*JorgePOV*
"Ey Leute, lasst mal in den Club da drüben!", rief Samu uns, während er auf das Schild "P1", zeigte. Ja, wir waren gerade in München. Es ist einer der letzten Stops der Tour. Wir hatten schon einige europäische Länder bereist und nun sind wir in Deutschland. Mit Tini und mir läuft es besser denn je. Wir machen viel mit dem Cast zusammen, aber auch genießen wir unsere Zweisamkeit, die wir immer irgendwann mal so am Tag haben. "Jorge, du kleiner Träumer, kommst du auch jetzt mal", lachte Tini. Oh ja, stimmt. Wir wollten ja in den Club. Es ist gerade der letzte Abend hier in München und wir dachten, wir machen uns mal fertig für einen Club und gehen dann in irgendeinen Club. Und nun standen wir, der Cast, vor dem "P1". Die Mädels hatten sich in ihre Kleider geschmissen und da muss mal einer sagen, dass sie hässlich aussehen und wir würden ihm dann einen Vogel zeigen. Besonders Tini sah mal wieder umwerfend aus. Sie hatte ein schwarz-weißes Kleid an, das am Dekolleté mit etwas Gold verziert war. Einfach wow. Als sie mir das in unserem Zimmer zeigte, konnte ich meine Augen nicht von ihr lassen und fummelte natürlich auch. Ich bin einfach so froh und glücklich, dass ich so eine tolle Freundin wie Tini habe. Wie unsere Geschichte ihren Lauf nahm und wir unsere Geschichte weiterschrieben, mit Violetta, mit dem Cast und auch mit Daniel, obwohl er mir am Anfang erst Sorgen machte. Aber nun stehen Tini und ich uns jeweils zur Seite und sind glücklich, zusammen zu sein.
Die Musik dröhnte mir in den Ohren, mein Getränk war schon halbleer und Tini tanzte vor mir. Sie wollte mich wohl verrückt machen. Das war wahrscheinlich ihr Plan, doch den kann ich auch durchkreuzen. Ich fing an, zu der Musik zu tanzen. Langsam und mit eleganten, sowie auch etwas lustigen Bewegungen tanzte ich mich zu Tini. Diese bemerkte mich nicht, da sie mit dem Rücken zu mir stand. Schnell schlug ich meine Arme um ihre Taille und bewegte mich mit ihr. Unsere Körper wurden zu einem. Eine ungewöhnliche Geste war von ihr, dass sie ihre Hüften an meine besondere Stelle rieb und mich noch mehr verrückt machte. "Gefällt es dir?", fragte sie mich in ihrem unwiderstehlichen Ton. Und wie es mir gefällt. Ich konnte nicht anders und rieb meine Hüften an ihre. Die Musik wechselte und nun war der Moment zerstört. Irgendwie schade und natürlich auch für mich unangenehm. Denn Tini's Tun hatte eine verdammte Beule in meiner Hose verursacht. Sie wollte sichernde auf den Weg zu unseren Getränken und Freunden machen, als ich sie wieder zu mir zog. "Du glaubst doch wohl nicht, dass du mich hier so stehen lassen kannst?", fragte ich und deutete auf meine Hose. Tini fing an zu lachen. "Vielleicht kann ich dir ja helfen." Ihre Tonart machte mich noch mehr an und meine Hose straffte sich immer mehr. Oh Gott, ich könnte locker schon nur von ihren Worten kommen. Doch das ließ ich nicht zu. Ich schnappte ihre Hand, zog sie von der Tanzfläche, weg von unseren Freunden, auf die Toiletten. Mir war es in dem Moment sowas von egal, ob da Leute waren oder nicht. Wir grinsten uns beide verlangend an und im nächsten Moment küssten wir uns leidenschaftlich. Wieder einmal rieb Tini sich an mich und ich an ihr. Sie stöhnte bei dieser Geste und fing an, mich in eine der Kabinen zu lotzen. "Du willst auch wirklich?", fragte ich in der kurzen Atempause, die wir machten, als wir keine Luft mehr bekamen. Ich weiß selbst nicht, warum ich so eine Frage stelle. Irgendwie will ich nicht mit ihr hier auf der Toilette. Das ist nicht die beste Gegend. Doch Tini küsste mich immer weiter. Sie ließ ihre Zunge mitspielen und dominierte somit meine. Alles schön und gut, aber ich will es nicht hier in so einem Club, auf so einer Toilette. Das ist nicht mein Genre. Ich drückte sie sachte von mir. "Lass uns wo andres hingehen." Tini und ich verließen diese dreckigen Clubtoiletten und machten uns auf den Weg zu der Garderobe. Doch kurz bevor wir das "P1" verließen, kamen unsere Freunde. "Hey, wo wolltet ihr euch denn hinschleichen?", fragte eine etwas angetrunkene Alba. Sie lachte dabei und hielt sich an Facu immer stärker fest, da sie vielleicht im nächsten Moment umkippen könnte. "Wir wollten ins Hotel." "Ohne uns?", fragte nun Diego. "Ja, ohne euch.", lachte Tini. "Aber wir müssen doch sowieso in ein oder zwei Stunden am Flughafen sein.", berichtete uns nun Mechi. Alle nickten wahrheitsgemäß und machten einen eher traurigen Blick. "Hey, wir werden uns mit Sicherheit auch im Urlaub sehen können. Das ist nicht das Ende unserer Freundschaft."
Nachdem wir alle wieder im Hotel ankamen, auch die angetrunkene Alba, verteilten wir uns wieder in die Zimmer, packten unsere Koffer und ließen das Hotel keine halbe Stunde später hinter uns.
~Lara

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Jortini - Die Freundin meines Bruders
FanfictionJorge Blanco ist Schauspieler und spielt mit Martina Stoessel in einer Serie ein Paar. Die beiden haben sich durch die Serie sehr gut angefreundet und verbringen viel Zeit miteinander. Das liegt aber auch viel daran, dass Martina mit Jorge's Bruder...