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* Überarbeitet am 30.05.'17 *
Naja und nun stand ich hier vor meiner neuen Schule. Ich sah mich um und bemerkte wie ich von einem Mädchen was alleine stand beäugelt wurde, als sie sah dass ich sie anschaute sah sie sofort schüchtern weg. Ich hingegen lächelte sie an, welches sie nach kurzem zögern dann auch erwiderte.
"Dana."
Ich ging auf das etwas moppelige Mädchen zu und hielt ihr meine Hand hin. Sie lächelte mich schüchtern an und ergrief diese.
"Alessia." - "Bist du auch neu hier?" - "Nein, ich bin schon länger hier. Soll ich dich zum Sekretariat bringen?" - "Ja das wäre super."
Und so machten wir beiden uns auf dem Weg zum Sekretariat, als wir dort ankamen, wartete Alessia vor der Tür auf mich, während ich meine ganzen Unterlagen abholte. Die Sekretärin lächelte mich ängstlich an, denn die Schulleitung und die ganzen Lehrer wussten wer ich war und wieso ich hier auf die Schule ging. Jedoch war es eine einmalige Sache, doch dies wollte niemand so wirklich glauben. Die Angst konnte aber auch vorhanden sein, weil ich die Tochter vom Mafiaboss war und jeder Toni kannte.
Mit meinen ganzen Unterlagen ging ich aus dem Sekretariat raus und zu Alessia, welche auf mich gewartet hatte und mich sofort mit einem lächeln empfing.
"In welcher Klasse bist du den?" - "12c und du?" - "Oh super! Ich auch!"
Wir beiden grinsten uns an und gingen dann Richtung Klassenraum, denn dort hatten wir gleich die ersten zwei Stunden Unterricht. In diesen Stunden würden wir hauptsächlich alle Bücher und weitere Unterlagen bekommen. Vor dem Raum standen schon einige Schüler und unterhielten sich, doch als ich mit Alessia ankam fingen alle an zu tuscheln.
"Warum tuscheln die den alle?" - "Ach, nicht so wichtig.."
Ich nahm es so hin und unterhielt mich ein bisschen mit Alessia. Ich erfuhr das sie bald 18 wurde, nur ein paar Straßen von mir entfernt wohnte und drei kleine Geschwister hatte. Ich beantwortete ihr natürlich auch alle Fragen, doch sagte als sie fragt warum ich hier auf der Schule war, dass ich ein Problem mit einem Lehrer hatte und somit von der Schule ging. Irgendwie war es ja schon gelogen, aber ich wollte ihr die Wahrheit nicht sagen. Zum einem hatte ich es Toni versprochen und zum anderen wollte ich mit ihr befreundet sein. Hallo sie war ein Mädchen! Ich hatte noch nie ein Mädchen als Freundin! Wenn wir uns weiterhin so gut verstanden, konnte ich endlich mal ein Mädchen Abend machen, mich mit ihr über Jungs unterhalten und so weiter. Das wollte ich schon immer, aber mit Jungs als Freunden war dies nun mal nicht möglich..
Als es dann klingelte und der Lehrer uns den Raum aufschloss, stürmten alle rein. Alessia hingegen blieb die ganze Zeit an meiner Seite und setzte sich erst hin, als der Lehrer mich wahrnahm. Alessia nahm alleine an einen Tisch platz, sodass ich später neben ihr platz nehmen konnte. Der Lehrer lächelte mich so wie die Sekretärin ebenfalls ängstlich an und sagte dann das ich mich bitte vorstellen sollte.
"Hallo erst mal. Ich bin Dana Valluzzi und bin ab heute eure neue Klassenkameradin. Ich bin 18 Jahre alt und ja."
Es schnallten einige Finger in die Höhe - da sie anscheinend einige Fragen hatten - doch mein Lehrer bat mich neben Alessia platz zu nehmen.
"Ihr könnt Dana später fragen stellen, wir müssen jetzt mit dem Unterricht anfangen. Schließlich wollt ihr ja später auch Pause haben oder?"
Sofort nickten alle und es wurde leise. Während unser Klassenlehrer uns Sachen erzählte, schrieb ich fleißig mit und unterhielt mich zwischendurch immer ein wenig mit Alessia. Wenn wir gerade mal nicht reden konnten, da unser Lehrer was erklärte lächelten wir uns nur an. Ich musste schon zu geben Alessia war verdammt nett, auch wenn sie das komplette Gegenteil von mir war. Sie war unfassbar schüchtern und zurückhaltend. Ich hingegen war total offen und sage jedem meine Meinung - was man auch in meiner Lage tun musste, sonst ging man bei den ganzen Jungs unter. Außerdem war sie kleiner und moppelig, ich hingegen war groß und sportlich. Doch für mich zählte das Aussehen nicht. Was brachte es einem wenn man schön wie was weis ich nicht was war und einen verdammt hässlichen Charakter hatte? Richtig, es brachte einem nichts. Denn dadurch wurde man meiner Meinung nach verdammt hässlich.
Als es dann endlich zur Pause klingelte, hatten wir alle einen stapel Bücher vor uns liegen, denn wir zum Glück in unsere Spinte tun konnten. Alessia und ich packten unsere Sachen schnell ein, machten uns erst zu ihrem Spint und dann zu meinem auf. Normalerweise wäre ich auch schon zu meinem gegangen, doch ich wusste nicht wo dieser ist. Nachdem dann meine Sachen auch endlich verstaut waren gingen wir schnell zu einem Kiosk und kauften uns ein belegtes Brötchen. Mit diesem machten wir uns dann wieder auf den Weg ins Gebäude. Dort zeigte sie mir alles - zum Glück hatte ich auch einen Plan von der Schule erhalten - weswegen ich die Räume ankreuzte wo ich Unterricht hatte. Alessia versprach mir auch das sie immer bei mir blieb und mir alles zeigen würde. Doch zum Glück hatten wir eh alle Fächer gleich und somit waren wir immer zusammen.
Mit dem Klingeln kamen nach und nach wieder alle Schüler ins Gebäude und gingen an ihre Spinte, genauso wie wir beiden. Die nächsten beiden Stunden waren Mathe, mein Lieblingsfach. Ohne Witz jetzt, es war wirklich mein Lieblingsfach. Ich hatte damals bei Herr Hercu - ja richtig gelesen, bei der Affäre von Violetta - immer Einsen und Zweien geschrieben. Alessia hingegen schien nicht begeistert zu sein, denn diese stöhnt genervt auf und verfluchte das Fach Mathe. Ich grinste sie an und beobachtete sie, wie sie sich immer mehr hinein steigerte.
"Wenn du magst, kann ich dir in Mathe helfen. Mathe ist mein Lieblingsfach." - "Was? Willst du mich verarschen? Mathe ist das schlimmste Fach der Welt. Wie kann man das als Lieblingsfach haben?!"
Ich lachte daraufhin auf und kniff ihr in die Seite.
"Chill, so schlimm ist das echt nicht." - "Oh doch. Ich schreibe nur Vieren und Fünfen." - "Ja guck, dann kann ich dir doch darin helfen. Ich hatte auf meiner alten Schule immer Einsen und Zweien."
Jetzt sah Alessia mich geschockt an und ihr Mund ging dabei auf. Ich fing dadurch erneut an zu lachen.
"Mund zu, sonst fliegen noch Fliegen rein."
Jetzt fing Alessia auch an zu lachen. Als unsere Mathe Lehrerin dann kam und wieder alle in den Raum liefen, lachten wir beiden immer noch und ließen uns auf irgendeinen Platz fallen. Als die Lehrerin dann die Klassen Liste durchging und ich dran kam, schaute sie geschockt auf und fragte wo ich den saß. Ich hob meine Hand und lächelte sie zaghaft an. Diese tat es auch und bekam sich zum Glück wieder in den Griff, denn es wäre überhaupt nicht gut wenn hier irgendwer mitbekam wieso ich hier und wer ich war. Als der Unterricht begann, freute ich mich enorm und hörte die ganze Zeit zu. Alessia hingegen langweilte sich und malte Sachen auf ihr Blatt. Doch als sie dran genommen wurde um die Lösung zu sagen, schaute sie ertappt auf und fing an zu stottern. Die Klasse fing daraufhin an zu lachen und Alessia stotterte noch mehr als zuvor. Mich machte es wiederum sauer und aggressiv, da ich es wie die Pest hasste wenn jemand ausgelacht wurde, nur weil er etwas nicht wusste. Also haute ich auf die Tischplatte und sagte mit lauter Stimme.
"Sagt mal was seit ihr den alles für Hirn Amputierte Kinder! Soll ich euch demnächst auch mal auslachen, nur weil ihr was nicht wisst! Ihr seit echt erbärmlich!"
Alle sahen mich mit großen Augen an, selbst Alessia. Ich lächelte diese jedoch lieb an und sah alle anderen böse an. Meine Lehrerin war genauso wie alle anderen geschockt, dass ich das Wort ergriffen hatte, Alessia verteidigte und den anderen meine Meinung geigte. Doch Sie fing sich schnell wieder und ergriff dann ebenfalls das Wort.
"Genau! Hört gefälligst auf zu lachen!"
Danach lächelte Sie mich an, was ich erwiderte. Während ich das tat flüsterte ich Alessia unauffällig die Lösung ins Ohr.
"Alessia weist du den jetzt eventuell die Lösung?" - "Ja. 219." - "Richtig. Gut gemacht."
Unsere Lehrerin lächelte Alessia an, weswegen Alessia stolz zurück lächelte. Anscheinend wurde sie in dem Fach nicht oft gelobt. Während des Unterricht unterhielten wir uns nicht, da ich die ganze Zeit brav zuhörte und mich beteiligte. Alessia versuchte ebenfalls mitzuarbeiten, bekam es jedoch nicht hin.
Als die beiden Stunden dann auch um waren, bedankte Alessia sich bei mir und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung und machte mit ihr aus das ich ihr ab jetzt Nachhilfe gab. In den nächsten drei Stunden passierte nicht mehr viel. Niemand ließ mehr blöde Kommentare ab oder lachte jemanden aus wenn er was nicht wusste oder etwas falsches sagte. Anscheinend hatte meine Ansage geholfen, worüber ich irgendwie froh war. Ich erfuhr von Alessia zudem das sie mit dem Bus fahren musste, doch ich überredete sie dazu dass ich sie nach Hause brachte. Doch vor meinem Auto standen einige Jungs und sahen es sich begeistert an. Zielstrebig ging ich mit Alessia auf die Jungs zu und zog sie hinter mir her, da sie nicht zu den Jungs wollte.
"Krass, das Auto ist richtig geil man." - "Oh das aber nett."
Ich grinste den Jungen an der dieses gesagt hatte und sofort lagen alle Blicke auf mir.
"Das dein Auto?" - "Ja." - "Krass.. Dürfen wir uns das mal von innen ansehen?"
Ich nickte und schloss mein Auto auf, sodass sie die Tür öffnen konnten um hineinzuschauen. Ihr müsst wissen ich hatte verdunkelte Gläser und deswegen konnte man nicht in mein Auto schauen. Mein BMW M3 war komplett schwarz, selbst die Felgen und die Ausstattung. Es erinnerte an ein Mafia Auto, was es nun mal ja auch war.
Die Jungs bestaunten mein Auto und sahen sich alles ganz genau an. Alessia schien auch begeistert zu sein, denn sie schaute sich mein Baby auch mit großen Augen an. Mein BMW war mein ganzer Stolz und war nebenbei auch noch mein 18tes Geburtstags Geschenk. Ich wusste, es ist krass so ein Auto geschenkt zu bekommen, doch für meine Familie war es nun mal nicht viel Geld. Auf jeden Fall pflegte und hegte ich mein Baby und genoss es wenn Leute mein Baby genauso toll fanden.
"Wie viel PS hat der?" - "420." - "Geil. Hast den freischalten lassen?" - "Ja."
Nun guckten mich alle geschockt an und ich versuchte mein Lachen zu unterdrücken. Es war immer wieder lustig, wie alle mich anschauten wenn ich das sagte.
"Kannst du den Motor einmal aufheulen lassen?" - "Klar. Alessia steig schon mal ein. Wir können dann auch direkt fahren."
Diese nickte nur und ging auf mein Baby zu. Irgendein Junge hielt ihr lächelnd die Tür auf und schloss diese dann hinter ihr. Wir beiden saßen nun in meinem Wagen und ich lächelt Alessia an. Ich tat den Schlüssel rein und schaltete den Motor an. An meiner Tür stand ein Junge und schaute gespannt zu, wie ich den Motor aufheulen ließ und der Zeiger in die Höhe stieg. Ich grinste ihn an und ließ den Motor immer wieder aufheulen. Mittlerweile waren einige Leute dazu gekommen, was auch kein Wunder war, so wie mein Baby aufheulte.
"So, wir müssen jetzt langsam mal." - "Okay. Danke und bis dann."
Ich lächelte den Jungen an, machte meine Autotür zu und wartete das die anderen Jungs hinter dem Auto weg gingen. Dann schnallte ich mich an und beobachtete den Verkehr hinter uns, während ich nebenbei die Musik an machte. Kurz lächelte ich Alessia noch mal an, parkte aus und fuhr vom Parkplatz.
"Wenn ich dir zu schnell fahre oder du dich nicht wohl fühlst sag bescheid okay?" - "Ja." - "Willst du nach der Schule direkt zu mir, also wegen der Nachhilfe. Oder soll ich dich erst heim bringen?" - "Ich glaub erst mal nach Hause." - "Okay. Soll ich dann zur dir kommen oder du zu mir." - "Können wir zu dir?" - "Sicher."
Ich lächelte Alessia an und brachte sie nach Hause. Diese bedankte sich und stieg dann schnell aus, ich blieb noch stehen und wartete bis sie in einem Haus verschwand. Ihr Haus war klein und sah eigentlich ziemlich gemütlich aus. Doch anscheinend schämte sich Alessia dafür, denn sonst hätte ich ja mit zu ihr gekonnt. Also fuhr ich schnell nach Hause und ging in unsere Villa rein. Ausnahmsweise war nur Toni da, weswegen ich mich zu ihm setzte und ihm von meinem Schultag erzählte, während wir aßen. Dieser freute sich das ich jemanden kennengelernt hatte und teilte mir mit das Alessia ja auch zum Abendessen bleiben konnte. Ich nickte und kramte mein Handy raus. Doch dann fiel mir auf das wir gar nicht unsere Nummern ausgetauscht hatten.
"Toni ich hab ihre Nummer nicht. Soll ich einfach zu ihr fahren? Ich weis ja wo Sie wohnt." - "Ja mach das."
Ich nickte, lief aus der Villa, stieg in mein Auto und fuhr zu ihr. Als mir die Tür geöffnet wurde stand ein kleiner Junge vor mir, ich schätzte ihn so auf 6 Jahre.
"Hallo kleiner Mann. Ist Alessia da?" - "Jaaa." - "Kannst du Sie mal eben holen?" - "Alessia!"
Kurz danach kam Alessia angelaufen und lächelte mich schüchtern an.
"Sorry das ich so unerwartet auftauche, aber ich hatte deine Handynummer nicht und wollte eigentlich nur fragen ob du jetzt schon mit kommen willst und zum Abendessen bleiben willst." - "Oh, ehm ich muss noch aufpassen bis meine Mutter kommt.." - "Achso okay."
Ich nickte und lächelte sie an, doch dann wurde meine Hand ergriffen und ich wurde ins Haus gezogen.
"Spielst du mit mir Auto?" - "Klar. Ist das okay für dich Alessia?"
Diese nickte schüchtern. Ich zog daraufhin meine Schuhe aus und folgte dem kleinen ins Wohnzimmer. Dort saß auch ein andere Junge, der genauso aussah wie der Junge an meiner Hand. Wahrscheinlich Zwillinge. Ich lächelte die beiden an, nahm neben ihm platz und spielte mit den beiden Auto.

Mafia daughterWhere stories live. Discover now