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* Überarbeitet am 30.05.'17 *
Während der Autofahrt lief die ganze Zeit die Musik und jeder hing seinen Gedanken nach. Ich formte in meinen Gedanken schon was ich den Männern alles sagen würde.
"Da sind wir." - "Ja." - "Ehmm dann bis morgen?" - "Bis morgen und noch mal danke für die Nachhilfe. Machen wir morgen weiter?" - "Ja gerne, bis morgen."
Ich bekam von Alessia noch einen Kuss auf die Wange und wartete dann bis Alessia im Haus verschwand. Danach fuhr ich wieder nach Hause und sah das mehrere Autos in unserer großen Auffahrt parkten. Deswegen stellte ich das Auto vorm Tor ab und ging zu Fuß die Auffahrt hoch. An der Villa angekommen, schloss ich sofort die Haustür auf und ging ins Wohnzimmer, wo einige rum lungerten.
"Kommt mal alle her!"
Einige kamen ins Wohnzimmer, darunter waren auch Toni und meine beiden Brüder.
"So, das was ich jetzt sage könnt beziehungsweise sollt ihr den anderen auch sagen!"
Es ging ein Gemurre durch die Reihen.
"Ich hatte heute eine Freundin hier zu besuch und habe mich wegen euch Fremdgeschämt! Der Grund ist, dass als sie hier zum Abendessen war und sich einige während dem Essen darüber unterhalten haben wen sie wie letzte Woche im Bett genommen haben!"
Die Jungs gröhlten und fingen darüber an zu reden.
"Hey!! Ich will sowas nicht hören wenn ich einer Freundin zu Besuch habe! Und dann wird sie aller ernstes auch noch gefragt ob sie auch schon mal Sex hatte! Sowas geht gar nicht klar!" - "Dana chill man!" - "Nichts chill mal. Ihr habt mich blamiert und wenn ich Pech hab, bin ich bald ohne Freunde in meiner neuen Klasse..."
Mit diesen Worten verließ ich das Wohnzimmer und ging hoch in mein eigenes Wohnzimmer, wo ich ein wenig TV guckte und dann von Toni Besuch bekam.
"Dana, ich habe alle nach Hause geschickt. Es tut mir leid wie es heute gelaufen ist und wir werden uns alle Benehmen, ich verspreche es dir."
Ich nickte nur und bekam dann einen Kuss auf den Kopf gedrückt.
"Wenn sowas noch mal passiert, dürfen die Jungs aus Strafe keinen Job machen und Geld verdienen."
Ich grinste vor mich hin und wusste das alles gut werden würde, da keiner der Jungs ohne Geld da stehen wollte und alle den Kick brauchten beziehungsweise liebten, wenn sie einen Job durchführten.
"Danke Papa, du bist der Beste!" - "Für meine wunderschöne Tochter doch immer."

Am nächsten morgen stand ich gut gelaunt auf und dass lag alles nur daran, weil Toni mir ein Versprechen gegeben hatte und ich wusste das er es nicht brechen würde. Er hatte noch nie ein Versprechen gebrochen und würde es auch sicher nie tun.
Als ich dann aus meinen Bett aufstand und in den Spiegel schaute stockte mir der Atem. Ich hatte eine riesen Beule auf dem Kopf, die langsam ein wenig Farbe an nahm. Ich verzog das Gesicht als ich die Beule dann leicht berührte und beschloss erst mal zu frühstücken. Unten in der Küche stand Davide mit einer Tasse Kaffee in der Hand und schaute genauso geschockt auf meine Beule, wie ich vor einigen Minuten.
"Was hast du gemacht?" - "Hab ne Tür von Kopf gekriegt und das ist das Ergebnis." - "Sowas bekommst aber auch nur du hin, Schwesterherz."
Ich grinste Davide daraufhin nur an und setzte mich an den Tisch, wo schon Brötchen, Nutella und Orangensaft standen.
"Guten Appetit kleine." - "Danke."
Während ich frühstückte unterhielten wir beiden uns über vieles, jedoch musste ich mich dann für die Schule fertig machen. In meinem Badezimmer überschminkte ich meine Beule und war ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis. Ich lief wieder runter, verabschiedete mich von allen und lief zu meinem Auto, was immer noch vor dem Tor stand. Im Auto angekommen sah ich auf die Uhr und merkte das ich in zehn Minuten bei Alessia sein musste, wir hatten nämlich ausgemacht das ich sie immer abholte und auch wieder heimfuhr, deswegen fuhr ich schnell los. Bei Alessia angekommen, wartete sie bereits schon draußen.
"Oh mein Gott ist die Beule groß geworden!"
War das erste was Alessia sagte als sie einsteigt. Ich lachte daraufhin.
"Danke für diese wunderschöne Begrüßung." - "Sorry.. Tut das arg weh?" - "Ne alles okay."
Während der fahrt zur Schule erzählte ich ihr was gestern noch passiert war und sie freut sich für mich mit.
In der Schule schauten mich alle an, was wohl an der Beule lag. Ich ignorierte die Blicke gekonnt und zog Alessia einfach mit mir mit. Der estliche Schultag verlief ganz normal, bis ich nach den letzten zwei Schulstunden von meinem Klassenlehrer gebeten wurde noch kurz da zu bleiben.

Mafia daughterWhere stories live. Discover now