35. S.H.I.E.L.D.

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Mein Kopf fühlte sich schwer an, als ich meine Augen langsam dazu kriegte, aufzugehen und ich mich kurz fragte, was passiert war, ehe es mir wieder einfiel und ich mich aufstezte, wo mir auffiel, dass meine Hände mit Handschellen an mein Bett gekettet waren. Wo war ich denn bitte gelandet? Eine Organisation für Verrückte? Ich sah mich in dem hellen, fensterlosen Raum verwirrt um, da hier außer diesem Bett rein gar nichts war und es verwirrte mich, denn was hatten die mit mir vor? Energisch bemühte ich mich die Dinger von meinen Händen zu bekommen, zwang meine Hände irgendwie da durch zu ziehen, doch es brachte nichts, als die Türe aufging und ich kurz verschreckt zu den beiden Männern sah, die komplett schwarz gekleidet waren, wobei mich vor allem der eine verwirrte, denn er trug doch ernsthaft eine Augenklappe?

„Also, du bist Prinzessin Marcy von Asgard", sagte der Augenklappenmann nun und ich sah beide sauer und verängstigt an, denn eigentlich wollte ich ja nur Loki sehen, dass das nicht einfach werden würde hätte mir gleich klar sein können. Jetzt würde ich wahrscheinlich niemals lebend heim kommen. Klasse Leistung, wirklich, klasse Leistung.

„Sieht so aus und wieso bin ich hier dran gefesselt?", fragte ich nun leise und unsicher nach, was beide dazu veranlasste Blicke zu tauschen.

„Du bist hier bei S.H.I.E.L.D. und wir sind gerade hinter deinem... er ist wohl vermutlich dein Bruder... Loki her, denn er richtet hier einen enormen Schaden an!"
„Genau deswegen bin ich auch hier, damit ich ihn an den Ohren nach Hause ziehen kann", sagte ich und seufzte schwer, denn was tat Loki nur? Es brachte mich regelrecht zum verzweifeln. Immerhin war ich an einem Ort gelandet, wo man auch von Loki Bescheid wusste, ich hätte auch Pech haben können und am anderen Ende des Planten landen können.

„Also, haben wir richtig gelegen und du bist seine Schwester?", fragte der andere nun und kam mit einem Schlüssel auf mich zu, wo er mir endlich die Dinger abnahm und mich ansah, als wäre das ein Highlight mich zu treffen.

„Ja... die bin ich", sagte ich zögernd, denn es war nicht die richtige Zeit um unser schräges Familienverhältnis zu erklären, also blieb ich erst einmal bei 'Schwester'.

„Dann hatte ich die Ehre wohl deine beiden Brüder schon mal kennen zu lernen", lachte er nun, „Ich habe Thor in New Mexico kennen gelernt und Loki, naja, der hat mich bestohlen."
„Und wissen Sie, wo Loki gerade ist?", fragte ich nach und stand von dem verfluchten Bett auf, während ich mir durchs Haar fuhr und beide abwartend ansah. Ich sehnte mich gerade so furchtbar nach seiner Nähe, was absurd war, jedoch wollte ich endlich mit eigenen Augen sehen, dass er lebte, dass er wirklich da war.

„Noch nicht, aber wir sind dabei und könnten deine Hilfe wohl gebrauchen, denn du weißt als Schwester wohl wie er funktioniert", sagte der Augenklappenmann nun und ich nickte knapp.

„Oh ja, das weiß ich."




Die Männer hatten sich im nachheinein als Phil Coulson und Nick Fury vorgestellt und mir versucht zu erklären, dass S.H.I.E.L.D eine Geheimorganisation oder sowas war. Ebenso hatte Coulson mich mit Fragen über Asgard bombardiert, während er mir im Gegenzug versucht hatte einiges von dieser 'Erde' zu erklären.

„Auf jeden Fall, kannst du mir mal verraten, wie wir Loki finden wollen?", fragte ich nun nach, als ich in einen Art Versammlungsraum eintrat, der aber so gut wie leer war, wenn man von Coulson und mir nun absah. Ich hatte das Gefühl nicht einmal die Hälfte davon aufgenommen zu haben, was Coulson mir erklärt hatte über diese Welt und in meinen Gedanken war nur ein Wort durchgehend. Loki, Loki, Loki, Loki, Loki. Und er war als würde sein Name in einer Warteschleife abgespielt werden.

Loki|| He will be the death of me ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt