36. Geliebte Familie

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„Also und was genau habt ihr nun geplant?", fragte ich nach, als wir in einer Geschwindigkeit flogen, die mir eine ungeheure Angst einjagte, weswegen ich während wir mit einem speziellen Flieger flogen, ich mich regelrecht an meinem Sitz festkrallte und starr Steve vor mir ansah, der das alles wohl recht witzig fand, denn er grinste durchgehend völlig amüsiert und machte so oft er nur konnte ein blödes Kommentar nach dem anderen.

„Naja, einen konkreten Plan gibt es noch nicht", sagte Tony dazu nur, der sich seine Rüstung angezogen hatte, die wirklich, wirklich, wirklich hässlich war. Und er hatte gemeint er würde darin gefährlich ausschauen? Es sah aus, als wäre sein Körper von einer roten Mülltonne aufgefressen worden und einzig die Tatsache, dass man seinen Kopf noch erkannte, zeigte, dass es nicht wirklich eine war. Diese Menschen machten einen aber auch echt fertig mit ihren Kostümen.

„Also, wollt ihr da einfach hinspazieren und sagen, wir nehmen dich fest Loki, bitte ergebe dich doch?", fragte ich nun witzelnd nach und dachte immer nervöser daran gleich Loki zu sehen. Gleich würde ich ihn doch wirklich wieder sehen und ich hatte keine verdammte Ahnung, was ich sagen sollte. Wie ich mich verhalten sollte. Es ist so viel geschehen, mein Herz war nicht nur einmal gebrochen und wie sollte man da einfach normal weitermachen?

„Naja, so nicht unbedingt", sagte Steve nun, während Natasha, die das ganze Ding flogs schwer seufzte.

„Wir schicken dich als Ablenkung voraus und wenn er nicht mehr an was auch immer sein Plan ist denkt, greifen wir aus dem Hinterhalt an und nehmen ihn fest."
„Sie spielt die Ablenkung?", fragte Steve nun geschockt nach und ich musste kurz ein wenig über diese Sorge schmunzeln, denn er hatte auch keine Ahnung, dass Loki mir niemals weh tun würde. Er würde es einfach nicht, zumindest würde es der Loki nicht, den ich gekannt habe.

„Sie spielt die Ablenkung", erwiderte Tony schulterzuckend, als dürfte das kein Problem darstellen und ich selber sah daran auch kein Problem, denn wir sprachen hier von Loki eben und naja, ich glaube das erste was ich mache, wenn ich ihn sehe, ist ihm die Nase brechen. Ja, das hatte er verdient, eigentlich sogar noch viel, viel mehr!

„Gut, und wo schmeißt ihr mich raus, damit das klappt?", fragte ich nun nach, als wir wirklich langsamer wurden und ich aus dem Fenster heraus die leuchtenden Gebäude erkannte, die sich aus der Dunkelheit erhoben.

„Jetzt", meinte Natasha nur noch recht gelangweilt und öffnete die hintere Lucke, als ich mich abschnallte und dorthin lief.

„HALT!", schrie Stev da auch schon entsetzte und ich drehte mich verwirrt wieder zu ihm, „Du kannst doch nicht einfach runterspringen, du...du ..."
„Ich bin eine Asin", sagte ich beruhigend und lächelte ihn an, wobei ich sah wie Tony im Hintergrund die Augen verdrehte, „Ich weiß wie ich springen muss, ohne zu sterben." Mit den Worten drehte ich mich wieder weg und sprang schon aus dem Flieger nach unten, wo ich direkt mit einer Abrollung auf der kleinen Grünanlage aufkam und nach oben sah, wo die anderen gerade wohl auf Abstand wegflogen. Ich stand ein wenig wankend auf und sah mich irritiert um, denn es wäre wohl auch praktisch gewesen zu erfahren, wo denn diese Königstraße in der Loki sich gerade befand nun genau war. Ich seufzte frustriert auf und lief in Richtung Straße, wo sie immerhin Schilder angebracht hatten und ich immerhin ablesen konnte, wo diese verfluchte Straße war. Einige Autos fuhren an mir vorbei, während ich dem richtigen Schild folgte und mich auf den Weg in die besagte Richtung machte und mich fragte, was Loki genau hier suchte? Was wollte er bei den Leuten von Midgard? Was wollte er denn genau hier? Kurz dachte ich daran, wie Loki vielleicht in der Zeit wo wir getrennt waren sich in eine andere verliebt haben könnte, doch ich verwaf den Gedanken schnell, ich würde das nicht überleben, wenn es denn so wäre.

Loki|| He will be the death of me ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt