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* Überarbeitet am 15.09.'17 *  
Aber mein Bruder wäre nicht mein Bruder, wenn er es nicht noch unangenehmer für mich machen würde!
"Dann kannst du mit deinem Don wieder alles treiben was du willst!"
Dass deinem betonte Angelo wie beim Satz zuvor enorm. Und die Tatsache darüber was er gesagt hatte, ließ mich noch röter werden.
"Ach Schwesterherz, jetzt werd doch nicht rot. Ist ja nicht so, das ich von dir wissen will wie der Sex mit Don ist. Wo wir gerade beim..." - "Stop!"
Total geschockt darüber, worüber Angelo mit mir rede wollte sah ich auf. Doch nun schlich sich ein noch größeres Grinsen in das Gesicht von meinem Bruder.
"Ist es da jemand peinlich über Sex zu reden?"
Als ich nicht antwortete oder irgendwie reagierte, fuhr er mit einem Grinsen im Gesicht fort.
"Das muss dir doch nicht peinlich sein, Schwesterherz. Jeder tut es, okay vielleicht keine kleinen Kinder. Aber sicher alle ab einem Alter von 14 Jahren. Und selbst den Kindern im Alter von 14 ist es nicht peinlich über Sex zu reden. Wieso ist es dann dir peinlich?" - "Lass mich überlegen.. Vielleicht weil du mein Bruder bist?" - "Na und? Du hast doch genauso wie ich schon öfters die Gespräche zwischen den Jungs mitbekommen wenn die sich über Sex unterhalten. Da ist es dir ja auch nicht peinlich zuzuhören, oder?" - "Boa Angelo! Nerv mich jetzt nicht!" 
Nun fing Angelo zu lachen an und grinste mich dabei frech an.
"Sei doch nicht so prüde Schwesterherz! Ich hab dir ja jetzt nicht angeboten mir und irgendeinem Weib beim Sex zuzuschauen! Ich wollte lediglich mit dir übers Thema Sex reden." 
Geschockt verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke und hustete was das Zeug hielt. Während Angelo wieder in Gelächter verfiel klopfte er mir auf den Rücken und hielt mir ein Glas Wasser hin. Welches ich gierig in die Hand nahm und es mit einem Zug leerte. 
"Bist du jetzt wegen dem Satz mit dem Angebot am halb krepieren oder was ist los?" - "Ach halt doch die Klappe!"
Brachte ich angenervt von mir und packte mein Glas und den Rest in die Spülmaschine. Danach ging ich zum Kühlschrank und holte mir eine Flasche Cola raus. Mit dieser ging ich an meinem Bruder vorbei und verschwand aus der Küche. Doch natürlich rief er mir noch hinter.
"Sei doch nicht so eingeschnappt und prüde!" - "Arghh!"
In meinem Zimmer angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen und schaltete den Fernseher an. Während ich nach einem Sender suchte, versuchte ich die Flaschen zu öffnen. Als ich dieses dann endlich schaffte und die Flasche an meinem Mund ansetzen wollte, drückte ich zu feste auf die Flasche. Dies sorgte dafür, dass die Cola über mein Oberteil lief. Genervt stöhnte ich laut auf, stellte die Flasche auf den Boden und stand von meinem Bett auf. Als ich dann stand, merkte ich das die Cola auch auf meine Hose gelaufen war. Deswegen zog ich mir das Oberteil und meine Hose aus. Diese warf ich dann in eine Ecke und wollte gerade zu meinem Schrank gehen um mir neue Klamotten rauszuholen, jedoch wurde meine Zimmertür aufgerissen.
"Ah doch nicht so prüde Schwesterherz?"
Fragend sah ich meinen Bruder an, welcher ein fettes Grinsen im Gesicht hat.
"Ich hab dich doch stöhnen hören! Leugne es nicht."
Fassungslos sah ich ihn an.
"Jetzt frag ich mich nur womit du dich befriedigst..."
Und jetzt klappte mir mein Mund erst so recht auf. Und dann, so als ob nichts wäre spazierte mein Bruder in mein Zimmer und zog meine Bettdecke weg.
"Okay, ein Dildo ist hier schon mal nicht." - "Angelo!" - "Was den?" - "Verpiss dich aus meinem Zimmer!" - "Klar, du willst weiter machen. Ist verständlich!"
Mit diesen Worten verließ er frech grinsend mein Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Ich sah selbst nach zwei Minuten immer noch total geschockt auf die Tür und erwachte erst aus der Starre, als im Fernseher ein markerschütternder Schrei erklang. Total erschrocken fuhr ich zusammen und packte mir an mein Herz. Kurz nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ging ich auf mein Kleiderschrank zu und zog mir frische Sachen an. 
"Dana?" - "Ja?" - "Komm mal runter."
Schnell schaltete ich den Fernseher aus, griff nach meiner Cola Flasche und den dreckigen Klamotten. Auf den Weg runter ins Wohnzimmer schmiss ich die Klamotten in die Wäsche und hüpfte die Treppen runter.
"Papa ruft gleich via Skype an. Setz dich schon mal aufs Sofa."
Rief mir Angelo aus der Küche zu, weswegen ich mich aufs Sofa fallen ließ und die Cola auf den Boden stellte. Kurz nachdem ich saß ertönte das Geräusch von einem Skype Anruf. Schnell nahm ich ab und keine Sekunde später erschien das Gesicht von Toni.
"Hey Dana." - "Hey Toni. Angelo kommt gleich." - "Okay gut. Geht es dir besser?" - "Ja." 
Erleichtert nickte Toni und zwang sich zu einem lächeln, welches ich erwiderte. Zum Glück tauchte dann Angelo auf, der die unangenehme Stille zwischen mir und meinem Papa durchbrach. 
"Gibt es was neues?" - "Jein. Wir wissen jetzt auf jeden Fall das Don niedergeschlagen wurde und von Paco und einem anderen Mann aus der Villa getragen wurde. Und wie Dana schon vermutet hat sind sie mit dem Auto abgehauen. Wohin wissen wir nicht und Giuseppe will uns auch keine Infos geben." - "Denkst du das Giuseppe was weis?" - "Geh ich von aus. Sonst würde er nicht so komisch sein und rumdrucksen."
Total fassungslos sah ich auf den Monitor und versuchte das Gesagte zu verarbeiten. Was war wenn Giuseppe und Paco das alles geplant hatten? Was ist wenn Giuseppe mich extra abgefangen und mich zum Pizza backen überredet hatte? Und wieso hatten sie ausgerechnet Don niedergeschlagen und mitgenommen?
"Dana?"
Leicht stupste mir Angelo in die Seite und sah mich Fürsorglich an.
"Alles okay mit dir? Du bist so blass.." - "Das ist gerade ein wenig zu viel für mich." - "Ich merk es." - "Geh schon mal hoch, ich komm gleich zu dir. Ich klär noch eben was mit Papa."
Schwach nickte ich und erhob mich vom Sofa. Bevor ich jedoch aus dem Wohnzimmer verschwand hörte ich meinen Papa über die Webcam rufen.
"Mach dir keine Sorgen, Dana. Wir finden Don! Und du weist, 'Spielst du mit uns, spielst du mit dem Tod!'" 
Schnell nickte ich und verließ das Wohnzimmer endgültig. Während ich die Treppen hoch lief, machte ich mir Gedanken über Don und fragte mich was jetzt mit ihm war und ob er überhaupt noch lebte. Durch den Gedanken liefen mir Tränen über die Wange, die ich schnell weg wischte. Jedoch kamen immer mehr dazu und zu guter letzt schluchzte ich auch noch auf. Da ich durch die ganzen Tränen nichts mehr sehen konnte, stolperte ich die Treppen hoch und fiel auf meine Knie. Sofort durchströmte mich ein unfassbarer Schmerz und ich fing noch mehr an zu weinen und zu schluchzen. 
Immer noch schluchzend und weinend tastete ich mit meiner Hand nach dem Gerüst. Als ich es in der Hand fühlte, zog ich mich hoch und erklomm die letzten Treppen. Danach tastete ich mich an der Wand zu meiner Zimmertür, welche ich mit letzter Kraft aufdrückte und dann ins Zimmer stolperte. Da ich jedoch nicht so schnell mein Gleichgewicht wiederfinden konnte, landete ich erneut auf dem Boden. Immer noch weinend und schluchzend krabbelte ich zu meinem Schrank und zog mir meinen Schlafanzug raus. Welchen ich mir dann umständlich im sitzen anzog. Als ich jedoch merkte das es ein Oberteil von Don war und es sogar nach ihm roch, brechen alle Dämme und ich fing noch mehr an zu weinen und zu schluchzen.
Ihr müsst wissen, ich hatte von jedem Mann aus der Mafia ein Oberteil, was ich als Schlafanzug anzog. Und das von Don trug ich das erste mal - seit er in der Gang war - weshalb es auch noch so sehr nach ihm roch.
"Dana... Komm her!" 
Hauchte mein Bruder mir zu und zog mich dann kurzerhand in seine Arme.
"Alles wird gut. Don lebt, ich weis es!"
Immer wieder hauchte er mir solche Sachen ins Ohr und strich mir über den Rücken. Und dann irgendwann glaubte ich seinen Worten. Don lebte! Er musste leben!
Mit diesem Gedanken schlief ich dann irgendwann in Angelos Armen ein.



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Hey ihr lieben,
Ich habe es endlich geschafft das 15 Kapitel zu schreiben. Ich weis es ist nicht gerade der Börner, doch ich hoffe es gefällt euch trotzdem irgendwie...
Außerdem wollte ich mich noch mal bei euch allen für über 9000 Leser bedanken! Ihr seit der Hammer und macht mich mega glücklich, auch durch eure Kommentare. Ich hätte niemals gedacht das meine Geschichte so gut ankommen würde und bei euch solche Gefühle wie Freude und Traurigkeit auslösen würde. Ihr seit einfach unfassbar <3
Und ich habe eine Frage an euch. Und zwar habe ich letztens erneut einen Kommentar bekommen, das es irritiert wenn Dana ihre Eltern mit Vornamen anspricht, anstatt Sie mit Mom oder Dad anzusprechen. Ich wollte fragen wen es noch so geht. Wenn es bei mehreren so ist, werde ich dies ändern.
Noch mal vielen Dank für eure lieben Kommentare und eure Votes<3


Mafia daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt