Verschwörungstheorien

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  "Was?! Ich kann hier nicht für eine Woche weg!", rief ich erschrocken, doch es schien ihm nicht zu interessieren. "Doch, Mia du kannst und du wirst. Ich brauche dich dort nämlich. Wer soll sonst Protokoll schreiben und mir Kaffee bringen?", fragte er schmunzelnd. "Aber ich", fing ich an, doch wurde gleich wieder von ihm unterbrochen. "Es ist mir egal , Mia! Du bist meine Assistentin und du wirst mit mir mitkommen. Was zum Teufel dachtest du wird dieser Beruf hier? Ein Kinderspiel?" Fragte er gereizt. Na toll! Er hatte recht, doch was ist mit Jace? Morgen kommen meine Großeltern zurück von der Kreuzfahrt ich könnte... Aber doch nicht für eine Woche! Ich war noch nie so lange getrennt von meinem Kind und wie sollte ich die ganze verzwickte Sache meinen Großeltern beichten?!

 

Hey Grandma ich hab jetzt einen Job , das klitzekleine Problem ist nur, das Nick Dawson dort arbeitet, der Vater meines Sohnes. Nur leider denkt er, dass ich damals abgetrieben hatte und will das ich jetzt mit ihm nach Kalifornien gehe. Für eine Woche. Da es nicht auffallen soll, muss ich leider mit und Jace bei euch lassen.

 

Geht doch oder? 


Ich atmete tief durch und fuhr mir nervös durch die Haare. Ich hatte keine verdammte Wahl. "Okay" Ich nickte und wendete den Blick wieder zu Nick zurück, der mich zu beobachten schien. "Gut. 5:00 Uhr morgens. Ich hole dich ab." Sagte er nur. Ich nickte nur wieder und verließ den Raum.
Okay, Mia. Keinen Grund auszurasten. Du hast schon schlimmere Situationen überlebt.
Nachdem ich Schluss hatte , machte ich mich auf dem Weg nach Hause. Chloe hatte mir geschrieben, dass sie Jace zu mir bringen würde. Was für ein Schatz sie doch war! Ich war so kaputt von den ganzen Meetings und freute mich auf mein Bett. Ich wunderte mich wie sich Nick fühlen musste. Er hatte so viel Druck wegen seiner Firma... Hatte ich gerade wirklich Mitleid mit ihm? 


Ja, ja hatte ich, irgendwie... ah keine Ahnung! 


Gerade aus der Firma raus, klingelte mein Handy. Es war Ian. Mist was wollte er jetzt? Ich atmete kurz durch, schloss die Augen und öffnete sie kurz wieder um den Anruf an zu nehmen. "Hey, Ian. Was gibt's?", fragte ich mit fröhlicher Stimme. "Hey, ich habe davon gehört, dass du nach Kalifornien gehst mit Nick und wollte dir mein Beileid wünschen", sagte er. Ich lachte laut auf. So laut, dass einige Passanten auf der Straße mich komisch ansahen. Ich stellte schnell mein Lachen ein und schaute mit hochroten Kopf auf dem Boden. Klar, dass mir das passierte! "Danke, Ian. Ich weiß es zu würdigen", sagte ich.
Das ging eine Zeit lang so weiter, bis ich merkte, dass ich vor meinem Haus -oder besser gesagt das von meinen Großeltern- stand. "Oh hör zu, Ian. Ich muss auflegen wir sehen uns in einer Woche", meinte ich. "Okay. Ich schätze ich wünsche dir viel Spaß. Irgendwie.", sagte er dann mit harter Stimme. Irgendwie schien sich seine Stimmung zu ändern, aber warum? Ich schob es auf das plötzliche unterbrechen meinerseits. "Okay , danke", meinte ich mit belegter Stimme und legte auf. Mit gerunzelter Stirn schloss ich die Haustür auf und zog Jacke und Schuhe aus. Ich ließ meine Tasche auf dem Boden meines Zimmers und ging duschen. Als ich fertig war schaute ich auf die Uhr auf meinem Nachttisch. Es war mittlerweile fast 16 Uhr, also würde Chloe bald mit Jace kommen. Bis es soweit war beschloss ich mir einen heißen Tee zu machen und etwas zu essen zu kochen. Ich entschied mich für Hühnchen mit Reis und fing an das Hühnchen vorzubereiten.
Ein Gedanke ließ mich nicht los: Ian. Er tat mir leid. Ich hasste es ihn aus zu nutzen, denn er war so lieb und nett, doch ich hatte zu gestimmt ihn und die Firma auszuspionieren. Doch trotzdem, wie gemein und hinterhältig konnte ich nur sein? Erst lüge ich Nick wegen Jace an und jetzt spioniere ich den nettesten Mann aus den ich je gesehen habe... Klar das ich Single war...
Ich schüttelte den Kopf und schob die ganzen Schlechten Gedanken aus meinem Kopf und beschäftige mich mit dem Thema Großeltern. Ich weiß, nicht wirklich ein besseres Thema im Bezug darauf was für ein Gespräch ich noch mit ihnen führen musste. Ich hatte beschlossen das ich keine andere Wahl hatte als es zu sagen. Sie haben so viel für mich gemacht. Ich wollte sie nicht anlügen.

Nicht noch mehr Menschen. 


Halloo :) Ich hoffe ihr freut euch , leider passiert hier nicht wirklich was spannendes , doch ich verspreche euch das wird sich ändern ;) Ahh und danke , dass ihr meine neue Geschichte "One Year on the Road" so krass unterstützt ihr seid die besten :)

Wenn dir das Kapitel gefallen hat , lass mir einen vote oder Kommentar da :)


Mein Chef und unser BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt