에필로그 • 𝗲𝗽𝗶𝗹𝗼𝗴𝘂𝗲

5 0 0
                                    

2 Monate später

Die kleine Gruppe bestehend aus sieben Leuten stand vor dem Gericht, sahen das Gebäude vor ihnen genau an. Sie alle waren hier um den Blondhaarigen aus der Gruppe zu unterstützen. Nachdem Jiyong damals die Polizei gerufen hatte und diese Eun-woo verhaftet hatten, kam es zu einer Untersuchung und dabei fanden sie heraus, dass in dem Apartment des Firmenangestellten ein kleiner Spielraum, wie sie es nannten, vorhanden war. Natürlich wurde dieses untersucht und zusammen mit der Befragung von dem Schwarzhaarigen, welcher nebenan eingezogen war und auch die Polizei verständigt hatte, wurde Taehyungs Vater verhaftet. Nun wurde Taehyung als Hauptzeuge zu dem Gericht berufen, wobei der Schüler bis vor ein paar Wochen nichts davon gewusst hatte. Erst als Hoseok ihm den Brief überreicht hatte, war ihm klar, dass er seinen Vater vor Gericht wieder sehen musste. Doch fühlte sich der Blondhaarige nicht bereit, in das Gebäude und in den Gerichtssaal zu gehen. Zum einen lag es an seinem Vater und an den Erinnerungen, zum anderen lag es an der Tatsache, dass Jiyong nicht da war. Taehyung mochte seine Freunde und schätzte es sehr, dass sie bei ihm waren, ihn unterstützten, doch fehlte dem Blondhaarigen der Ältere. Er hatte sich in ihn verliebt, doch war der Schwarzhaarige oft beschäftigt und er hatte die drei Worte noch nicht gesagt, obwohl es zugegebenermaßen bereits längst überflüssig war. Die beiden hatten in den vergangen Wochen mehrere Dates und hatten auch den Silvesterabend zusammen verbracht, was Taehyung je länger er von Jiyong getrennt war ihn umso mehr vermisste.

»Er kommt nicht«, stellte der blonde Schüler traurig fest und ließ seinen Kopf hängen. Dabei hatte er gehofft, dass der Ältere kommen und ihm zum Teil die Angst nehmen würde. Zittrig atmete er ein, während Hoseok ihm sanft eine Hand auf den Rücken legte, um ihn somit etwas zu beruhigen. Die anderen sahen sich untereinander an, wobei eine Absprache untereinander entstand, wofür keine Worte benötigt wurden.

»Ich werfe hier bleiben und auf Jiyong warten, Tae. Wie wäre das?«, kam es von Seokjin, welcher den Jüngeren mit einem aufmunterndem und sanften Blick ansah. »Du wirst zusammen mit den anderen schon vor gehen und ich komme mit Jiyong nach.« Taehyung hob langsam seinen Kopf, sah den Ältesten somit an. Er wusste, dass er hineingehen musste, denn das Gericht fing eigentlich jeden Moment an. Schwer musste der Blindhaarige schlucken, biss sich sogar auf die Lippe. Ein leises Wimmern verließ seine Lippen, während er den Kopf schüttelte.

»Nein... ich... ich kann n-nicht...« Taehyung hatte immer noch diese unbändige Angst und diede würde nivht verschwinden. Yoongi sah die Verzweiflung und die Angst in den Augen des Blondhaarigen und deutete Hoseok an, mit Taehyung ein wenig herumzulaufen, was dieser auch tat. Er murmelte dem Blondhaarigen etwas zu, ehe die beiden nebeneinander her nach rechts weg gingen, um somit die Gedanken von Taehyung etwas zu sortieren. Kaum waren die beiden verschwunden, holte Yoongi sein Handy heraus und wählte Jiyongs Nummer. Er würde den Älteren klar machen, dass er Taehyung nicht so behandeln konnte. Vor allem, da dieser genau wusste, was sein Freund bereits alles durchgemacht hatte. Yoongi hielt sich sein Smartphone ans Ohr, blickte dabei kurz in die Runde. Das Geräusch, welches signalisierte, dass er auf das Abheben des anderen warten musste, drängte sich in den Vordergrund und ließ den Dunkelhaarigen seinen Blick wieder von den anderen abwenden. Er drehte sich um und sah noch, wie Hoseok zusammen mit dem Blondhaarigen um die Ecke verschwand. Der Braunhaarige führte den Jüngeren von den anderen weg um das Gebäude herum. Die halbwegs frische Luft und das Herumlaufen taten dem Jüngeren gut, das merkte auch der Braunhaarige. Taehyungs Atem hatte sich wieder etwas beruhigt und seine Tränen klangen langsam ab.

»Danke...«, kam es irgendwann leise hauchend von dem Jüngeren der beiden, als Hoseok diesen in das Gerichtsgebäude führte. Er hatte ihn so abgelenkt, dass Taehyung nicht bemerkte, dass die beiden zusammen bereits das Gebäude betreten hatten. Auch wenn sie während des kleinen Spaziergangs nicht miteinander geredet hatten, hatte es dem Blondhaarigen geholfen. Die Gedanken waren abgeklungen und die Tränen hatten sich verflüchtigt. Als der Junge aufsah, um dem Älteren in die Augen zu sehen, bemerkte er, dass es wärmer geworden war und die Umgebung sich ebenfalls verändert hatte. Mehr Hallgeräusche drangen an Taehyungs Ohr und Leute mit Anzügen waren zu sehen, doch schien ihn das nicht mehr so sehr aus der Fassung zu bringen, wie kurz vorher.

The 24 devilish Christmas days || KPopWhere stories live. Discover now