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* Überarbeitet am 30.05.'17 *
Mein erster Tag an einer anderen Schule. 
Nein, wir waren nicht umgezogen. Ich wurde von der Schule geschmissen und das lag nicht an mir. Okay, vielleicht doch ein wenig, aber es war gerecht, was ich tat. Immerhin hat sie uns verraten!


Wollt ihr den Grund wissen? Really? Okay.
Also Violetta - meine Mutter - hatte beziehungsweise hat was mit meinem (Ex-) Lehrer. Ich bekam es damals nur aus Zufall mit, da das Handy von Violetta klingelte. Auf dem Handydisplay stand eindeutig 'Schatz' , weswegen ich dachte das es Toni, mein Vater war. Also ging ich ans Handy ran. 
"Was los Toni?" - "Hier ist nicht Toni. Wer ist da?" - "Wer bist du!" 
Wer war das? Ich wurde wütend. Extrem wütend.
"Raphael." - "Weiter?" - "Hercu." - "Herr Hercu? Was rufen Sie meine Mutter an? Und warum sind Sie unter Schatz eingespeichert." 
Es war still am anderen ende. Was dachte sie sich dabei! Meine Hand ballte sich zu einer Faust und mein Atem war unkontrolliert. Mit der anderen Hand presste ich das Handy noch mehr an mein Ohr. 
"Ich habe was gefragt!" - "Dana.. Es ist nicht so wie es aussieht.. Ich.. ich habe mich nur verwählt!" 
Ich lachte höhnisch auf und schmiss das Handy gegen die Wand. Dieses zersprang in tausend Teile. Meine Wut auf meine Mutter und meinen Lehrer Herr Hercu war unermesslich! 
Violetta konnte froh sein das sie nicht zuhause war, sonst wäre es nicht gut geendet. Mit schnellen Schritten rannte ich die Treppen runter um mir meinen Autoschlüssel zu schnappen und ins Fitness Center zu fahren. Dort zog ich mich dann schnell um und ließ meine Wut an dem Boxsack raus. 
Irgendwann klingelte mein Handy. Als ich den Namen Toni las, ging ich sofort ran.
"Dana wo bist du!" - "Center.." - "Komm nach Hause!"
Ich konnte schon förmlich durch das Telefon spüren das Toni sauer war, extrem sauer, deswegen sprang ich schnell unter die Dusche und fuhr nach Hause.
Zuhause wartete Toni bereits schon. 
"Dana warum ist das Handy deiner Mutter kaputt?" - "Ich weis es nicht." - "Sicher?" - "Ja."
Ich wollte Toni eigentlich nicht anlügen, aber wenn ich es ihm sagen würde, würde er sich nicht mehr unter Kontrolle haben und sie töten. Den unser Motto hieß 'Spielst du mit uns, spielst du mit dem Tod'. Ja ich weis, es war krass, aber so war es nun mal wenn deine Familie zur Mafia gehört. Meine Mutter tat es nicht und war nur Toni's Frau, mehr nicht. Ich verschwand in mein Zimmer und warf meine Sporttasche achtlos in die Ecke. Doch nach ein paar Minuten bekam ich Gesellschaft von Violetta. 
"Dana, du warst das. Ich weis es, wieso hast du mein Handy zerstört?" 
Meine Wut tauchte wieder auf und ich ging langsam auf sie zu. Dann schaute ich ihr in die Augen und sah sie verächtlich an. 
"Du betrügst Papa, ich weis es! Du musst nicht leugnen Violette." Sie sah mich geschockt an, so als ob Sie gehofft hätte das niemand davon erfuhr. "Dana sag es Toni bitte nicht, ich werde aufhören mich mit meinem Sch... ich meine Raphael zu treffen." - "Pff.. Dafür ist es jetzt zu spät! Ihr werdet es noch bereuen sowas getan zu haben. Und jetzt verschwinde aus meinen Augen." 
Violetta und ich hatten noch nie ein gutes Verhältnis und ich sah Sie nur als die Frau an, die mich geboren hatte. Doch da ich wusste das mein Vater sie über alles liebte, staute sich die Wut in mir noch mehr auf, den mein Vater oder meine Brüder sollten nicht verletzt werden. Ich würde mich an den beiden rächen, niemand verletzte meine Familie. Und wie heißt es so schön. 'Spielst du mit uns, spielst du mit dem Tod.' 
Als die Schule Montags dann wieder begann, hatte ich schon einen Plan. Ich stieg aus meinem Auto und packte die Waffe in meine Tasche. Danach beeilte ich mich noch pünktlich zum Unterricht zu kommen und unterhielt mich mit den Jungs aus der Mafia. Ich durfte mich mit keinen anderen abgeben, dass wollten mein Vater und Brüder nicht, somit hatte ich nur die Jungs als Freunde. 
Die letzten zwei Stunden waren Freistunden, was mir gelegen kam. Im Sekretariat erkundigte ich mich wo Herr Hercu Unterricht hatte und ging schnell zu diesem Raum. Ich klopfte ganz höfflich an und wartete auf das 'Herein'. Keine Minute später kam dann auch schon das 'Herein', weshalb ich die Tür auf machte und hinein trat.
"Hallo Herr Hercu, haben Sie kurz eine Minute für mich?" Dabei lächelte ich ihn gefakt nett an und ging auf ihn zu. "Klar Dana, Kinder macht bitte die Aufgaben zwei bis vier." Ein genervtes Geraune ging durch die Klasse, weswegen ich dieses mal mit einen echten Lächeln die Klasse anlächelte. Ich ging weiter auf Herr Hercu zu und stellte mich vor den Pult. Dort stellte ich meine Tasche ab und öffnete Sie. Meine Waffe lag genau oben auf meinen Schulsachen drauf, normalerweise hatte ich Sie nicht mit in der Schule, doch heute musste es sein. Als nahm ich die  Waffe in die Hand und richtete Sie auf ihn. Dabei lächelte ich ihn unschuldig an und entsicherte die Waffe, welche ein Klicken von sich gab. Herr Hercu schaute mich geschockt an und zitterte leicht.
"Dana bitte leg die Waffe weg, wir können doch normal darüber reden." - "Pff.. Sie haben was mit meiner Mutter am laufen, Sie hätten es sich früher überlegen müssen." - "Ich weis. Tue mir aber bitte den Gefallen und lass die Kinder aus dem Raum bevor du es tust." 
Ich verdrehte meine Augen und richtete mich zu den Kindern, doch davor hauchte ich Herr Hercu zu, dass er bloß keinen scheiß bauen sollte.
"So ihr süßen, der Herr Hercu und ich müssen jetzt ein Gespräch führen. Deswegen habt ihr früher frei! Packt eure Sachen und verlasst leise das Gebäude, ja?"  
Die Schüler und Schülerinnen sahen mich irritiert an, packten dann jedoch schnell ihre Sachen zusammen und stürmten aus dem Raum. Als Herr Hercu und ich dann endlich alleine waren, nahm auf irgendeinen Stuhl platz und legte meine Füße auf einen Tisch. 
"Ach Herr Hercu, oder darf ich Raphael sagen?" Ich wartete nicht auf seine Antwort und redete weiter, während ich mit der Waffe in meiner Hand ein wenig umher fuchtelte. "Du bist dumm Raphael, du bist echt dumm. Wie konntest du damals bitteschön dein Abitur schaffen und studieren! Dir hätte doch klar sein müssen dass das mit Violetta nie gut enden wird... Schließlich ist sie die Frau von einem Mafioso. Oder sie war es bald, wer weis, wer weis. Wie dem auch sei, du kennst doch sicher unsere Motto, oder?" - "Ja..." - "Dann schiss mal los." - "Spielst du mit uns, spielst du mit dem Tod." - "Richtig. 10 Punkte Raphael. Also weist du auch was dir jetzt blüht oder?"
Während ich das sagte lächelte ich ihn an, nahm meine Füße vom Tisch und ging auf Raphael zu. Dort stellte ich mich hinter ihm, strich mit meine Hand über seine Brust und hauchte ich ihm ins Ohr. 
"Eigentlich bist du ja ein ganz hübscher und somit ist es echt schade das du sterben wirst. Aber hey, was machst du auch mit meine Mutter rum?"
Ich hauchte ihm einen Kuss unters Ohr und richtete mich dann wieder auf. Dort strich ich ihm noch mal über die Brust und platzierte meine Waffe an seinem Kopf. Doch bevor ich abdrücken konnte, wurde die Tür aufgerissen und der Direktor kam mit Toni, meinen zwei Brüdern und ein paar Jungs von unserer Mafia in den Raum gestürmt. 
"Dana leg die Waffe weg und lass Herr Hercu in Ruhe." - "Ich denk nicht dran!" - "Dana!" - "Toni!"
Ich und meine Vater funkelten uns dabei böse an und ich ließ die Waffe immer noch an Raphaels Kopf. Dann beugte ich mich noch mal zu Raphael runter und hauchte ihm ins Ohr. "Guck jetzt gibt es sogar noch Zuschauer, fehlt nur noch meine Mutter. Dann kommt Sie mit dir nach da oben." Ich grinste dabei wie eine Irre und richtete mich wieder auf, doch bevor ich Raphael erschießen konnte, wurde mir die Waffe aus der Hand gerissen und ich wurde von Raphael weggezogen. 
Dann ging alles ganz schnell. Mein Vater, meine Mutter, Herr Hercu und ich mussten zum Direktor und schilderten dort was los war. Meine Eltern waren nur da, da sie sich alles anhören sollten. Während des ganzem Gesprächs tötete ich Herr Hercu und meine Mutter mit meinen Blicken. Toni merkte davon nichts, sah jedoch sehr sauer aus. Als das Gespräch dann irgendwann zu ende war, stand fest das ich von der Schule flog und mich bei Herr Hercu entschuldigen musste. Also stand ich auf und reichte ihm die Hand. Dabei lächelte ich ihn frech an und sagte laut "Entschuldigung", jedoch fügte ich leise hinzu "Du weist ja was unser Motto ist und man sieht sich immer zwei mal im Leben." Mit diesen Worten verschwand ich aus dem Raum, nahm meinem Bruder Davide meine Tasche aus der Hand und spazierte zu meinem Auto.



Naja danach passiert nicht mehr so viel, ich ging bis zu den Sommerferien - was nur eine Woche war - nicht mehr zur Schule und musste mich an einer neuen Schule in meiner Umgebung anmelden. Toni und den anderen erzählte ich erst mal nicht warum ich das in der Schule getan hatte. Doch als ich dann mitbekam wie meine Mutter weiterhin mit Raphael schrieb und gleichzeitig auf liebende Frau bei meinem Vater machte, platze mir der Kragen. Ich überlegte lange wie ich es meinem Vater wohl am besten sagen sollte und hatte eigentlich schon einen guten Plan. Doch dann auf einem Treffen mit allen aus der Mafia, hielt ich es nicht mehr aus. Denn Violetta schrieb die ganze Zeit mit Raphael, während sie mit meinem Vater Händchen hielt. Was dann passiert, war nicht so besonders toll, den mein Vater machte mich vor allen zur Sau. Er glaubte natürlich Violetta und nicht mir. Doch eine paar Wochen nach diesem Vorfall wo ich es ihm mitgeteilt hatte, kam ich spät Abends nach Hause und sah wie Toni an der Tür stand und meine Mutter aus dem Haus schmiss. 
Seit dem lebte ich mit meinem Vater und meinen beiden Brüdern alleine in unserer Villa. Mit meiner Mutter und Herr Hercu hatten wir nichts mehr zu tun. Die beiden lebten noch, falls ihr gedacht hattet das wir die beiden getötet haben! Der Grund weswegen Violette lebte, war nur das Toni es nicht übers Herz brachte die Mutter seiner drei Kinder und seine große Liebe zu töten. Warum Herr Hercu allerdings noch lebte wusste ich ehrlich gesagt nicht..

Mafia daughterWhere stories live. Discover now