Rette Mich || Larry

[O2]

'[...]' steht für Überraschungskapitel :)

×××

Zayn

Liam zog mich an der Hand leicht schwankend durch die Straßen und ich folgte ihm ohne zu zögern.

,,Liam? Wo gehen wir hin?", fragte ich ihn, woraufhin Liam sich zu mir umdrehte und mich mit blitzenden Augen ansah.

Er griff mit seinen Armen um meine Hüfte und zog mich mit einem Ruck ganz eng an sich.

,,Liam-", erwiderte ich und sah etwas unsicher um mich. Nicht, dass ich Angst hätte, dass uns irgendein homophobes Arschloch sehen könnte - die waren mir ehrlich gesagt herzlichst egal, jedoch fand ich es trotzdem sehr ungewohnt so mit Liam in der Öffentlichkeit gesehen zu werden.

Liam packte mein Kinn mit seiner rechten Hand und drehte damit meinen Kopf zu sich.

Als ich zu ihm aufsah, konnte ich erkennen wie er sich auf die Unterlippe biss, während seine braunen Augen, die eigentlich immer etwas heller als meine eigenen, selbst dunkel - ja, fast schon schwarz geworden sind und auf meine Lippen gerichtet waren.

,,Ich könnte dich jetzt auch einfach hier und jetzt auf der Straße nehmen, aber-"
Liam presste ganz kurz seine Lippen auf meine, löste sich dann aber direkt wieder, nahm wieder meine Hand und lief dann eiligen Schrittes weiter, wobei Rennen es fast schon eher beschrieb.

Kurz bevor wir bei ihm ankamen, stolperte ich und Liam fing mich geistesgegenwärtig auf und murmelte dann mit tiefer Stimme: ,,Wenn du nicht selbst laufen kannst, muss ich dich wohl tragen." und hob mich dann brautstylemäßig auf seine Arme, was mich dazu brachte die Augen zu verdrehen. Erst vor der Haustür setzte er mich ab, damit er die Tür öffnen könnte.

Kaum hatte er die Tür geöffnet, lief er rückwärts in den Flur und zog mich, eng an sich gepresst, ebenfalls rein.

Die Haustür war noch nicht mal ins Schloss gefallen, da nahm Liam bereits Besitz von meinen Lippen und ich kam diesen nur zu gerne entgegen.

,,Liam, ich- Okay, ich kann dich das auch noch später fragen...", hörte ich im Hintergrund Ruth, seine Schwester, murmeln, aber Liam ignorierte sie vollkommen und ich hatte sie in der nächsten Sekunde auch schon wieder vergessen.

Ohne sich vom Kuss zu lösen, zog Liam sich seine Jacke aus und meine gleich darauf ebenfalls.

Ich bemerkte, dass er sie dann einfach auf den Boden fallen ließ, aber das störte mich nicht.

Im nächsten Moment zog er mir ohne lange zu warten meinen Pulli - mein T-Shirt darunter gleich mit - aus und schob mich dabei weiter zur Treppe, die nach oben, ins erste Obergeschoss, führte. Auf dem Weg dorthin ließ er die beiden Kleidungsstücke ebenfalls einfach auf den Boden fallen und fasste mir dann, oberkörperfrei wie ich war, an meine Oberschenkel und deutete mir damit auf ihn zu springen, was ich dann auch tat.

Liam hielt mich sicher fest, während ich meine Beine um seine Hüfte geschlungen hatte und wanderte dann mit seinen Lippen zu meinen Hals, wo er leicht dran saugte und mich allein damit schon in den Wahnsinn trieb.
Vorhin hatte er zwar noch leicht getorkelt, aber jetzt trug er mich sicher die Treppen hoch und ging in Richtung seines Zimmers.