Angriff

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pov. Edith

Er rannte auf mich zu und schlug mich zu Boden. Seine Hände waren an meinem Hals. Ich röchelte nach Luft.
Luft. Luft. Atmen. Atmen. Hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Sie klang so wie ich aber anders. Kämpferischer. Ich hatte sie noch nie zuvor gehört. Ich wollte sterben ja. Aber ich wollte nicht von IHM umgebracht werden. Ich versuchte ihn von mir runter zu stoßen. Aber er war zu stark. Ich war einfach zu schwach. Langsam wurde mir Schwindelig wegen den Sauerstoff mangel.

Verdammt noch mal such nach etwas was du ihm gegen den Kopf hauen kannst. Schrie die stimme jetzt ängstlicher, da ich kaum noch bei bewusst sein war. Los mach schon. Oder wir sterben. Ich tastete um mich. Da. Da war etwas. Ich griff danach und haute es mit voller Wucht gegen Jans Kopf. Er schrie und rollte von mir runter. Ich sah auf das was in meiner Hand war. Es war ein Buch von Goethe. Na sieh mal einer an. Selbst im tot rettet er mich Menschen mit seinen dicken Büchern. Jetzt steh auf und renn. Renn so schnell du kannst. Befahl sie mir. Schnell rappelte ich mich auf und taumelte durch die Dunkelheit. Ich stieß mit meinen Füßen gegen eine Stufe und viel hin. Mein Kopf schlug gegen eine Kante und ich spürte wie mir warmes Blut die Stirn herunter lief.

Hastig stand ich wieder auf. NEIN. Geh nicht die Treppe hoch. Renn raus. 'Sei still.' fuhr ich die Stimme an. Sie schnaubte. Ich versuch uns hier nur das Leben zu retten klar? Also mach was ich sage. Ich stöhnte, machte kehrt und lief den Flur wieder zurück. Dann blieb ich stehen. "Edith. Wo bist du nur?", sprach Jan leise. Seine Stimme drang direkt aus der Dunkelheit vor mir.

'Plan änderung' dachten wir beide gleichzeitig und sprinteten die Treppen rauf. Oben angekommen rannte ich ins Bad und verschloss die Tür. Dann schaltete ich das Licht an. 'OK ganz ruhig. Komm erst mal zu Atem.' versuchte ich mich zu beruhigen. Ja klar. Da draußen ist nur jemand der uns tot sehen will. Wer bleibt da nicht ruhig? Ich knurrte. Was? Was ist? Bei Zalgo darf ich jetzt nicht mal mehr reden oder was? Ich sah in den Spiegel. Das war ich. Nur ich. Aber warum war da jetzt eine Stimme. Wurde ich verrückt? Nee wirst du nicht. Ich bin einfach neu hier klar. Und jetzt such was zum verteidigen. Ich schüttelte den Kopf. 'Nein zuerst ruf ich Laura an. Sie kann uns helfen'.

Nein. Nein. Nein. Wir brachen keine Hilfe und selbst wenn,wie willst du sie anrufen ohne Handy hm? Ich stöhnte. 'Oh verdammt. Was soll ich jetzt machen?'
Boa ey Bist du taub? Du. Sollen. Tun. Suchen. Waffen. W-A-F-F-E-N. Du verstehen?
'Hör auf so mit mir zu reden'
Hör auf so mit mir zu reden
äffte sich mich nach.
Dann tu das was ich sag.
Ich knurrte erneut 'meinetwegen'
Ich spürte förmlich wie sie grinste. Gut. Also wirds bald? Ich seufzte und durchsuchte alle Schubladen.

BOOOOOOM. Ich zuckte zusammen. Die Tür knackste.
BOOOOOOOM. Der Lack splitterte ab. "MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF. NA LOS.", hörte ich Jan von der anderen Seite aus rufen. Beeil dich. Schnell. Keuchte sie. Ich riss alle Schubladen auf. "Hier ist nichts", rief ich panisch. "MIT WEM REDEST DU DA?" Ich sah auf. Die Tür flog auf. Jan kam herein. Sobald er mich sah stürzte er auf mich. JETZT REICHT'S. ICH ÜBERNEHME.

Meine Sicht verschleiert. Wieder sah ich alles rot. Ich sah Jans Kopf und stellte mir vor, wie zwei Felsen ihn einquetschten. Auch stellte ich mir eine Hand vor die seine Kehle zudrückte. Plötzlich stolperte er zurück und schrie. Er hielt seinen Kopf fest. Dann fing er an zu röcheln und fiel auf die Knie. Ich stellte es mir weiter vor. Jan viel auf die Seite und fing an wild zu rücken. Schaum quoll aus seinem Mund und die Augen traten aus den Höhlen. 'Seine Augen.' Ich ließ meine Konzentration fallen. Sofort atmete er normal. Dann dachte ich an Baumwurzeln die ihn festhielt. Sofort wurden seine Arme und Beine auf den Boden gedrückt.

Er sah mich an. Furcht war in jede Falte seines Gesichts geschrieben. "W-Was hast du vor? Warum kannst du das? Du monster.", sprach er voller Angst. Die Stimme und ich sprachen gleichzeitig.
"Nein. Das ware Monster bist DU", ich sprang auf ihn und stellte mir vor wie ein Spieß in meiner Hand war. Er bildete sich fast sofort in meiner Faust. Ich stach in seine Augen. Er schrie und schrie. Und ich lachte. Kicherte. Wand mich vor Lachen über ihn.

Dann zog ich den Spieß heraus. Sein Auge hing dran. Ich schob es mir genüsslich zwischen die Lippen und biss drauf. "Hmmm. Wie gut du schmeckst mein Lieber."
Seine Augen. Oder besser gesagt sein AUGE trat noch weiter hervor. Ich legte meinen Kopf schief.
"Was hast du denn? Hast du etwa Angst. Oh keine Sorge ich werde dir nur das antun was du mir die letzten 5 Jahre angetan hast. Aber alles auf einmal. Mal sehen wie lange du überlebst.", kicherte ich. "D-Du willst mich töten?", er flüsterte kaum noch.
"Aber sicher doch.", ich kreischte vor Lachen.
"Aber nicht hier. So allein. Wie wärs wenn die Liebe Maja zusieht. Komm.", ich ging aus dem Badezimmer raus. Jan wurde hinter mir her geschleppt. Kurz dachte ich nach. Wie sollte ich ihn sterben lassen?
'Lass ihn langsam sterben. Er soll es spüren.' Ich kicherte. Oh diese Idee gefällt mir. Langsam stolzierte ich runter in die Küche.

Eine Tür öffnete sich. Kichernd huschte ich in den Schatten. Jan hatte ich auf dem Sessel im Wohnzimmer plaziert. Maja würde ihn erst sehen, wenn sie direkt vor ihm stand. Ich spürte wie er sich gegen meine fesseln streubte, sie aber nicht durchbrechen konnte.
"Schatz? Ich bin wieder da. Das Krankenhaus glaubt sie sei in einem anderen. Jedenfalls konnte ich es ihnen so einreden.", rief Maja. Natürlich antwortete Jan nicht. "Liebling? Ist etwas?", nun klang sie besorgt. Schritte waren zu hören. Dann ging die Tür zur Küche auf. "Jan? Wo bist du?" Ich zwang Jan etwas zu sagen. "Ich bin hier Schatz. Im Wohnzimmer. Ich hab einen Überraschung für dich.", lies ich ihn liebevoll sagen. Sie kicherte und die Tür zum Wohnzimmer öffnete sich. Ich ließ romantische Musik laufen. Maja würd das gefallen.

Ich sah sie an. Tatsächlich lächelte sie glücklich. "Ah das ist lieb. Ich danke dir.", meinte Maja und ging langsam auf den Sessel zu. Sie schlang die Arme von hinten um ihn und legte ihren Kopf auf seien Haare. Ihre Augen waren geschlossen. So konnte sie nicht sehen was mit ihm war. "Wir könnten auch nach oben gehen. Im Bett ist es gemütlicher als hier nicht honey?", murmelte sie. Ich verdrehte die Augen. Dachte sie immer nur an das eine? Aber mir soll's recht sein. Dann ist der Schock um so größer. Langsam löste sich Maja und lief vor den Stuhl.
"Aber wenn du nicht willst. Wir können auch hier mein...... AHHHHHHH. OH GOTT. JAN.", kreischte sie.
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Sorry das das Kapitel erst jetzt kommt ABER es hat irgendwie nicht hoch geladen.

Was bin Ich? Creepypasta FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt