Epilog

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Don's Sicht

Noch am selben Tag, an dem ich Dana und die beiden kleinen wieder sah, verlangte ich antworten von ihr. Ich wollte das sie mir sagt warum sie ging, weshalb sie sich nie gemeldet hatte und noch wichtiger, wer der kleine Junge war.

Und alle diese Antworten erhielt ich auch direkt von ihr. Sie sagte mir, dass sie unsere Verhalten damals schlimm gefunden hatte. Sie unseren Tio vor uns schützen wollte und sich deshalb nicht mehr bei uns gemeldet hatte. Auch wenn es ihr im Herzen weh tat, da sie uns alle vermisste. Doch sie meinte sie hätte es einfach tun müssen, und erst recht, als Leonardo auf die Welt kam. Dabei erfuhr ich dann auch das Leonardo mein Sohn war. Mein Fleisch und Blut.

Aus diesem Grund erzählte ich ihr auch sofort was bei mir und ihrer Familie passiert war. Ich wollte ihr klar machen, dass ich mich geändert hatte. Für sie. Und ich wollte noch mehr als zuvor, dass sie mich wieder in ihr Leben zurück nahm und ich endlich der Mann und Vater sein konnte, der ich sein wollte. Doch dies wurde schwerer als gedacht..

Ich musste meine beiden kleinen Kinder von mir überzeugen, denn für sie war ich ein Fremder. Und so fing ich an jeden Tag vorbei zu kommen. Ich half Dana bei allem und versuchte die kleinen für mich zu gewinnen. Ich wollte endlich bei meiner Familie sein. Und durch all diese Aktionen, flammte Danas Herz noch mehr auf. Wir beiden kamen uns wieder näher, küssten uns, kuschelten und schliefen sogar wieder mit einander. Doch mit den beiden kleinen Jungs wollte es einfach nicht klappen. 

Doch als meine Hoffnung schon fast weg war, passierte es. Ich war erneut mit Dana und den beiden kleinen auf dem Spielplatz. Während Tio mit anderen Kindern spielte, saß Leonardo im Sand und spielte dort ein wenig. Die beiden wirkten überaus Glücklich und das machte wiederum auch mich Glücklich. Doch wenige Sekunden nachdem ich dies gedacht hatte, hörten wir ein Kind laut weinen. Sofort sahen wir uns um und sahen Tio, wie er sich im Kletternetz verheddert hatte und Kopfüber hing. Schnell sprang ich auf und lief auf den kleinen zu. Dort angekommen, hob ich ihn mit einer Leichtigkeit aus dem Netz und rechnete damit, dass er nun noch mehr weinte und um sich schlug. Doch er klammerte sich einfach nur an mich und beruhigte sich.

Und dies war auch der Augenblick, an dem ich endlich das Vertrauen meiner Kinder hatte und endlich ihr Vater sein konnte. 


"Tio. Bleib stehen. Du musst noch deiner Jacke und Schuhe anziehen, bevor es los geht."
Meine ich lachend und laufe hinter meinem Sohn her.
"Ich will aber zu Oma und Opa!"
Mault er rum und läuft weiter vor mir weg. Also schnappe ich ihn mir kurzerhand und werfe ihn über meine Schulter.
"Da fahren wir ja auch gleich hin, aber erst mal Schuhe und Jacke an."
Und so setze ich ihn wieder ab und halte ihm seine Sachen hin. Diese zieht er dann eingeschnappt an und ich erhasche einen Blick auf mein Mädchen, mit unserem kleinen Leonardo der Friedlich schlummert. 
"Fertig." - "Gut, dann können wir los."
Meine ich lachend, nehme die Koffer für uns vier an die Hand und steige in den Aufzug. 

"Schatz?" - "Ja Babe?" - "Ich hab ehrlich gesagt Angst meine Familie wieder zu sehen. Was ist wenn sie mich verstoßen und einfach rausschmeißen?" 
Fragt Dana mich ängstlich und knetet ihre Hände. Also nehme ich eine Hand vom Lenkrad und nehme ihre Hand in meine. 
"Es wird alles gut werden Babe. Sie haben dich genauso vermisst wie ich. Und erst recht, werden sie sich über die super Neuigkeiten freuen."
Meine ich grinsend und drücke einen Kuss auf ihre Hand. Nickend belässt sie es dabei und hält während der restlichen Weiterfahrt Händchen mit mir.
"So wir sind da. Ich würde sagen, die Koffer bleiben erst mal drin und wir nehmen die kleinen nur mit hoch."
Aufgeregt nickt Dana und steigt dann auch direkt aus dem Wagen aus. Als sie draußen steht, schaut sie sich ängstlich die Villa an. Also gehe ich zu ihr und küsste sie auf die Stirn.
"Es wird alles gut Babe. Das ist deine Familie und keine Monster."
Danach gehe ich an ihr vorbei und hole erst den schlafenden Tio aus dem Auto und danach den ebenfalls schlafenden Leonardo. 
"Dann mal los Babe." - "Gib mir doch Leonardo."
Meint Dana, als sie sieht das ich die beiden schon trage.
"Ach nein, du brauchst deine Arme gleich für was anderes."
Meine ich lächelnd, drücke ihr noch mal einen Kuss auf und gehe Richtung Haustür. Sofort folgt Dana mir und drückt zaghaft auf die Klingel. Gespannt starrt diese auf die Tür, was mich zum grinsen bringt und dann wird die Tür auch schon geöffnet. Vor uns steht Angelo. Geschockt starrt er Dana an und im nächsten Moment liegt sie in seinen Armen.
"Ey Leute! Dana ist wieder da!"
Brüllt er glücklich durch die Villa und wirbelt Dana durch die Gegend, die darauf anfängt zu lachen. Und dann tauchen auch schon Davide, Toni und Violetta auf. Glücklich fallen die Fünf sich in die Arme und vergießen sogar die ein oder andere Träne. 

"Wir haben auch noch eine weitere Überraschung."
Meinte Dana dann, als wir zu sechst am Esszimmer Tisch sitzen, denn die beiden kleinen sind schon wieder am schlafen.
"Wie es gibt noch eine Überraschung am heutigen Tag? Ist etwa schon Weihnachten?"
Fragte Danas Mutter glücklich und lacht. Lachend stimmt Dana mit ein und schüttelt dann den Kopf.
"Nein Mama."
Danach schaut sie mich an und ihre Augen fangen an zu strahlen. Sofort zaubert dieses strahlen, mir auch ein lächeln ins Gesicht und ich nehme ihre Hand in meine.
"Wir beiden haben uns Verlobt."
Nun hören wir ein Glückliches Kreischen von Violetta und wenige Sekunden später liegt diese in unserem Armen. 

Mafia daughterWhere stories live. Discover now