langsam verschwamm. Die Schreie und Beschimpfungen seines Vaters klangen gedämpft. Taehyungs wusste nicht, was er noch machen konnte oder sollte. Allerdings erwarteten weder Taehyung noch Eun-woo, dass die Tür aufgestoßen wurde und mehrere Polizisten die Wohnung stürmten. Taehyung erkannte nur verschwommen schwarze Stiefel, so wie die dazu gehörigen Beine. Schmerzerfüllt stöhnte der Junge auf, versuchte sich aufzurichten, doch war seine Kraft nicht mehr vorhanden. Der Junge konnte seinen Körper kaum noch bewegen. Nur noch die Tränen liefen über dessen Wangen, während er langsam sein Bewusstsein verlor.

The 24 devilish Christmas days || KPopWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu