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* Überarbeitet am 30.05.'17 *
Während wir drei Auto spielten und wir gegen die Bösen ankämpften kümmerte sich Alessia oben im Kinderzimmer um ihre kleine Schwester Annabel. Diese war gerade mal ein paar Monate alt und zuckersüß.
"Dana aufpassen! Die böse sind hinter dir her!"
Ich lächelte in mich hinein und gab dann mit meinem Auto Vollgas, da ich nicht von den Bösen erwischt und getötet werden wollte. Also fuhr ich auf einen Transporter zu, wo gerade eine Stahlplatte schräg stand, und flog über den Transporter drüber. Ich landete natürlich ohne jegliche Schäden und raste weiter. Die Bösen hingegen hatten es nicht geschafft und waren an der Stahlplatte gescheitert. Als ich dann weiterfuhr wurde ich von Malte und Milo bejubelt und fuhr zu unserem Versteck, was in echt der Glastisch war.
"Wir haben die Bösen abgehangen! Jetzt müssen wir nur noch das wieder holen was uns gehört!"
Sagte Malte mit einer verstellten tiefen stimme, weswegen ich fast lachte. Doch ich schaffte es zu unterdrücken und antwortete.
"Ja, lasst einen Plan schmieden und uns dann das zurück holen was uns gehört."
Also planten wir wie wir das zurück holten was uns gehört, das Problem an der Sache war nur, ich wusste nicht was das war was uns gehörte und fragen wollte ich auch nicht. Da das bei Malte und Milo nicht gut ankam - hatte ich am Anfang schon am eigenen Leibe zu spüren bekommen - blieb ich einfach leise und tat so als ob ich wüsste worüber wir redeten.
Als wir dann einen großartigen Plan hatten fuhren wir aus unserem Versteck, alias Glastisch, wieder zu den Bösewichten und das sogar ohne Probleme. Doch dann an dem nicht mehr so ganz unbekannten Versteck der Bösen wurden wir schon erwartet. Also stiegen wir aus - ich bekam ein kleines Figürchen in die Hand gedrückt - und kämpften gegen die Bösen. Doch drei Bösewichte konnten mit dem was uns gehört flüchten, weswegen wir wieder in die Autos stiegen und eine Verfolgungsjagd starten.
Gerade als wir den Bösewichten, die Richtung Tür fuhren, hinterher fuhren und fast da waren wurde die Wohnzimmer Tür aufgerissen und eine Frau trat ein. Da ich genau hinter der Tür war, bekam ich die Tür volle Kanne ab und stöhnte vor Schmerz auf. Sofort schaute die Frau zu mir und entschuldigte sich, kurz danach verschwand sie und kam mit einem Eisbeutel wieder, der mir auf den Kopf gelegt wurde. Danach sollte ich mich aufs Sofa legen und meinen Kopf kühlen.
Während der Zwischenzeit kam Alessia mit Annabel runter und schaute erschrocken als ich auf dem Sofa lag.
"Was ist passiert?" - "Ich hab ihr aus versehen die Tür vor den Kopf geschlagen..." - "Oh, hi Mama."
Alessia drückte ihrer Mama einen Kuss auf die Wange und gab ihr dann Annabel in den Arm. Dann kam sie auf mich zu.

"Alles okay bei dir?" - "Hmm.. Pocht nur ein wenig.." - "Darf ich mal sehen?" - "Ja."
Kurz darauf nahm Alessia mir den Eisbeutel vom Kopf und schaute geschockt.
"Oh Gott.. Da bekommst du sowas von ne Beule.." - "Es tut mir so leid.. Wie kann ich das wieder gut machen.. Wie heißt du eigentlich?" - "Dana." - "Wie kann ich das wieder gut machen, Dana?" - "Es ist alles okay, Sie müssen das nicht wieder gut machen."
Während ich meine Beule weiter kühlte, teilte Alessia ihrer Mama mit wieso ich überhaupt hier war und durftet dann auch mit zu mir nach Hause. Jedoch fuhr Alessia uns nach Hause, da mein Kopf so enorm brummte.
Im Auto zittert Alessia enorm.
"Hey, was los?" - "Ich hab Angst das ich was kaputt mache." - "Wirst du schon nicht, entspann dich. Das nur nen ganz normales Auto."
Dieser Satz schien anscheinend zu wirken, denn kurz darauf fuhr Alessia enorm entspannt los. Auf dem Weg unterhielten wir uns ein wenig über ihre und meine Familie. Während wir das taten hoffte ich innerlich das die Jungs sich benahmen und Alessia nicht vergraulten.
Bei mir zuhause angekommen, parkten wir das Auto in der Garage und gingen dann direkt in die Villa. Alessia staunte nicht schlecht und folgte mir die ganze Zeit. Ich beobachtete sie belustigt und holte mir aus der Küche einen Eisbeutel, denn ich mir sofort wieder auf den Kopf legte.
"Willst du was trinken?" - "Ein Wasser bitte."
Also schüttete ich ihr was ein und gab ihr das Glas. Als ich gerade wieder den Eisbeutel auf dem Kopf hatte und mit ihr in mein Zimmer gingen wollte, wurde die Tür geöffnet und Toni kam herein. Als erstes erblickte er Alessia.
"Hallo, ich bin Toni. Danas Vater. Freut mich dich kennen zu lernen." - "Ich bin Alessia, freut mich ebenfalls Sie kennen zu lernen." - "Dana hat mir schon von dir erzählt."
Und dann schaute mein Vater zu mir und sein Blick wurde von einem zum anderen Moment, von lieb zu wütend.
"Was hast du da!" - "Nichts." - "Dana!" - "Toni chill, hab nur ne Beule." - "Wieso? Wer hat dir das angetan? Ich kille ihn!" - "Toni! Ich habe nur aus versehen die Tür vor den Kopf gekriegt, mehr nicht!" - "Wer war das?" - "Ihre Mutter, Sie hat mich aber nicht gesehen und sich mehrmals entschuldigt. Also beruhig dich verdammt noch mal!"
Super, das hatte ja echt gut geklappt! Nicht ein einziges mal konnte sich mein Vater und meine Brüder gut benehmen, immer zeigten sie sich direkt von ihrer schlechten Seite. Ich wusste das Toni nur so abging, da ich seine Tochter war und er dachte ich wurde verprügelt oder so. Aber sie mussten nicht immer so überreagieren.
"Tut mir echt leid das du das mitbekommen musstest.. Mein Papa reagiert manchmal echt über." - "Nicht schlimm."
Alessia lächelte mich schüchtern an und folgte mir in mein Arbeitszimmer. Mein Vater meinte damals als wir die Villa gekauft hatten, dass ich das auf jeden Fall brauchte. Okay, das eigene  Badezimmer, Schlafzimmer und den begehbare Kleiderschrank konnte ich ja noch verstehen. Aber wieso bitteschön brauchte ich ein eigenes Arbeitszimmer, geschweige Wohnzimmer?
Naja wie dem auch sei, ich ging mit Alessia ins Arbeitszimmer und suchte mein Mathe Buch raus. Während ich mich erkundigte wo ihre Schwächen in Mathe waren kühlte ich meinen Kopf weiter und schrieb mir die Themen auf. Danach fingen ich mit dem ersten Thema - welches sie nicht versteht - an und ich erklärte ihr alles Schritt für Schritt. Anschließend ließ ich sie einige Aufgaben rechnen und half ihr zwischendurch wenn sie nicht weiter wusste.
"Du musst da..." - "Essen ist fertig! Kommt runter." - "Okay, ich erklär dir das später. Lass uns essen gehen."
Gemeinsam machte ich mich mit Alessia auf den Weg ins Esszimmer und hoffte das mein Vater und meine Brüder sich benahmen. Und noch mehr hoffte ich das niemand aus der Mafia da war. Doch ich hatte mal wieder Pech und an unserem Esszimmer Tisch saßen außer Toni und meinen Brüdern noch um die 5 Jungs, beziehungsweise junge Männer.
"Was macht ihr den hier?" - "Essen." - "Geht nach Hause und esst da!" - "Dana!" - "Was den? Ich hab Besuch da." - "Und das ist unser Besuch."
Angenervt ließ ich mich neben Alessia fallen, die mich schon fragend ansah und nicht verstand wieso ich mich so aufregte. Doch als wir dann anfingen zu essen, sah sie wieso ich nicht wollte dass die Jungs hier waren. Die Jungs fingen während dem Essen an darüber zu reden wen sie letzte Woche wie genommen hatten und dann trauten sie sich aller ernstens noch Alessia zu fragen ob sie schon Sex hatte und mit wem. Diese schaute natürlich geschockt, weswegen ich aufstand, sie am Arm packte und aus dem Esszimmer zog. Doch kurz davor rief ich noch.
"Darüber reden wir noch!"
Ich ging mit ihr in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.
"Oh man das tut mir alles so leid.. Erst rastet Toni so aus als wir hier ankommen und dann musst du dir auch noch den Mist mit den Jungs geben. Du willst jetzt eh nichts mehr mit mir zutun haben, am besten ich fahre dich jetzt nach Hause. Ja ich glaub das ist gut! Pack deine Sachen und dann komm mit, ich fahre dich."
Auf einmal lacht Alessia herzlich auf und legte sich neben mich ins Bett.
"Hey ruhig brauner! Ich will mit dir befreundet sein und nicht mit denen da unten. Ich kann sie ignorieren und wenn du willst, kann ich es auch vergessen und so tun als ob sie sich über normale Themen unterhalten haben und dein Vater nicht gesagt hat das er meine Mutter killen will, da Sie dir die Tür vor den Kopf geschlagen hat."
Jetzt lachte ich auch und somit lachten wir erst mal eine ganze Weile, bis wir Tränen lachten und schon Bauchschmerzen hatten.
"Okay, deal. Du vergisst was die Jungs gesagt haben und ich pfeife die Jungs noch mal zusammen, das sowas nicht noch mal passiert." - "Okay, dann vergiss aber auch du bitte was mit meiner Mama passiert ist."
Nun lachten wir wieder beide und unterhielten uns dann über belangloses Zeug.
"Ich glaub es wird Zeit." - "Ja, ich fahr dich. Komm mit."
Gemeinsam liefen wir die Treppe runter und gingen kurz ins Wohnzimmer wo Toni und welche aus der Gang saßen. Mittlerweile waren es mehr geworden, doch ich ignoriere sie.
"Ich bring Alessia jetzt weg und dann reden wir!"
Mit diesen Worten zog ich Alessia aus der Villa, in die Garage und fuhr sie Heim.

Mafia daughterWhere stories live. Discover now