The 24 devilish Christmas days || KPop

십이월 십일 • 𝘁𝗲𝗻𝘁𝗵 𝗱𝗲𝗰𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 (𝟭 - 𝗷𝗶𝗺𝗶𝗻 𝘀𝗽𝗲𝗰𝗶𝗮𝗹)

Es saßen alle der Freundesgruppe zusammen. Alle ausgenommen von Taehyung, da dieser sich im Krankenhaus befand. Jimin war damals, als er Yoongis und Hoseoks Nachricht am Morgen gelesen hatte, erst am Nachmittag ins Krankenhaus gefahren, nachdem die Schule beendet war, um seinen Freund dort zu besuchen. Allerdings war dieser eingeschlafen und somit hatte er Yoongi und Hoseok einfach nur einen Kaffee gebracht. Die anderen waren kurz darauf ebenfalls aufgetaucht, doch hatte es nicht lange gedauert, da mussten sie alle verschwinden, da eine der Krankenpfleger meinte, die Besuchszeit wäre vorbei. Jimin hatte sich daraufhin beschwert, doch hatte sich Seokjin sofort für ihn entschuldigt und ihn aus dem Krankenhaus gezogen. Seit damals waren ein paar Tage vergangen und Jimin fühlte sich einfach nur schlecht, dass er seinen Freund nicht mehr besucht hatte. Auch die anderen fünf waren saßen bedrückt an dem runden Tisch in dem Restaurant, in welchem sie sich verabredet hatten. Sie wollten ihrem Freund helfen und hatten daher dieses Treffen arrangiert. Doch bisher hatten sie nur zur Begrüßung ein paar Worte verloren, ehe ein langes Schweigen zwischen den sechs Freunden ausgebreitet hatte. Jimin sah vor sich auf den Tisch, während er mit dem Stoff der Tischdecke spielte, wie ein kleines Kind, welches sich mit der Situation einfach überfordert fühlte.

»Yoongi, weißt du vielleicht, was genau passiert ist?« Innerlich hoffte Jimin, dass der Ältere, welcher bei Taehyungs Einlieferung ins Krankenhaus ehrenamtlich dort gearbeitet hatte, mehr wusste, als nur die paar Dinge, welche er Hoseok erzählt hatte. Dieser hatte es ihnen erzählt, kurz nachdem sie damals aus dem Krankenhaus gejagt wurden. Yoongi brummte leise und nickte bereits, was Jimin nur halb sehen konnte, da er gerade erst aufsah.

»Ich habe etwas meine Kontakte spielen lassen und auch mit dem Therapeuten geredet. Taehyung hat nicht besonders viel erzählt, außer von dem Tag, an dem seine Mutter starb«, fing Yoongi an zu erklären. Jimin sah danach zu Hoseok, welcher traurig und auch verletzt von dieser Tatsache, dass sein bester Freund einem völlig Fremden die Geschichte von damals erzählte und nicht ihm. Vorsichtig legte Jimin eine Hand auf Hoseoks Rücken, um ihn so ein wenig aufzumuntern, ehe er wieder zu Yoonig sah. Dieser hatte eine kurze Pause gelassen und die anderen sahen ihn nun alle mit einem Blick an, welcher so viel sagte wie „Erzähl schon, was du erfahren hast". Yoongi ließ auch nicht lange auf seine weitere Erleuterung warten.

»Laut der behandelten Ärztin und der Polizistin, welche sich um ihn gekümmert haben, hat er mindestens zwei Tage in dem Lagerraum gelegen, hat sich dabei eine Unterkühlung und auch eine leichte Lungenentzündung zugezogen, wobei letzteres sich wieder gelegt hat. Außerdem hat er mehrere Schnitt und Platzwunden, blaue Flecke und sogar ein paar geprellte Rippen«, erzählte er weiter und sah zu Jimin und Hoseok. Wieder trat eine Stille ein, welche sich langsam auf die Anwesenden drückte und die Worte des Älteren etwas sacken ließ. Die Worte drangen zu Jimin vor, doch dauerte es einige Zeit, ehe er genau verstand, was Yoongi gesagt hatte. Eine leichte Gänsehaut wanderte über Jimins Körper und hinterließ einen Schauer von Unverständnis und Ekel vor demjenigen, der seinem Freund dies angetan hatte. Er ballte eine seiner Hände zu einer Faust, was Hoseok ebenfalls tat. Jimins Kiefer spannte sich ebenfalls an, da er sich anstrengen musste, um nicht laut zu schimpfen.

»Wir müssen herausfinden, wer ihm das angetan hat. Mir egal, ob die Polizei das schon tut«, kam es dann von dem Ältesten der Freundesgruppe und sah einmal durch die Runde, ehe sein Blick auf Yoongi hängen blieb. Dieser müsste wieder seine Kontakte spielen lassen, um somit herauszufinden, was die Polizisten und auch Ärzte weiterhin herausfanden. Yoongi war somit derjenige, der ihnen immer wieder Hinweise und Neuigkeiten von Taehyung berichtete. Ein leises Seufzen verließ die Lippen des Älteren, ehe dieser auf die unausgesprochene Frage von allen Anwesenden nickte.