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Geschockt schaue ich zu Alexandra und dann zu Antonio. Dieser schaut seine Mama einfach nur ängstlich an und ich kann sogar sehen, wie langsam Tränen bei ihm aufsteigen! Und dass kann ich ihm nicht verübeln! Schließlich geht das was seine Mutter gesagt hat, gar nicht klar. Und vor allem geht man so nicht mit einem kleinen Kind um.
"Sag mal ist bei dir da oben in der Birne noch alles okay? Antonio ist dein kleiner vier Jähriger Sohn! So redet man nicht mit kleinen Kindern und so geht man auch nicht mit ihnen um. Und wenn ich sowas noch ein einziges mal mitbekomme, sorge ich persönlich dafür, dass du Probleme und Schmerzen zugefügt kriegen. Und diese werden viel schlimmer sein, als du es dir jemals vorstellen kannst." - "Ach ja? Und das willst du kleine Hure hinbekommen? Guck dich doch mal an. Du bist ein kleines verzogenes Drecks Blag, was alles in den Arsch geschoben bekommt. Du hast noch nie etwas böses erlebt oder getan. Also versuch mir nicht zu drohen."
Nun lache ich ironisch auf und gehe auf Alexandra zu. Dabei lasse ich natürlich Antonio seine Hand los, er soll nicht, wenn er nicht will, in die Nähe dieses Monsters kommen. Jedoch bleibt Antonio nicht lange alleine, denn Don kommt sofort zu ihm und nimmt ihn auf dem Arm.
"Babe, wenn was ist ruf."
Mit diesen Worten verlässt Don mit Antonio auf dem Arm das Zimmer.
"Glaub mir. Ich habe schon so einige Sachen erlebt, die du nur vom erzählen kennst und worüber du verdammt glücklich sein kannst. Denn diese Sachen sind schlimmer, als alles was dir bis jetzt passiert ist."
Nun lacht dieses mal Alexandra ironisch auf.
"Genau. Weil du ja auch aus so einer kriminellen Familie kommt. Wo jeder eine Knarre besitzt und nebenbei noch kriminelle Sachen macht."
Während Sie das sagt, trieft ihre Stimme nur so vor Ironie. Leicht schmunzelnd gehe ich noch näher und grinse Sie dann an.
"Du bist gut!Ich komme wirklich aus so einer Familie und weißt du, was mein Vater und meine beiden Brüder überhaupt nicht mögen?"
Ich mache eine kurze Pause und schaue ihr weiter in die Augen.
"Richtig. Sie mögen es überhaupt nicht, wenn so Widerwertigen Menschen wie du, mich beleidigen. Vor allem wenn Sie eh schon Schulden bei uns haben."
Grinsend schaue ich Alexandra an und tippe ihr auf die Brust.
"Nur ein kurzer Anruf und du bist am Arsch meine Süße."
Während ich das sage, hole ich mein Handy raus und entsperre es.
"Als ob du eine von der Valluzzi Mafia bist." - "Wollen wir es rausfinden?"
Bringe ich lachend raus und wähle die Nummer von Toni. Sofort mache ich auf Lautsprecher und grinse Alexandra an.
"Hallo mein kleiner Schatz."
Ertönt dann die Stimme von meinem Vater. Grinsend schaue ich nun in Alexandras Gesicht.
"Hallo Papa." - "Wie kann ich dir helfen?"
Nun schaue ich Alexandra weiter an, welche ein wenig nervös wird und irgendwelche Bewegungen macht.
"Soll ich auflegen?"
Hauche ich Alexandra zu, sodass mein Vater es nicht hören kann. Diese nickt heftig.
"Dana? Ist alles okay bei dir? Warum rufst du an?" - "Ja, alles gut. Es hat sich gerade erledigt." - "Okay. Bis später mein kleiner Schatz."
Grinsend lege ich auf und schaue Alexandra wieder an.
"Oh Gott! Es tut mir leid, alles was ich gesagt hab. Nimm Antonio mit und bring ihn wieder wenn du willst. Ach was, behalt ihn wenn du willst! Nur sag deinem Vater nichts hiervon."
Fleht mich Alexandra an. Fassungslos schüttelt ich darauf meinen Kopf.
"Unfassbar... Wärst du eine gute Mutter, würdest du um dein Kind kämpfen auch wenn die Mafia hinter dir her ist."
Danach mache ich eine Pause.
"Aber weist du was. Ich werde Antonio jetzt wirklich mit nehmen und nie wieder zurück bringen. Denn er soll nicht länger bei so einer abgefuckten Frau leben, die ihn nicht beschützen kann beziehungsweise will."
Damit drehe ich mich um und gehe aus der Wohnung.

Mafia daughterDonde viven las historias. Descúbrelo ahora