*JorgePOV*
Wow. Violetta 3 und Violetta-Live haben wir hinter uns gelassen und nun sind es auch schon sechs Jahre später. Tini und ich haben uns in Buenos Aires eine gemeinsame Wohnung eingerichtet, haben uns von unseren Eltern getrennt und leben nun in wunderschöner Zweisamkeit. Ich bin echt froh, Tini damals kennengelernt zu haben. Ich hätte niemals daran gedacht, dass wir beide, nachdem sie ja mit meinem kleinen Bruder zusammen gewesen war, mit mir zusammenkommt. Das Leben hat mir einfach ein RIESEN Geschenk bereitet, was ich auch niemals wieder hergebe. Tini und ich sind wie füreinander geschaffen. Wir sind zwar manchmal echt am Zweifeln, aber im nächsten Moment lieben wir uns wie am Anfang. Liebe ist schon etwas Schönes.
"Jorge bewegst du jetzt endlich einmal deinen knackigen Arsch zu mir rüber? Oder muss ich noch lange warten?", lachte meine süße Freundin mir von der anderen Straßenseite entgegen. Tini und ich haben entschlossen eine Weltreise zu machen und nun heißt unser nächster Stop "Paris". Wir waren schon mehrere Wochen durch die USA gereist, haben dort eine Menge Leute wegen unseren nächsten Projekten getroffen und auch viel von den verschiedensten Städten dort gesehen. Danach haben wir beschlossen, Asien und Australien zu bereisen. Und zu guter Letzt: Europa. Tini hätte mich fast zu Tode zerquetscht, als ich ihr sagte, wir würden durch Europa reisen. Denn Tini liebte, wo liebte doch noch das falsche Wort dafür, denn sie vergötterte diesen Kontinent. Italien und Frankreich haben es ihr besonders angetan und deswegen habe ich mich auch entschlossen Frankreich zu Letzt zu besuchen, um ihr in der Stadt der Liebe endlich nach vielen Jahren einen Antrag zu machen. Aber pssst, sie soll es nicht erfahren. Alles eine Frage des Blanco Gehirns. Denn ich habe schon alles geplant und vorbereitet. "Jorge?", kam es noch ein weiteres Mal von meiner Freundin, die nun meine Hand in ihre gelegt hatte und mich mit sich zog. Ich konnt' mir gerade noch so ein Lachen verkneifen, als ich stehen blieb und sie natürlich mit ihrem zierlichen Körper gegen meine Brust steuerte. "Herr Blanco das ist echt nicht fair von Ihnen. Wissen Sie eigentlich, wie ge..." Mit meinem Mund auf ihrem, ließ ich sie verstummen. Ich konnte mir dieses Gebrabbel nicht länger anhören und gleichzeitig auf ihre Lippen achten, die wahrscheinlich schon die ganze Zeit über nach meinen gerufen hatten. Wir standen mitten in Paris, genau genommen, im Park neben dem Eifelturm. Tini in meinen Händen und die Liebe, die uns verbindet. Ihre Lippen ließen meine keine Sekunde los. Es scheint, als wär' sie mir wieder einmal verfallen. Aber das konnte ich nur zu Recht glauben, denn wer hat den besten Freund an seiner Seite? Wer war mit Jorge Blanco zusammen? HE? Ja, genau! Meine wundervolle Tini. Sie hat mich für sich ganz allein. Oh Gott, ich schweife vom eigentlich Thema ab. Nun ja. Tini und ich standen hier vor dem Eifelturm, küssend. Alle Menschen um uns blendeten wir aus. Nur wir zwei. Tini und ich. Langsam löste ich meine Lippen, um sie auf meine Überraschung aufmerksam zu machen. Denn es ist Zeit auf den Eifelturm zu steigen und die wunderschöne Aussicht am Abend von Paris zu bestaunen. Hahah, nein. So ist es nicht. Ich möcht' jetzt echt gerne meiner wundervollen Freundin den Abend verschönern und sie endlich als meine Frau bezeichnen zu können. "Tini, Liebling, ich hab' noch 'ne Überraschung für dich." Ich schaute ihr ins Gesicht. Tini stand nun breit grinsend, von einem Ohr bis zum anderen Ohr, vor mir. "Das fragst du noch? Na los. Hopp, hopp." Lachend griff ich nach ihrer Hand, koordinierte sie in Richtung Eifelturm und blieb dann keine fünf Minuten später vor dem Eingang stehen. "Willst du lieber Treppen laufen oder mit dem Fahrstuhl fahren?", fragte ich sie. "Wir nehmen lieber den Fahrstuhl. Dann können wir viel schneller die schöne Aussicht von oben genießen." "Ok." Was sie auch nicht wusste, ist dass ich mir den Eifelturm extra für uns sperren lassen habe. Klar, hört sich wahrscheinlich ziemlich krass an, aber ich möchte nun einmal meiner Tini das Wunderschönste von allem bieten.
Keine zehn Minuten waren wir mit dem Fahrstuhl oben in der letzten Etage angekommen. Tini hüpfte schon fast wie ein Känguru aus dem Fahrstuhl rüber zum Geländer. Ich hörte nur, wie sie laut Luft holte und ihr Atem eine Sekunde später stockte. Es war wunderschön hier oben. Die Aussicht war bombastisch, atemberaubend und noch vieles mehr. Ich stellte mich direkt hinter Tini, schloss meine Arme besitzergreifend um sie, als wäre sie für immer meins und drückte ihr einen Kuss direkt unter ihrem Ohr. Ich spürte sie lachen. "Das kitzelt, du kleiner.... Mir fällt einfach kein passendes Wort für dich ein.", gab sie lachend wieder. "Siehst du das?", lenkte ich von dem Thema ab und zeigte mit meinem rechten Arm auf die schöne Aussicht. Sie staunte nicht schlecht, als sie es noch genauer als vorher schon beobachtete. In der Zwischenzeit habe ich mir die Schatulle aus meiner Jackentasche geschnappt, mich von ihr ein Stück weit entfernt und mir schon im Kopf meine Worte sortiert. Tini spürte wahrscheinlich schon meine Nähe nicht mehr, denn sie drehte sich in dem Moment, als ich gerade noch einmal in Schatulle hineinschaute. "Ist... Ist der für mich? Jorge? Was ist hier los?", fragte sie leise mit ihrer zarten Stimme. Ich lächelte nur und ging vor ihr auf die Knie. Tini hielt vor Schock oder Freude ihre Hand vor den Mund und quiekte einmal kurz auf. "Jorge", brachte sie noch, kurz bevor ich ein Handzeichen gab und Musik ertönte, hervor. "Tini." Ich nahm ihre Hand in meine. "Ich weiß nicht, wie ich das alles hier ausdrücken kann, aber ich versuch' es." Ein letztes Mal holte ich tief Luft und fuhr dann fort. "Wir kennen uns nun lang genug, sind seit mehreren Jahren glücklich zusammen und da fragte ich mich eines Tages bzw. hatte mich meine Mama auf diesen Gedanken gebracht, weil sie einmal etwas von wundervolle Schwiegertochter erwähnte, ob ich dich mein Leben lang an der Seite haben möchte. Und kurz gesagt: Mein Herz und Kopf waren sich in diesem Moment einig. Sie wollten es beide. Und nun, um nicht noch länger um den heißen Brei zu reden, frage ich die hier und jetzt, ob du meine Frau werden willst, mich mein Leben lang begleiten möchtest und mich in guten und schlechten Zeiten unterstützt? Willst du mich heiraten?" Ich wartete einen Moment lang, bis ich ihr wieder in die Augen sah. Tini lächelte mit den Tränen in den Augen, wippte leicht auf ihren Versen hin und her. Sie schien echt lange zu überlegen. Aber in dem nächsten Moment schrie sie ein lautes, und ich betone es, ein richtig lautes "JA!". Ich schob ihr so schnell es ging den Ring auf den Finger, um sie in der nächsten Sekunde auf meinen Arm zu nehmen und zu küssen. Ich hatte meine Traumfrau gefragt und nun hab' ich sie ein Leben lang an meiner Seite.
Als sich die Situation entspannte und wir Arm in Arm am Geländer des Eifelturms standen, brach Tini die angenehme Stille. "Ich bin schwanger!" Was? Unglaublich! Mein könnte nicht besser verlaufen. Meine Traumfrau hatte ich schon lange und nun auch noch ein kleines Baby, was von uns beiden jeweils hatte? Das ist der reinste Traum. Aber so war das Leben und ich könnte mir kein besseres vorstellen.
~Lara
Mit diesem langem Epilog beende ich nun komplett dieses Buch. Ich bedanke mich auch noch einmal herzlich bei euch, bei eurer Geduld, da die Kapitel nicht immer regelmäßig kamen, und bei euren vielen Votes. Es hat mich sehr gefreut, mit Julia an diesem Buch gemeinsam zu arbeiten.❤
Vielen lieben Dank!❤
Ich wünsche euch schon einmal Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.❤

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Jortini - Die Freundin meines Bruders
FanfictionJorge Blanco ist Schauspieler und spielt mit Martina Stoessel in einer Serie ein Paar. Die beiden haben sich durch die Serie sehr gut angefreundet und verbringen viel Zeit miteinander. Das liegt aber auch viel daran, dass Martina mit Jorge's Bruder...