43. Böses Verlangen

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Warnung! Sex, Ihhh Bäh, Pfuiii, Igitt tatatata FSK 18.(Gar nicht übertrieben oder so) Nein echt jetzt, ich mache keine halben Sachen Kinder xD

Mein Leben war wohl nichts als ein absolutes Chaos. Vor wenigen Stunden noch war ich mir sicher gewesen, Loki bis ans Ende meines Lebens zu hassen und jetzt ließ ich mich von ihm küssen und wollte nur, dass unsere Körper sich so nahe waren, wie es eben möglich war. Ich wollte am liebsten an ihn gepresst sein für den Rest meines Lebens, doch diese eine kleine verfluchte Stimme in meinem Kopf machte all das kaputt, in dem sie mich durchgehend anschrie, wie falsch das war. Lokis Hände strichen meinen Rücken auf und ab und hinterließen dabei eine Gänsehaut Spur, während meine eigenen sich verzweifelt an seine Haaren festgekrallt hatten, denn ich drohte zu zerbrechen. Das Verlangen nach ihm brachte mich um, doch ich war nicht bereit dafür. Verflucht, er hatte gerade Coulson ermordet. Er war derzeit nicht klar bei Verstand und ich wusste noch immer nicht, was ich von ihm halten sollte, ob das alles richtig war oder eben nicht. Jedoch fühlte es sich richtig an, es fühlte sich so richtig an, wie seine Lippen auf meinen lagen, wie er mit seiner Zunge über meine Unterlippe strich und wie er mich so behutsam und doch so bestimmend an sich drückte. Ich zitterte wie verrückt und wollte nicht mehr an alles Schreckliche denken müssen, ich wollte nicht mehr daran denken, dass da draußen noch das echte Leben von Bedeutung war und die Realität einen jederzeit einholen konnte. Ich seufzte glücklich in den Kuss hinein, als Lokis Hände von meinem Rücken da plötzlich noch weiter runter wanderten und ich recht überrascht war, als er unter meinen Hintern fasste und mich hoch hob. Den Schreckmoment nutzte er, um mit seiner Zunge meinen Mund zu erkunden und ich war kurz viel zu überfordert mit der Situation, weswegen ich einfach meine Beine um seine Hüfte schlang und versuchte mich fallen zu lassen. Ich versuchte nicht zu sehr über alles nachzudenken, ich versuchte nicht die Angst über was auch immer passieren könnte die Oberhand gewinnen zu lassen.

Es war beängstigend und doch gleichzeitg fühlte es sich so perfekt an so nahe an Loki zu sein. Es fühlte sich perfekt an, so viel von ihm spüren zu dürfen und deswegen erwiderte ich den Kuss in vollen Zügen, als Loki mit mir in Richtung des Schreibtisches wanderte und mich darauf absetzte, wo ich meine Beine nach wie vor um sein Becken geschlungen hatte und ihn so nahe wie es nur ging an mich zog, doch als seine Hände anfingen unter mein Oberteil zu streichen, bekam ich erneute Panik, dachte daran, was wäre, wenn er es nicht ernst mit mir meinen würde, dachte daran, was wäre, wenn er vergessen hätte, dass ich nicht so weit war wie er, weswegen ich ihn plötzlich von mir drückte und schwer atmend ihn mit einem total benebelten Blick ansah und mir auf meine geschwollene Unterlippe biss. Es war hinreißend zu sehen, wie durcheinander Loki wirkte, es war einfach so ein unbeschreibliches Gefühl ihn mit so zerzausten Haaren zu sehen, dem irritierten Blick und den geröteten Lippen, wofür ich gesorgt hatte. Es machte mich um ehrlich zu sein stolz ihn so durcheinander gebracht zu haben, wenn es mir nur nicht genauso ergehen würde.

„Du bringst mich um, weißt du das eigentlich?", fragte er mich schwer atmend und ich lächelte leicht, ehe ich mir nervös durchs Haar fuhr und nicht so recht wusste, wie ich ihm meine Sorge erklären sollte.

„Ich... Loki, ich will ja, aber...", nuschelte ich nervös und schaffte es nicht mehr ihm in die Augen zu sehen, denn bei Odin, das war alles so schräg. Vor Jahrhunderten bin ich kichernd in Lokis Zimmer geplatzt, wenn seine Liebhaberinnen sich wieder angezogen haben und nun? Wäre ich nun genau das auch? Eine Liebhaberin, ein Mädchen für eine Nacht? Na gut, es war dämlich das zu denken, Loki würde mich nicht so behandeln, aber es war einfach so seltsam und beängstigend.

„Ich würde dir nie weh tun, das weißt du oder?", fragte er sachte nach und lief wieder auf mich zu, wo er sich zwischen meine Beine stellte und mein Gesicht in seine Hände nahm, während ich zitternd auf diesem Schreibtisch saß und ihn mit großen Augen ansah. Wenn Tony wüsste, was wir in seinem Gästezimmer veranstalteten, würde er womöglich nicht unbedingt sehr erfreut sein.

Loki|| He will be the death of me ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt