The 24 devilish Christmas days || KPop

십이월 이십사일 • 𝘁𝘄𝗲𝗻𝘁𝘆𝗳𝗼𝘂𝗿𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝟮)

Für die Untersuchung brauchte die Ärztin nicht lange und entließ den Jungen daher auch kurz darauf mit einem Rezept in der Hand aus dem Krankenhaus, wobei der Blondhaarige sich wieder das Shirt angezogen hatte. Mit dem Rezept in der Hand rannte er zur Tür und trat aus dieser, nur um kurz darauf sich in den Armen des Schwarzhaarigen wiederzufinden, welcher vor der Tür auf ihn gewartet hatte, so wie dieser es einige Minuten zuvor versprochen hatte. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen sah er von unten zu dem Älteren auf, wieder einmal direkt in die warmen Augen von eben diesem. Er sah eine leichte Überraschung in diesen, dich ebenso auch ein Leuchten, welches Taehyung ebenfalls in seinen Augen trug. Obwohl die Überprüfung und Neuversorgung seiner Wunden unangenehm war, war der Schüler glücklich, nun wieder in den Armen des Älteren zu sein.

»Sa ist ja jemand glücklich«, kicherte der Ältere schmunzelnd und legte seine Hände sanft auf dessen Hüfte. Der Blondhaarige nickte schnell, woraufhin ein zustimmendes Brummen folgte. Er kuschelte sich in die Arme von Jiyong, versteckte sein Gesicht ebenfalls in dessen Brust, weshalb der Ältere merkte, dass dieser nicht darüber reden wollte, wie er die Untersuchung fand. Außerdem konnte er sich gut vorstellen, dass für den Jüngeren dies unangenehm war.

»Wie wäre es, wenn wir zur Feier des Tages etwas essen gehen und dann gehen wir beide nach Hause und schauen uns ein Drama zusammen an?«, schlug der Ältere vor, um zum einen den Teenager abzulenken und zum anderen aus dem Grund, weil er selbst aus dem Krankenhaus hinaus wollte. Außerdem wusste er auch, dass Taehyung ebenfalls das Krankenhaus verlassen wollte. Sofort nickte der Blondhaarige zustimmend, als er den Vorschlag seines Nachbarn gehört hatte. Suchend griff er nach der Hand von eben diesem, um sich weiterhin sicher und glücklich zu fühlen, während sie sich gemeinsam auf den Weg zu einem Restaurant begaben. Der Blondhaarige wollte weiterhin die Nähe spüren und ebenso auch die Wärme, welche der Ältere ununterbrochen ausstrahlte, wenn sie zusammen waren. Ohne din weiteres Wort von sich zu geben, begaben sich die beiden auf den Weg zum Restaurant. Taehyung wollte dem Älteren zeigen, wie er früher immer mit seiner Mutter Weihnachten gefeiert hatte, denn er wusste genau, welcher Tag heute war. Auch wenn der Teenager Angst davor hatte, wieder zu dem Ort zu gehen, an welchem seine Mutter vor einem Jahr ihr Leben verlor, wollte er dem Schwarzhaarigen das Restaurant zeigen, welches er mir seiner Mutter besucht hatte, wobei es eher ein Convenience Store war, in welchem er mit ihr gegessen hatte.

»Wohin führst du mich denn?«, durchbrach auf einmal Jiyongs Stimme die angenehme Stille und ließ den Jüngeren sich zu ihm umdrehen. Diesem war nicht aufgefallen, dass er schneller gelaufen war vor Aufregung und sich gleichzeitig dabei in seinen eigenen Gedanken verloren hatte. Verlegen kratzte sich der Junge an seinem Hinterkopf, sah in irgendeine andere Richtung, um nicht in die Augen des Älteren sehen zu müssen, welche er ohnehin auf sich spüren konnte.

»Ich... uhm... ich wollte dir... etwas zeigen...«, brachte er dann leise murmelnd hervor, während er Jiyong weiterhin führte. Ihr Weg ging Richtung U-Bahn, damit sie mir dieser zum Han River fahren konnten. Die Strecke zu laufen wäre in Taehyungs besser gewesen, doch war er zur Zeit zu erschöpft, um den gesamten Weg hinter sich lassen zu können. Ein Schmunzeln legte sich auf Jiyongs Lippen, als er sah, wie schüchtern und verlegen der Jüngere war. Er fand es süß, ließ in ihm den Wunsch aufkommen, ihn in seine Arme zu nehmen und einfach zu kuscheln. Wie gern würde er sich einfach mit ihm in sein Bett legen, seine Lippen mit denen des Jüngeren verbinden, ihn einfach verwöhnen und vielleicht sogar weiter gehen. Bei dieser Vorstellung wurde dem Schwarzhaarigen heiß und er musste sich auf die Unterlippe beißen. Taehyung bemerkte das erst, als sie stehen blieben. Der Anblick des Älteren war für den Schüler so anziehend, dass er sich zusammenreißen musste, um nicht ihre Lippen einfach miteinander zu verbinden. Er konnte seine Gedanken auch nicht davon abhalten sich vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn Jiyong nackt über ihm gebeugt war, seine Lippen sich immer wieder feucht auf seine Haut legten, während er in ihn eindrang. Bei dieser Vorstellung entkam Taehyung ein leises Stöhnen, weshalb er so schnell wie möglich sich eine Hand vor den Mund hielt, während seine Wange eine dunkelrote Farbe annahmen. Innerlich hoffte der Jüngere, dass der Schwarzhaarige sein Stöhnen nicht gehört hatte, was jedoch gleich zu Nichte gemacht wurde, als er die Hände des Älteren an seiner Hüfte und dessen Oberkörper an seinem spürte. Taehyung spürte die Lippen des Älteren an seinem Ohr und allein diese leichte Berührung hinterließ eine Gänsehaut gemischt aus Lust, Leidenschaft und Nähe, welches sich angenehm und elektrisierend über seinen gesamten Körper ausbreitete.

»Fuck, Baby, dein Stöhnen ist so verdammt heiß, dass es mir die Kontrolle raubt«, haute er gerade so laut, dass es allein Taehyung wahrnehmen konnte und ließ den Schüler unter seinen Worten zittern und entlockte ihm auch ein leises wimmern. Es war für den Jungen schwer, sich zu kontrollieren und sich nicht gleich hier mit dem Schwarzhaarigen in einem Kuss aus purer Leidenschaft zu verlieren, welcher jedoch nicht bei diesem Kuss bleiben würde. Der Blondhaarige biss sich auf seine Lippen, krallte sich leicht in das Oberteil des Älteren. Dieser fuhr mit einer Hand unter das Shirt des Jungen, fuhr mit seinem Daumen über die nackte Haut des Jungen, welcher bei dieser Berührung wieder wimmern musste, da wieder dieses elektrisierende Gefühl sich auf seiner Haut ausbreitete.

»Ich glaube, wir sollten das Essen auslassen«, kam es wieder von dem Älteren und sah kurz darauf in die Augen des Jungen, welche sich mit Lust gefüllt hatten. Wie sehe würde der Blonde jetzt einfach die Lippen des Älteren auf seinen spüren, ihm in diesem einen Kuss zeigen, wie sehr er ihn liebte. Leicht blinzelte er auf, sah direkt in die ebenfalls mit Lust gefüllten Augen des Älteren. Diese Spannung zwischen den beiden stieg ins unermessliche, je länger sie sich in die Augen sahen. Sie blendeten sogar ihre Umgebung aus, merkten nicht, dass bereits mehrere Bahnen anhielten und Passanten ein und ausstiegen. Sie nahmen such nicht die Durchsagen war, sondern nur den jeweiligen Gegenüber, in dessen Augen sie sahen. Langsam kamen sich die beiden immer näher, bis nur noch wenige Millimeter ihre Lippen voneinander entfernten. Kurz wanderten ihre Blicke zu den Lippen des jeweils anderen. Taehyung stellte sich in diesem einen Augenblick, in welchem seine Augen auf den Lippen des Schwarzhaarigen lagen, vor, wie diese über seinen gesamten Körper wanderten und ihn verwöhnten, in den Wahnsinn trieben und ihn alles mögliche vergessen ließ. Jedoch wurden diese Gedanken von den sanften Lippen des Älteren unterbrochen, welche sich teilweise gierig auf die seinen legten. Ohne lange zu zögern erwiderte der Schüler diesen Kuss. Sein Körper drückte sich dem des Schwarzhaarigen nur so entgegen, auf der Suche nach mehr, während die Hände des Älteren weiter unter das Oberteil des Jüngeren und langsam dessen Rücken nach oben wanderten. Ein leises wimmernd entkam den Lippen des Blonden, welches jedoch durch den Kuss abgedämmt wurde. Die beiden wollten den Kuss vertiefen, doch wurden sie von jemandem wieder zurück in die Realität geholt, welcher die beiden anrempelte. Während Jiyong leicht wütend den Fremden ansah, wurde Taehyung rot und sah verlegen nach unten, während er seinen Kopf in der Brust des Älteren versteckte, da ihm die Sache etwas peinlich war. Noch nie hatte er jemanden in der Öffentlichkeit geküsst und erst recht nicht mit solch einer Leidenschaft.

»Lass uns nach Hause gehen, Baby«, kam es dann leise hauchend von dem Schwarzhaarigen, welcher den Jungen ohne Vorwarnung kurz nach seinen Worten in die Bahn zog, welche gerade die Türen öffnete. Verdattert stolperte der Junge Jiyong hinterher, machte kurz darauf Bekanntschaft mit der aus Muskeln bestehenden Brust des Älteren. Mit roten Wangen sah der Junge auf, erkannte in dem Blick des Älteren genau, dass sie dort weiter machen würden, wo sie aufgehört hatten, sobald sie die Wohnung erreicht hatten. Und nur zu gerne ersehnte Taehyung den Moment.