113. Ein besserer Ort

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Loki

Ich hatte gar nicht großartig überlegen müssen, wo Marcy hin sein konnte, als ich sie auf dem Ball nicht mehr gefunden hatte, war sofort in ihr Zimmer geeilt, doch dass sie nun so drauf war, wie sie es eben war, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet gehabt. Stürmisch küssten wir uns, während ich sie auf die Matratze ihres Bettes zurück drückte, meine Hände dabei von ihrer Taille zu ihren Händen wanderten, sie feste zurück drückten. Eigentlich war ich mir hierbei furchtbar unsicher, ich wusste einfach nicht, ob es wirklich richtig war ihr diesen Wunsch zu erfüllen, zu sehr sorgte ich mich um ihre Verfassung, sie schien völlig durcheinander zu sein, handelte ohne darüber nachzudenken, doch wenn sie wollte, das sich aufhörte, dann würde ich es, auch wenn es ab diesem Punkt wirklich schwer für mich werden würde. Immer mehr spürte ich, wie sehr es mir nach ihr verlangte, wie ich nicht genug davon bekam sie zu küssen, mich an sie zu drücken, ihr glückliches Seufzen zu hören. Es war einfach so verflucht lange her, seit wir uns so nahe gekommen waren. Das letzte Mal war vor dem Krieg gewesen und noch ein gutes Stück davor. Es kam mir so vor, als hätte mein Körper seit einer Ewigkeit nur auf diesen Moment gewartet und nun bekam er endlich das, was er wollte, was er brauchte.

Ich bekam nicht genug davon Marcy zu küssen, ihre weichen Lippen zu fühlen, ihr sanft in die Unterlippe immer wieder zu beißen, ehe ich meine Küsse anfing zu ihrem Hals hin zu verteilen. Ich spürte deutlich, wie ihr Herz praktisch raste, fühlte ihren Puls unter meinen Lippen und es machte mich nur noch verrückter nach ihr, schließlich ging es mir kaum anders. Ich war genauso verrückt nach ihr, wie sie nach mir und es brachte mich um.

„Loki", hauchte sie sehnsüchtig und mit einem Knurren ließ ich ihre Hände wieder los, ließ zu, dass sie ihre Hände nun so feste sie wohl konnte um meinen Körper schlang, wo sie sich sofort daran zu schaffen machte, mir irgendwie die Kleidung auszuziehen, während ich nur ihre Lippen wieder in Beschlag nahm, sie sanft, dann wieder leidenschaftlich küsste. Ich versuchte ihr irgendwie zu helfen mir die Kleidung auszuziehen, zerriss bei dem Versuch mein Obergewand ein wenig, doch es interessierte mich nicht, ich wollte ihr einfach nur nahe sein, wollte ihre nackte Haut auf meiner spüren, wollte sie endlich spüren können und bis jetzt hatte sie noch keinen Rückzieher gemacht, auch wenn ich es verstanden hätte. Es war merkwürdig einfach wieder miteinander zu schlafen, somit nur wieder zu riskieren, dass sie am Ende schwanger wird, auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Asen bei dieser Sache wirklich wirklich gering war. Es hatte ja eigentlich einem Wunde geglichen, dass sie überhaupt damals hatte schwanger werden können, eben weil Asen so selten Kinder bekamen. Doch der Gedanke, dass das nur gleich wieder geschehen könnte... ich wollte es nicht, ich würde das nicht noch einmal ertragen und egal wie sehr Marcy Kinder auch liebte, es würde sie vermutlich zerstören, so kurz nach dem Verlust. Ich versuchte jedoch nicht weiter daran zu denken, wollte daran glauben, dass wir unmöglich so viel Pech haben konnten.

Erneut verteilte ich meine Küsse ihren Hals abwärts, küsste ihr Dekolletee und machte mich daran zu schaffen, ihr die Unterwäsche auszuziehen, zischte dabei schmerzvoll auf, als sie anfing ihre Fingernägel regelrecht in meinen Rücken hineinzubohren.

„Kleine Hexe", raunte ich ihr zu und sah lächelnd zu ihr auf, wo sie sich grinsend auf die Unterlippe bis und kicherte.

„Tut mir leid", erwiderte sie und klang nicht wirklich so, als würde es ihr leid tun, weswegen ich kopfschüttelnd einfach weiter ihren freigelegten Oberkörper nun mit Küssen bedeckte, sie schon zum Stöhnen damit brachte. Ich selber konnte kaum genug davon kriegen ihren Körper an jeder erdenklichen Stelle zu küssen, in meinem Kopf schwirrten dabei nur die Bilder von dem Moment, wo sie in den Kerkern 'gestorben' ist und es berauschte mich nur noch mehr hier zu sein, die Wärme ihres Körpers zu spüren, ihre weiche Haut berühren zu können und auch wenn ich kurz stockte bei dem Anblick der beiden Narben an ihrem Bauch, so kriegte ich mich schnell wieder ein, versuchte alle schlimmen Bilder zu verscheuchen, kurz nicht an das Drama zu denken, sondern glücklich zu sein. Ich bedeckte ihren ganzen Bauch mit Küssen, hörte sie zufrieden aufseufzen, während sie ihre Hände in meinen Haaren vergraben hatte, an diesen zog und mich damit halb verrückt machte, doch ihr eigenes Verlangen zu sehen, war einfach berauschend. Jedes Mal aufs neue erstaunte es mich eben einfach, was diese Frau mit mir machte, wie sehr ich auf alles, was sie tat, was sie machte, was mit ihr zu tun hatte, reagierte und nur jedes Mal aufs neue wurde mir bewusst, dass es magisch war mit ihr zusammen zu sein, dass egal mit wie vielen Frauen ich auch was gehabt hatte, es mit ihr anders war, besser, perfekter auf so viele Arten. Ich war froh über diesen Moment hier, froh darüber, dass ihr meine Nähe gut tat, dass sie sich herbei sehnte und ich war einfach nur froh, dass ich sie wieder hatte und kurz alle Sorgen mit ihr vergessen konnte.

Loki|| He will be the death of me ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt