Kapitel 36

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"Jorge", lachte ich, als er mich lachend auf mein Bett warf. Seit einer Woche ist Jorge jeden Tag bei mir. Er wollte bei sich zu Hause Daniel nicht über den Weg laufen. Verständlich. Ich hatte bis dahin auch nichts von ihm gehört. Keine Nachricht. Nichts. Dennoch lebte ich weiter. Ich kann ja nicht meine Gedanken an Daniel verlieren, wenn ich so einen bezaubernden Freund neben mir liegen habe. Jorge. Er bringt mich jeden Tag aufs Neue um. Sein Lächeln, seine Grimassen und auch seine süße, romantische Art. Letzte Woche hatte er mich sogar mit einem romantischen Bad überrascht. Das ganze Bad war mit vielen Kerzen bedeckt und das Wasser roch nach Rosen, wobei dort auch Rosenblätter schwammen. Natürlich hatte ich nicht zu gelassen, dass ich dieses wunderschöne Bad alleine nehme. Jorge ist der beste Freund auf der ganzen Welt. Ich genieße mit ihm jede einzelne Sekunde von unserer Drehpause. "Martu", holte mich seine leicht raue Stimme aus den Gedanken. "Ja?" Jorge drehte mich zu ihm und drückte mir einen seiner bombastischen Küsse auf die Lippen. Meine weichen Lippen strafen seine. Der Kuss entwickelte sich zu einer intensiven, aber dennoch ruhigen Knutscherei.

❌Achtung! Sexuelle Szene!❌

Jorge positionierte seinen Körper über meinem. Unser Kuss wurde dabei nicht unterbrochen. Seine Hände strichen meine Taille auf und ab. Wobei sie zu Letzt an dem Saum meines T-Shirts gelangten. Er zog es mir über den Kopf. Keine Sekunde später hatte er sein T-Shirt auch verloren. Ich zog kleine Kreise auf seinem Oberkörper. Dies entlockte ihm ein kleines Stöhnen. "Tini." Jorge löste sich kurz von mir und drehte uns. Nun lag ich auf ihm und konnte Jorge bewundern. Schnell waren unsere letzten Klamotten auch von unseren Körpern. Jorge, der sich schon förmlich auf mich freute, grinste in Dauerschleife bei den Küssen, was mich zum Lachen brachte. "Hör auf zu grinsen", lachte ich. "Tu ich doch gar nicht." "Und ob", feuerte ich zurück. Danach stopfte ich seinen Mund mit meiner Zunge. Sie dominierten sich gegenseitig, doch meine war stärker. Langsam zog Jorge mich während des Küssens höher. Somit konnte er mich besser "steuern". Er hatte mich vollkommen im Griff. Seine Hände an meiner Taille bewegten mich in einem schnellen Rhythmus. Ich wollte dennoch nicht die sein, die geführt wird, doch der Herr Blanco wollte sich die Führung nicht nehmen lassen. Er verschnellte es sogar. Unsere Münder trafen sich, unsere Körper vereinten sich und die Stimmung im Raum erhöhte sich. Ich liebte es, mit Jorge so intim zu sein, so vereint zu sein. Ich liebte es, wie er seinen Rhythmus verschnellte. Ich liebte es, wie wir uns gegenseitig Liebe schenkten. Ruckartig stellte ich fest, dass Jorge sich erhoben hatte und uns von dem Bett aus in eine andere Position brachte. Was wird das? Ich konnte aber nicht so schnell denken, wie Jorge sich mich schnappte und von hinten in mich stieß. Es fühlte sich noch enger als zuvor an. Ein unglaubliches Gefühl. Der Höhepunkt kam von Sekunde zu Sekunde immer näher. "Tini", keuchte Jorge, als er sich in mich ergoss. Gott, wie ich dieses Gefühl liebe. Es erregte mich immer aufs Neue. Sodass ich ein paar Sekunden später auch kam. Ich ließ mich nach vorne fallen, wobei Jorge sich auf mich drückte und einen beruhigenden Kuss in den Nacken drückte. "Du warst der Wahnsinn", hörte ich ihn flüstern. "Das kann ich nur zurück geben, du Granate", lachte ich.

Spät am Abend lag ich in meinem Bett und wartete auf Jorge, der sich im Bad duschte. Ich hatte mich schon bettfertig gemacht, kuschelte mich in meine Decke und schaute auf mein Handy, dass neben mir auf dem Nachttisch lag. Es blinkte. Das heißt: eine neue Nachricht. Ich streckte meinen Arm aus und angelte mir mein Handy. Und was ich da sah, schockte mich. Daniel hatte mir geschrieben.

~Lara

Schlechtes Kapitel, haha. Tut mir leid.

Jortini - Die Freundin meines BrudersWhere stories live. Discover now