십이월 십오일 • 𝗳𝗶𝗳𝘁𝗲𝗲𝗻𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝗵𝗼𝘀𝗲𝗼𝗸 𝘀𝗽𝗲𝗰𝗶𝗮𝗹 - 𝟮)

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Hoseok hatte den Bus noch gerade erwischt, in welchem Yoongi verschwunden war, und stand nun schwer atmend vor dem Gebäudekomplex, in welchem sich Taehyungs Wohnung befand. Er stützte sich auf seinen Knien ab und versuchte wieder zu Atem zu kommen, denn das hatte in den paar Haltestellen nicht so ganz funktioniert. Außerdem ging es noch einen Hügel hoch, welchen der Ältere hinaufgerannt war und Hoseok ihm folgte. Allgemein war das mehr Sport, als der Braunhaarige normalerweise machte. Sein Blick lag auf der Tür, in welcher Yoongi bereits vor einiger Zeit verschwunden war. Er musste sich beeilen, wenn er ihn noch erwischen wollte. Tief atmete er durch, was seinen Puls und seinen Atem nicht besonders verlangsamte, ehe er das Gebäude betrat, direkt zu dem Aufzug. So wie er Yoongi kannte, war er die Treppen hochgerannt, da ihm der Aufzug zu lange brauchte. Ungeduldig wartete Hoseok auf den Fahrstuhl, ehe er in diesen stürmte und den Knopf immer wiederholend für den obersten Stock drückte. Er wollte so schnell wie möglich nach oben. Der Schüler wusste nicht genau, was passieren würde, doch konnte es alles möglich sein, wenn Yoongi wütend war. Und den Älteren hatte Hoseok noch nie so wütend gesehen.

»Fuck...«, murmelte er leise, als der Fahrstuhl nur langsam die Zahlen höher zählte. »Verdammt, mach schneller du Metallteil.« Er fluchte, lehnte sich allerdings an der einen Wand im Fahrstuhl an und atmete schwer. Wieso musste die Wohnung auch ganz oben sein. Als der Ton erklang, welcher angab, dass der Fahrstuhl angekommen war, stieß er sich ab und lief mit schnellen Schritten aus eben diesem. Er sah, wie der Ältere bei der Tür Sturm klingelte.

»Yoongi«, rief er seinem Freund zu. Als dieser seinen Namen hörte, drehte er seinen Kopf in die Richtung, als welcher der Ruf kam. Hoseok blieb vor ihm stehen, immer noch mit schnellen Atem. Er stützte sich an der Wand ab, legte seine andere Hand auf Yoongis Schulter. Findter sah er zu der Hand des Braunhaarigen. Kurz darauf löste sie sich von dem Älteren und dessen Blick legte sich auf Hoseoks Blick. Schwer schluckend erwiderte dieser ihn.

»Versuch es erst gar nicht«, kam es ernst von seinem Gegenüber und zeigte dem jüngeren der beiden Schüler an, dass er nichts gegen die Tatsache tun konnte, dass er Yoongi nicht aufhalten konnte. Er würde auf Eun-woo losgehen, sobald er ihn sehen konnte, dass wusste Hoseok, doch war es gefährlich. Zum einen ging das wahrscheinlich Richtung Körperverletzung und außerdem war Taehyungs Vater älter und somit bestimmt auch stärker als sein Freund vor ihm. Der Braunhaarige schüttelte den Kopf, wollte sich gerade vor ihn stellen, als die Tür jedoch von einem blondhaarigen Jungen geöffnet wurde und somit die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zog.

»Yoongi? Hobi?« Die beiden konnten sowohl in der Stimme des Blondhaarigen, als auch in dessen Blick die Angst und Verwirrung erkennen. Er wusste nicht, was er sagen sollte und war verwirrt, woher die beiden seine Adresse hatten. Immerhin hatte er keinem seiner Freunde diese verraten.

»Wo ist er?«, knurrte Yoongi und schob Taehyung zur Seite, ließ ihm keine Möglichkeit zu antworten oder etwas dagegen zu unternehmen und betrat die Wohnung von Taehyungs Vater. Yoongi lief einfach wild umher, suchte nach Eun-woo. Taehyung sah zu Hoseok, ehe er Yoongi folgte. Der Braunhaarige folgte seinen beiden Freunden in die Wohnung des Jüngeren. Dieser lief Yoongi nach und griff verzweifelt und ängstlich nach dessem Handgelenk.

»Hyung, n-nein... lass es...« Seine Stimme zitterte, als er das sagte und die Angst sprach aus ihm. Er wollte nicht wissen, was passieren würde, wenn sein Vater kommen würde. Er war auf der Arbeit doch manchmal kam er früher zurück. Taehyung konnte also nie genau wissen, wann er genau zuhause war, obwohl er meistens erst nach sechs Uhr am Abend in ihre gemeinsame Wohnung zurückkehrte. Yoongi hielt inne und sah zu dem Blondhaarigen, sah ihm direkt in die Augen und schüchterte ihn damit noch mehr ein. Er zuckte nur unter dem Blick des Älteren zusammen, löste seinen Griff von dessen Handgelenk. Leicht schüttelte er den Kopf, während er ein paar Schritte rückwärts machte.

The 24 devilish Christmas days || KPopWhere stories live. Discover now